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Marcia Alper Ascher 23 April 1935 in New York City USA 10 August 2013 war eine US amerikanische Mathematikerin und Hochschullehrerin Sie war eine Pionierin der Ethnomathematik und emeritierte Professorin fur Mathematik am Ithaca College Inka Quipu Larco Museum Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Auszeichnungen 3 Veroffentlichungen Auswahl 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenAscher wurde in New York City als Tochter eines Glasers und einer Sekretarin geboren Nach dem Besuch der High School in Forest Hills besuchte sie bis 1956 das Queens College an der City University of New York Wenige Monate nach ihrem Abschluss heiratete sie den Anthropologen Robert Ascher und beide studierten dann an der University of California in Los Angeles 1960 erhielt Ascher einen Master Abschluss und zog mit ihrem Mann nach Ithaca wo dieser eine Fakultatsstelle an der Cornell University erhalten hatte Sie war 1960 eine der Grunderinnen der Fakultat fur Mathematik am Ithaca College wurde dort 1961 Assistenzprofessorin und 1995 als ordentliche Professorin emeritiert 1 Sie war Autorin zahlreicher Artikel in Buchern und wissenschaftlichen Zeitschriften zum Thema Inka Quipus und mathematische Ideen in traditionellen und kleinraumigen Kulturen Gemeinsam mit ihrem Mann verfasste Ascher das Buch Code of the Quipu A Study in Media Mathematics and Culture welches 1997 als Mathematics of the Incas Code of the Quipu neu veroffentlicht wurde Sie war auch die alleinige Autorin von zwei weiteren Buchern uber Ethnomathematik Mathematics Elsewhere erhielt eine lobende Erwahnung bei den PROSE Awards 2002 in der Kategorie Mathematik und Statistik 2 Ascher ist vor allem fur ihre Arbeiten bekannt die mathematische Ideen in ihrem kulturellen Kontext untersuchen Ein Beispiel fur Aufzeichnungen in einer nicht westlichen Zivilisation ist der Inka Quipu der anstelle einer geschriebenen Sprache diente Geknotete Schnure ubermittelten Informationen die in der Art und Grosse der Knoten den Farben und Langen der Schnure und dem Abstand zwischen den Schnuren codiert sind In Mathematics of the Incas Code of the Quipu analysierten Ascher und ihr Mann fast zweihundert Quipu viele davon aus der Sammlung der Bibliothek der University of Michigan Ascher und ihr Mann waren uber 50 Jahre in der judischen Gemeinde von Ithaka aktiv In den 1970er Jahren grundete das Paar eine Holocaust Bibliothek im Tempel Beth El Als Unterstutzung hinterliess das Paar der United Jewish Community der Region Ithaca eine Stiftung in Hohe von 500 000 US Dollar 3 Ascher starb 2013 im Alter von 78 Jahren 4 Auszeichnungen BearbeitenGetty Scholar Getty Center for the History of Art and the Humanities Dana Research Fellow Ithaca CollegeVeroffentlichungen Auswahl BearbeitenCode of the Quipu A Study in Media Mathematics and Culture University of Michigan Press 1981 ISBN 978 0472063253 Mathematics of the Incas Code of the Quipu Dover Publications 1997 Ethnomathematics A Multicultural View of Mathematical Ideas CRC Press LLC 1991 ISBN 978 0534148805 Mathematics Elsewhere An Exploration of Ideas across Cultures Princeton University Press 2002 ISBN 978 0691070209 Weblinks BearbeitenBiografie bei Encyclopedia Nachruf Zwei Photos bei Oberwolfach Photo CollectionEinzelnachweise Bearbeiten Untitled Abgerufen am 25 August 2021 2002 Award Winners Abgerufen am 25 August 2021 amerikanisches Englisch The Robert and Marcia Ascher Endowment Abgerufen am 25 August 2021 englisch Marcia Alper Ascher Obituary 2013 Ithaca Journal Abgerufen am 25 August 2021 Normdaten Person GND 1057713236 lobid OGND AKS LCCN n80129602 VIAF 22215901 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ascher MarciaALTERNATIVNAMEN Ascher Marcia AlperKURZBESCHREIBUNG US amerikanische Mathematikerin und HochschullehrerinGEBURTSDATUM 23 April 1935GEBURTSORT New York City USASTERBEDATUM 10 August 2013 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Marcia Ascher amp oldid 215058549