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Die Chemnitzer Markthalle auch Bauch von Chemnitz genannt wurde am 9 Dezember 1891 eroffnet In einer Bauzeit von nur 18 Monaten entstand auf einem 5380 m grossen Grundstuck welches von der Stadt Chemnitz zur Verfugung gestellt wurde zwischen dem Chemnitzfluss und der ehemaligen Hedwigstrasse eine Markthalle Der traditionelle Klinkerbau mit Stahlskelett und Schwarzblechdachung enthalt Elemente der Neoromanik der Neorenaissance und des Neobarocks Markthalle in ChemnitzMarkthalle mit Chemnitz Fluss Markthalle Turm und Fassade Der Bau unter Leitung von Eduard Hechler 1 Chemnitzer Stadtbaurat begann im Juni 1890 auf dem ehemaligen Gelande der fruheren Stadtmauer und des zugeschutteten Stadtgrabens Die aussere Anlage zeigt ein erhohtes Mittelschiff dessen Umfassungswande verglast und mit Ventilationsflugeln versehen sind sowie ein mit einem Kuppelaufbau gekrontes Querschiff Vier 4 Meter breite Torwege an den beiden Stirnseiten ermoglichen den Zugang zu dem 4500 m Ladenflache umfassenden Innenraum Dieser bot ausser einem freien Platz fur den Grosshandel auch 358 Verkaufsstanden Platz Diese Verkaufsstande waren durch Langs und Quergange voneinander getrennt teils offen teils geschlossen und in verschiedenen Gruppen angeordnet Drei breite Treppen ein hydraulischer und zwei Handaufzuge stellten die Verbindung der Halle mit den darunter angelegten Kellereien her in denen durch Lattenverschlage 73 Einzelraume von 10 bis 100 m Grundflache hergestellt an Verkaufer vermietet und nach der Hedwigstrasse zu sogar fur kleinere Handfuhrwerke direkt zuganglich gemacht waren Die Gesamtkosten der Markthallenanlage beliefen sich auf 536 000 Mark Wahrend der Zeit der DDR wurde das Gebaude das den Krieg uberstand als Lagerhalle verwendet Erst in den Jahren 1994 95 begann unter Leitung von Peter Waldvogel die Sanierung des vollig heruntergekommenen Gebaudes Die Markthalle wurde um kulturelle und gastronomische Erweiterungen erganzt und im Marz 1995 wiedereroffnet Aufgrund fehlender Kunden wurde die Markthalle jedoch bereits Ende 2007 geschlossen Eine mogliche Nachnutzung scheiterte zunachst an der Finanzlage der Stadt 1 Doch nach einer behutsamen Umgestaltung ist die Markthalle seit Ende 2011 wieder voll vermietet 2 Es wurde eine Zwischendecke eingezogen und so ein zweites Geschoss mit einer zusatzlichen Flache von 1450 m geschaffen Hauptmieter sind die Poliklinik GmbH Chemnitz ein Fahrradgeschaft eine Gaststatte sowie das Chemnitzer Kabarett An die Markthalle grenzt auf der einen Seite der 3700 m grosse und mit spanischem Granit bedeckte Seeberplatz Von ihm fuhrt eine 36 m breite Freitreppe zur Chemnitz Auf der anderen Seite befindet sich unweit der Markthalle die Bierbrucke Uber diese 1869 erneuerte Brucke wurde vom 16 Jahrhundert bis 1778 das in der Stadt Chemnitz gebraute Bier in die Lagerkeller des Kassberges gebracht Literatur BearbeitenWilhelm Zollner Chemnitz am Ende des XIX Jahrhunderts Korner amp Lauterbach Lithographische Kunstanstalt Buch und Steindruckerei Photographie und Autotypie Chemnitz 1900 Reprint der Ausg Verl Heimatland Sachsen Chemnitz 1999 ISBN 3 910186 30 0 Einzelnachweise Bearbeiten CDU Chemnitz 15 Dezember 2009 Memento des Originals vom 31 Januar 2010 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www cdu chemnitz de Freie Presse vom 17 Dezember 2011Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Markthalle Chemnitz Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Historisches Chemnitz Die Markthalle Chemnitz im Wandel der Zeiten Die Markthalle und Bierbrucke50 835277777778 12 915555555556 Koordinaten 50 50 7 N 12 54 56 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Markthalle Chemnitz amp oldid 212392912