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Marassi ist ein grossflachiges Stadtviertel in der nord ostlichen Peripherie der italienischen Hafenstadt Genua In unmittelbarer Nahe zu Marassi liegt einer der zwei Hauptbahnhofe der Stadt der Bahnhof Genova Brignole Das Viertel erstreckt sich uber das Gebiet zwischen den Flussen Bisagno und Rio Fereggiano und grenzt im Norden an den Stadtteil Staglieno in dem der gleichnamige Monumentalfriedhof liegt Blick auf Genua mit dem Viertel Marassi im VordergrundAuf den hinterstehenden Anhohen befinden sich die Viertel Biscione und Quezzi auf deren Territorien ein Grossteil der historischen genuesischen Befestigungsanlagen liegen Im Osten grenzt Marassi an den Stadtteil San Fruttuoso Die Hauptstrassen in Marassi sind der nordliche Abschnitt des Corso Sardegna der Corso de Stefanis in Richtung Staglieno und die Viale Virginia Centurione Bracelli die das Viertel mit dem Stadtteil Biscione verbinden Verwaltungstechnisch gehort der Stadtteil zum Munizip III Bassa Val Bisagno und umfasst seinerseits die Ortsteile Marassi Quezzi Fereggiano und Forte Quezzi die zusammen 42 578 Einwohner 1 zahlen Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Architektur 3 Siehe auch 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten1873 in die Stadt Genua aufgenommen wurden in Marassi nach der Direktive das Val Bisagno als Dienstleistungsflache zu strukturieren einige besondere Einrichtungen erbaut Neben dem Gefangnis wurde im Stadtviertel das Stadion Luigi Ferraris errichtet Im Rahmen der Fussball Weltmeisterschaft 1990 wurde letzteres welches zu den altesten Stadien Italiens zahlt unter der Leitung des Architekten Vittorio Gregotti komplett restrukturiert Um 1992 wurde ein langer Abschnitt des Flusses Bisagno uberbaut wodurch diverse Parkplatzanlagen am Stadion geschaffen werden konnten Den grossten Aufschwung erlebte Marassi trotz allem im 19 Jahrhundert mit der Errichtung der Wohnungsreihen am Bisagno dem heutigen Corso Alessandro de Stefanis und spater in der Nachkriegszeit des Zweiten Weltkriegs Bis ins 18 Jahrhundert war Marassi das Tor Genuas zum Val Bisagno in dem sich vereinzelt Hauser zwischen den intensiv kultivierten Plantagen und Feldern erhoben Auf dem Territorium des heutigen Stadtviertels wurde hauptsachlich Gemuse fur den Markt der Regionalhauptstadt angebaut Wahrend des Zweiten Weltkriegs wurde verstarkt Getreide entlang des Kiesbetts des Bisagno angebaut welches zu diesem Zweck mit Pflanzenerde aufgeschuttet wurde In dieser landwirtschaftlichen Tradition wurde in Marassi eine Markthalle fur Obst und Gemuse am Corso Sardegna errichtet die mittlerweile jedoch in das Stadtviertel Bolzaneto im Val Polcevera transferiert werden soll Architektur BearbeitenIn Marassi befindet sich das Stadion Luigi Ferraris welches 1911 erbaut wurde und seit 1926 Austragungsort der Fussballspiele des Genoa Cricket and Football Clubs und seit 1946 der Unione Calcio Sampdoria ist Neben dem Fussballstadion liegt die Villa Piantelli eine bemerkenswerte Villa im Landhausstil Heute beherbergt das Gebaude diverse Kulturveranstaltungen und initiativen Unmittelbar neben diesen beiden Bauwerken befindet sich das Gefangnis von Marassi Ein weiteres wichtiges Gebaude im Stadtviertel Marassi ist das auf den Anhohen des Stadtteils gelegene Mutterhaus der Suore Brignoline in dessen Raumlichkeiten die sterblichen Uberreste der heiligen Virginia Centurione Bracelli aufbewahrt werden Virginia Centurione Bracelli war im 17 Jahrhundert eine bedeutende Personlichkeit Genuas und grundete unter anderem das Zentrum des Herrn der Barmherzigkeit des Beschutzers der Armen Jesus Christus Siehe auch BearbeitenListe der Stadtteile GenuasWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Marassi Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Stand 31 Dezember 200644 417 8 9563 Koordinaten 44 25 1 2 N 8 57 22 7 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Marassi amp oldid 183210668