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Mathias Gey 7 Juli 1960 in Tauberbischofsheim ist ein ehemaliger deutscher Fechter Er wurde mehrfacher deutscher Meister und Einzelweltmeister mit dem Florett Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Erfolge 3 Literatur 4 Weblinks 5 FussnotenLeben BearbeitenMathias Gey wurde als Sohn eines Bauingenieurs in Tauberbischofsheim geboren Gey focht fur den Fecht Club Tauberbischofsheim Er machte sein Abitur am Martin Schleyer Gymnasium Lauda Konigshofen in Lauda und absolvierte danach ein Architekturstudium in Wurzburg Bis unmittelbar vor dem Gewinn seines Einzelweltmeistertitels im Florett arbeitete er an der Fertigstellung seiner Studienarbeit und schloss wahrend seiner sportlichen Karriere das Architekturstudium ab Aufgrund seiner analytischen Trainingsmethoden in denen die Geometrie eine grosse Rolle spielte wurde er von vielen als Mathematiker mit dem Florett bezeichnet Heute betreibt Gey ein Architekturburo in Tauberbischofsheim Erfolge Bearbeiten1979 gewann Mathias Gey seine erste Weltmeisterschaftsmedaille als er zusammen mit Matthias Behr Harald Hein Thomas Bach und Klaus Reichert Bronze in der Mannschaftswertung erfocht Bei den Fechtweltmeisterschaften 1981 gewannen Behr Hein Gey und Frank Beck erneut Bronze In Wien bei den Fechtweltmeisterschaften 1983 erreichte Mathias Gey in der Einzelwertung das Finale in welchem er Alexander Romankow unterlag In der Mannschaftswertung gewannen die Fechter aus der Bundesrepublik Deutschland nach 1977 ihren zweiten Weltmeistertitel wobei Matthias Behr Harald Hein und Klaus Reichert erneut in der siegreichen Equipe standen wahrend Frank Beck und Mathias Gey zum ersten Mal Weltmeister wurden Mathias Gey siegte von 1982 bis 1984 dreimal in Folge bei der deutschen Einzelmeisterschaft 1986 und 1990 gewann er zwei weitere Titel Bei den Olympischen Spielen 1984 schied Gey im Viertelfinale gegen den Italiener Stefano Cerioni aus und belegte den sechsten Platz Im Mannschaftswettbewerb erreichte die deutsche Equipe das Finale und traf dort auf die Italiener Gey gewann hier gegen Cerioni und gegen Andrea Borella verlor aber gegen Mauro Numa und Angelo Scuri Die deutsche Mannschaft verlor mit 7 8 Gefechten und erhielt in der Besetzung Hein Behr Reichert Beck und Gey die Silbermedaille Dafur wurden er und die deutsche Fechtequipe mit dem Silbernen Lorbeerblatt ausgezeichnet Bei den Weltmeisterschaften 1986 gewannen Matthias Behr und Mathias Gey zusammen mit Ulrich Schreck und Thorsten Weidner Silber hinter der italienischen Mannschaft Ein Jahr spater erreichte Mathias Gey bei den Weltmeisterschaften 1987 in Lausanne den Hohepunkt seiner Karriere im Einzelwettbewerb siegte er im Finale gegen Matthias Behr in der Mannschaftswertung siegten Gey Behr Schreck Weidner und Reichert gegen die franzosische Equipe Ein Jahr spater traf Gey bei den Olympischen Spielen 1988 in Seoul im Viertelfinale erneut auf Stefan Cerioni und belegte nach seiner Niederlage gegen den Italiener den achten Platz Die deutsche Mannschaft mit Gey Behr Schreck Weidner und Thomas Endres besiegte die Italiener im Viertelfinale Nachdem die bundesdeutsche Equipe im Halbfinale auch die DDR Fechter geschlagen hatte trafen die deutschen Fechter im Finale auf die sowjetische Mannschaft wo sie mit 9 5 Gefechten recht deutlich verloren Im Jahr darauf erreichte Gey bei den Fechtweltmeisterschaften 1989 zusammen mit Thomas Endres Thorsten Weidner und Alexander Koch das Finale wo die deutschen Fechter erneut gegen die sowjetische Equipe unterlagen Literatur BearbeitenNationales Olympisches Komitee fur Deutschland Die Olympiamannschaft der Bundesrepublik Deutschland Los Angeles 1984 Frankfurt am Main 1984 Nationales Olympisches Komitee fur Deutschland Die Olympiamannschaft der Bundesrepublik Deutschland Seoul 1988 Frankfurt am Main 1988Weblinks BearbeitenMathias Gey in der Datenbank von Olympedia org englisch 1 Deutsche Einzelmeister im Fechtsport Weltmeister im FlorettfechtenFussnoten Bearbeiten Die Schreibweise Matthias findet sich relativ haufig In den offiziellen Vorstellungen des Olympiateams schreibt er sich aber Mathias Weltmeister im Florettfechten Einzel 1926 Giorgio Chiavacci 1927 Oreste Puliti 1929 Oreste Puliti 1930 Giulio Gaudini 1931 Rene Lemoine 1933 Gioacchino Guaragna 1934 Giulio Gaudini 1935 Edward Gardere 1937 Gustavo Marzi 1938 Gioacchino Guaragna 1947 Christian d Oriola 1949 Christian d Oriola 1950 Renzo Nostini 1951 Manlio Di Rosa 1953 Christian d Oriola 1954 Christian d Oriola 1955 Jozsef Gyuricza 1957 Mihaly Fulop 1958 Giancarlo Bergamini 1959 Allan Jay 1961 Ryszard Parulski 1962 German Sweschnikow 1963 Jean Claude Magnan 1965 Jean Claude Magnan 1966 German Sweschnikow 1967 Wiktor Putjatin 1969 Friedrich Wessel 1970 Friedrich Wessel 1971 Wassyl Stankowytsch 1973 Christian Noel 1974 Alexander Romankow 1975 Christian Noel 1977 Alexander Romankow 1978 Didier Flament 1979 Alexander Romankow 1981 Wladimir Smirnow 1982 Alexander Romankow 1983 Alexander Romankow 1985 Mauro Numa 1986 Andrea Borella 1987 Mathias Gey 1989 Alexander Koch 1990 Philippe Omnes 1991 Ingo Weissenborn 1993 Alexander Koch 1994 Rolando Tucker 1995 Dmitri Schewtschenko 1997 Serhij Holubyzkyj 1998 Serhij Holubyzkyj 1999 Serhij Holubyzkyj 2001 Salvatore Sanzo 2002 Simone Vanni 2003 Peter Joppich 2005 Salvatore Sanzo 2006 Peter Joppich 2007 Peter Joppich 2009 Andrea Baldini 2010 Peter Joppich 2011 Andrea Cassara 2013 Miles Chamley Watson 2014 Alexei Tscheremissinow 2015 Yuki Ōta 2017 Dmitri Scherebtschenko 2018 Alessio Foconi 2019 Enzo Lefort 2022 Enzo Lefort 2023 Tommaso Marini PersonendatenNAME Gey MathiasALTERNATIVNAMEN Gey MatthiasKURZBESCHREIBUNG deutscher FechtsportlerGEBURTSDATUM 7 Juli 1960GEBURTSORT Tauberbischofsheim Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mathias Gey amp oldid 217944594