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Mark Lyndon Tonelli geboren als Mark Lyndon Leembruggen am 13 August 1957 in Ipswich Queensland ist ein ehemaliger australischer Schwimmer Er gewann eine Goldmedaille bei Olympischen Spielen eine Silbermedaille bei Weltmeisterschaften sowie eine Goldmedaille und zwei Silbermedaillen bei Commonwealth Games Karriere BearbeitenEr wurde nach der Scheidung seiner Eltern von seinem Stiefvater adoptiert und wechselte deshalb seinen Nachnamen von Leembruggen auf Tonelli Mit dem Schwimmsport begann er wegen eines Asthmaleidens Bei den ersten Schwimmweltmeisterschaften 1973 in Belgrad erreichte Tonelli das Finale uber 200 Meter Rucken und belegte den sechsten Platz 1 1974 gewann Tonelli seine ersten australischen Meistertitel Bei den Commonwealth Games 1974 in Christchurch trat Tonelli in vier Wettbewerben an Er gewann uber 100 Meter Rucken und belegte uber 200 Meter Rucken den zweiten Platz hinter seinem Landsmann Brad Cooper Ebenfalls den zweiten Platz erreichten Mark Tonelli Nigel Cluer Neil Rogers und Michael Wenden mit fast drei Sekunden Ruckstand auf die kanadische Staffel Tonelli trat auch uber 200 Meter Schmetterling an und belegte den sechsten Platz 2 1975 erreichte Tonelli bei den Weltmeisterschaften in Cali zwei Endlaufe Er belegte den sechsten Platz uber 100 Meter Rucken Uber 200 Meter Rucken erhielt er die Silbermedaille hinter dem Ungarn Zoltan Verraszto 3 Bei den Olympischen Spielen 1976 in Montreal erreichte Tonelli das Finale uber 100 Meter Rucken und schwamm auf den achten Platz 4 Die australische 4 mal 200 Meter Freistilstaffel mit Tonelli verpasste den Finaleinzug mit der neuntschnellsten Zeit der Vorlaufe um fast zwei Sekunden 5 Uber 200 Meter Rucken gingen alle drei Medaillen in die Vereinigten Staaten dahinter belegten die beiden Australier Mark Tonelli und Mark Kerry den vierten und funften Platz 6 Tonelli studierte seit 1975 an der University of Alabama 1977 gewann er die 100 Meter Rucken bei den US Open 1978 war Tonelli als Kapitan des australischen Teams fur die Commonwealth Games 1978 vorgesehen Nach einem Verstoss gegen die vom Trainer verhangte Ausgangssperre im Trainingslager in Hawaii wurde er suspendiert 1979 graduierte Tonelli und kehrte nach Australien zuruck Er gewann sowohl 1979 als auch 1980 die australischen Meisterschaften uber 100 Meter Freistil und uber 100 Meter Schmetterling Er engagierte sich sehr entschieden fur eine Olympiateilnahme der australischen Sportlerinnen und Sportler und stand damit im Gegensatz zu Premierminister Malcolm Fraser der sich dem Olympiaboykott der meisten westlichen Lander anschliessen wollte Letztlich durften die Mitglieder des australischen Olympiateams selbst entscheiden ob sie teilnehmen wollten oder nicht Tonelli trat bei den Schwimmwettbewerben in Moskau in funf Disziplinen an Sein erster Wettbewerb waren die 100 Meter Rucken Er erreichte als einziger Australier das Finale und belegte den siebten Platz 7 Mit der 4 mal 200 Meter Freistilstaffel schwamm er ebenfalls ins Finale dort belegten Graeme Brewer Mark Tonelli Mark Kerry und Ron McKeon den siebten Platz 8 Tags darauf wurde die 4 mal 100 Meter Lagenstaffel ausgetragen Mit der schnellsten Vorlaufzeit erreichte die sowjetische Staffel das Finale vor der australischen Staffel fur die im Vorlauf Glenn Patching Peter Evans Mark Tonelli und Neil Brooks antraten Im Finale schwammen fur die Sowjetunion vier Schwimmer die im Vorlauf nicht dabei waren Bei den Australiern wurde lediglich Mark Kerry fur Glenn Patching eingewechselt Im Endlauf siegten die Australier mit 0 22 Sekunden Vorsprung vor der sowjetischen Staffel die britische Staffel erhielt die Bronzemedaille 9 Zwei Tage nach dem Staffelfinale verpasste Mark Tonelli uber 200 Meter Rucken als 15 der Vorlaufe den Finaleinzug deutlich 10 Schliesslich belegte Tonelli im Halbfinale uber 100 Meter Freistil den zehnten Platz 11 Nach seinem Olympiasieg beendete Tonelli seine Karriere als Leistungssportler Er war in der australischen Sportadministration tatig und kommentierte in den 1980er Jahren und dann wieder in den 2000er Jahren Schwimmsportereignisse im Fernsehen Daneben betrieb er zeitweilig eine eigene Schwimmschule und war als Immobilienmakler tatig Weblinks BearbeitenMark Tonelli in der Datenbank von Olympedia org englisch Fussnoten Bearbeiten Schwimmweltmeisterschaften 1973 bei www thesports org Mark Tonelli bei commonwealthgames com au Schwimmweltmeisterschaften 1975 bei www thesports org 100 Meter Rucken 1976 in der Datenbank von Olympedia org englisch abgerufen am 15 Juli 2022 4 mal 200 Meter Freistilstaffel 1976 in der Datenbank von Olympedia org englisch abgerufen am 15 Juli 2022 200 Meter Rucken 1976 in der Datenbank von Olympedia org englisch abgerufen am 15 Juli 2022 100 Meter Rucken 1980 in der Datenbank von Olympedia org englisch abgerufen am 15 Juli 2022 4 mal 200 Meter Freistilstaffel 1980 in der Datenbank von Olympedia org englisch abgerufen am 15 Juli 2022 Lagenstaffel 1980 in der Datenbank von Olympedia org englisch abgerufen am 15 Juli 2022 200 Meter Rucken 1980 in der Datenbank von Olympedia org englisch abgerufen am 15 Juli 2022 100 Meter Freistil 1980 in der Datenbank von Olympedia org englisch abgerufen am 15 Juli 2022 PersonendatenNAME Tonelli MarkALTERNATIVNAMEN Tonelli Mark Lyndon Leembruggen Mark LyndonKURZBESCHREIBUNG australischer SchwimmerGEBURTSDATUM 13 August 1957GEBURTSORT Ipswich Queensland Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mark Tonelli amp oldid 224526662