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Marina Lambraki Plaka griechisch Marina Lamprakh Plaka 1939 in Arkalochori Kreta 13 Juni 2022 in Athen 1 war eine griechische Professorin der Kunstgeschichte langjahrige Direktorin der griechischen Nationalgalerie und vom 28 August bis 23 September 2015 stellvertretende Ministerin fur Kultur Bildung und religiose Angelegenheiten der Ubergangsregierung unter Vasiliki Thanou Christofilou als Premierministerin 2 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Karriere 3 Ehrungen Auswahl 4 Veroffentlichungen Auswahl 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenMarina Lambraki Plaka wuchs in einem Dorf in Kreta auf Sie verliess mit 15 Jahren die Schule nachdem sie die zweite Klasse des griechischen Gymnasiums abgeschlossen hatte weil es an ihrem Wohnort keine weiterfuhrende Schule gab Mit 17 heiratete sie den Philologen Dimitris Plakas 1928 1992 ihren Mentor Er verlangte von ihr dass sie die Schule abschliessen und studieren sollte Nach ihrem Schulabschluss begann sie 1959 in Athen mit ihrem Studium Am 13 Juni 2022 starb Marina Lambraki Plaka in Athen 1 Karriere BearbeitenVon 1959 bis 1964 studierte Marina Lambraki Plaka am Institut fur Geschichte und Archaologie der Universitat Athen und absolvierte ein Aufbaustudium in Klassischer Archaologie als Stipendiatin der Staatlichen Stipendienstiftung I K Y Idryma Kratikwn Ypotrofiwn zum Thema Vorsokratische Philosophie und Kunst Von 1965 bis 1968 besuchte sie kunsthistorische Kurse bei Professor Pantelis Prevelakis an der Kunsthochschule Athen Anschliessend von 1968 bis 1971 setzte sie ihre Studien mithilfe eines weiteren Stipendiums an der Pariser Sorbonne Universitat fort und belegte als Postgraduierte die Facher Geschichte und Soziologie der Kunst 1973 erwarb sie an der Sorbonne ihren Doktortitel Doctorat d Etat es Lettres mit Auszeichnung Titel ihrer Dissertation war Antoine Bourdelle und Griechenland 1 Sie ging zuruck nach Griechenland und wurde 1975 zur ordentlichen Professorin fur Kunstgeschichte der Hochschule der Bildenden Kunste Athen Anwtath Sxolh Kalwn Texnwn berufen Sie war die erste Frau in der Geschichte der Hochschule die als Professorin dort lehrte Als Gastprofessorin ging sie auch an auslandische Universitaten in Frankreich den USA sowie an die Philosophische Fakultat der Universitat Kreta in Rethymno 3 Von ihren Studierenden wurde sie immer respektvoll unsere Lehrerin h daskala mas genannt 4 1992 wurde Marina Lambraki Plaka Direktorin der griechischen Nationalgalerie in Athen Wahrend ihrer Amtszeit wurde die Nationalgalerie modernisiert Ausserdem grundete sie neue Museumszweigstellen in der Provinz und erwarb 3 000 neue Werke darunter zwei Gemalde von Domenikos Theotokopoulos El Greco Die meisten dieser Massnahmen wurde durch private Sponsoren ermoglicht die sie fur das Museum warb 3 Unter ihrer Agide fanden zahlreiche gut besuchte und beachtete Ausstellungen statt wie zum Beispiel Von Theotokopoulos bis Cezanne Athen Munchen Athen Paris oder El Greco Identitat und Transformation 5 Ihre Arbeit fur die Nationalgalerie wurde in einem Nachruf folgendermassen zusammengefasst 4 H Marina Lamprakh Plaka me ton epimono triakontaeth agwna ths megalwse eksyxronise dieyryne to koino ths kai paredwse thn E8nikh Pinako8hkh ston 21o aiwna anoigontas to kefalaio poy den exei akomh graftei Marina Lambraki Plaka hat mit ihrem fast dreissigjahrigen Kampf die Nationalgalerie vergrossert modernisiert und fur ein breiteres Publikum zuganglich gemacht sowie dem 21 Jahrhundert ubergeben und damit ein neues noch ungeschriebenes Kapitel eroffnet Sie veroffentlichte 21 Bucher sowie zahlreiche Studien und Artikel in Fachzeitschriften Ehrungen Auswahl Bearbeiten1994 Verdienstorden der Italienischen Republik Ordensklasse Ritter Cavaliere 2004 Goldenes Kreuz des Ehrenordens von Griechenland Xrysos Stayros toy Tagmatos ths Timhs 2005 Orden der Kunste und Literatur der Franzosischen Republik Ordre des Arts et des Lettres Ordensklasse Ritter Chevalier 2007 Brigadegeneral fur Literatur und Kunst der Italienischen Republik 2011 Ritter der Ehrenlegion der Franzosischen Republik Legion d Honneur 6 Veroffentlichungen Auswahl Bearbeiten1985 Rodin und die altgriechische Kunst O Ronten kai h arxaia ellhnikh texnh Nefeli Athen ISBN 978 960 211 723 1 1986 Bauhaus Mpaoyxaoys Nefeli Athen ISBN 978 0 00 211119 5 1991 Der Narr und seine Wahrheit O gelwtopoios kai h alh8eia toy Kastaniotis Athen ISBN 978 960 03 0609 5 1999 El Greco der Grieche El Greco o Ellhnas Kastaniotis Athen ISBN 978 960 03 2544 7 2004 Die italienische Renaissance Italikh Anagennhsh Kastaniotis Athen ISBN 978 960 03 3631 3 2006 Spyros Papaloukas Spyros Papaloykas Ellinika Grammata Athen ISBN 978 960 442 717 8 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Marina Lambraki Plaka in der bibliografischen Datenbank World CatEinzelnachweise Bearbeiten a b c Marina Lamprakh Plaka Apo to Arkaloxwri ths Krhths Sidhra Kyria ths Texnhs 13 Juni 2022 abgerufen am 18 Juli 2022 griechisch H syn8esh ths yphresiakhs kybernhshs 28 August 2015 abgerufen am 18 Juli 2022 griechisch a b Pe8ane h Marina Lamprakh Plaka Abgerufen am 18 Juli 2022 griechisch a b Anna Kafetsi Apoxairetismos stin daskala In Kathimerini Technes amp Grammata 19 Juni 2022 S 7 economia Marina Lambraki Plaka Be realist look for the impossible Abgerufen am 18 Juli 2022 britisches Englisch Les decorations en 2011 Abgerufen am 18 Juli 2022 franzosisch Normdaten Person GND 138088586 lobid OGND AKS LCCN n85826079 VIAF 46790316 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lambraki Plaka MarinaALTERNATIVNAMEN Lamprakh Plaka Marina griechisch KURZBESCHREIBUNG griechische Kunsthistorikerin Archaologin und Leiterin der NationalgalerieGEBURTSDATUM 1939GEBURTSORT Arkalochori GriechenlandSTERBEDATUM 13 Juni 2022STERBEORT Athen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Marina Lambraki Plaka amp oldid 232836364