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Manfred Backerra 1936 in Bendorf ist ein deutscher Oberst a D und ehemaliger Chefdozent des Militärischen Nachrichtenwes

Manfred Backerra

Manfred Backerra (* 1936 in Bendorf), ist ein deutscher Oberst a. D. und ehemaliger Chefdozent des Militärischen Nachrichtenwesens an der Führungsakademie der Bundeswehr.

Leben Bearbeiten

Nach dem Abitur trat Backerra in den Bundesgrenzschutz ein. 1956 wurde er Leutnant der Heeresoffizierschule in Hannover. Danach wechselte er zur Luftwaffe und beendete 1969 seine Generalstabsausbildung als Major. Danach arbeitete er im Militärischen Nachrichtenwesen mit Stationen in einer höheren Kommandobehörde und dem Bundesministerium der Verteidigung. Dazwischen war er zwei Jahre stellvertretender Kommodore eines Luftwaffengeschwaders. Im April 1979 wurde Backerra zum Oberst i. G. befördert und arbeitete als Dozent für Militärisches Nachrichtenwesen in der Fachgruppe Sicherheitspolitik und Streitkräfte sowie als Leiter des Arbeitskreises Militärisches Nachrichtenwesen an der Führungsakademie der Bundeswehr bis 1998.

Politisches Wirken Bearbeiten

Backerra engagierte sich politisch in der Gesellschaft für Wehr- und Sicherheitspolitik (GfW) und war in den 1990er Jahren ihr Hamburger Sektionsleiter. Seit Ende der 1990er Jahre ist Backerra Regionalleiter der Staats- und Wirtschaftspolitischen Gesellschaft (SWG) in Hamburg, seit 2015 ihr Vorsitzender.

Im Zuge des Auftritts von Referenten aus dem rechtsextremen Spektrums wie etwa Manfred Roeder an der Führungsakademie der Bundeswehr geriet Backerra in die mediale Kritik. Die Durchführung einer von Backerra als Sektionsleiter der GfW organisierten Veranstaltung zur Leugnung von Wehrmachtsverbrechen in der Aula des Hamburger Verteidigungskommando 10 der Bundeswehr wurde von der Bundeswehr 1999 untersagt. In einer Publikation behauptete Backerra, die SS habe „ritterlich“ und „mit großer Zivilcourage“ gekämpft.

Veröffentlichungen Bearbeiten

  • NVA, ein Rückblick für die Zukunft: Zeitzeugen berichten über ein Stück deutscher Militärgeschichte, Markus-Verlag 1992

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Backerra, Manfred, Zur sowjetischen Militärdoktrin seit 1945, in: Beiträge zur Konfliktforschung, 13 (1983), H. 1, S. 35
  2. die Tageszeitung (Hamburg) vom 13. März 1999, S. 21
  3. Hamburger Morgenpost vom 7. September 2007, S. 20 - der Bericht bezieht sich auf einen Artikel von Backerra im Deutschland Journal Sonderausgabe von 2007 (Memento des Originals vom 9. November 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.deutschlandjournal.de
Personendaten
NAME Backerra, Manfred
KURZBESCHREIBUNG deutscher Oberst a. D.
GEBURTSDATUM 1936
GEBURTSORT Bendorf
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Veröffentlichungsdatum:
Manfred Backerra 1936 in Bendorf ist ein deutscher Oberst a D und ehemaliger Chefdozent des Militarischen Nachrichtenwesens an der Fuhrungsakademie der Bundeswehr Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Politisches Wirken 3 Veroffentlichungen 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenNach dem Abitur trat Backerra in den Bundesgrenzschutz ein 1956 wurde er Leutnant der Heeresoffizierschule in Hannover Danach wechselte er zur Luftwaffe und beendete 1969 seine Generalstabsausbildung als Major Danach arbeitete er im Militarischen Nachrichtenwesen mit Stationen in einer hoheren Kommandobehorde und dem Bundesministerium der Verteidigung Dazwischen war er zwei Jahre stellvertretender Kommodore eines Luftwaffengeschwaders Im April 1979 wurde Backerra zum Oberst i G befordert und arbeitete als Dozent fur Militarisches Nachrichtenwesen in der Fachgruppe Sicherheitspolitik und Streitkrafte sowie als Leiter des Arbeitskreises Militarisches Nachrichtenwesen an der Fuhrungsakademie der Bundeswehr bis 1998 1 Politisches Wirken BearbeitenBackerra engagierte sich politisch in der Gesellschaft fur Wehr und Sicherheitspolitik GfW und war in den 1990er Jahren ihr Hamburger Sektionsleiter Seit Ende der 1990er Jahre ist Backerra Regionalleiter der Staats und Wirtschaftspolitischen Gesellschaft SWG in Hamburg seit 2015 ihr Vorsitzender Im Zuge des Auftritts von Referenten aus dem rechtsextremen Spektrums wie etwa Manfred Roeder an der Fuhrungsakademie der Bundeswehr geriet Backerra in die mediale Kritik Die Durchfuhrung einer von Backerra als Sektionsleiter der GfW organisierten Veranstaltung zur Leugnung von Wehrmachtsverbrechen in der Aula des Hamburger Verteidigungskommando 10 der Bundeswehr wurde von der Bundeswehr 1999 untersagt 2 In einer Publikation behauptete Backerra die SS habe ritterlich und mit grosser Zivilcourage gekampft 3 Veroffentlichungen BearbeitenNVA ein Ruckblick fur die Zukunft Zeitzeugen berichten uber ein Stuck deutscher Militargeschichte Markus Verlag 1992Einzelnachweise Bearbeiten Backerra Manfred Zur sowjetischen Militardoktrin seit 1945 in Beitrage zur Konfliktforschung 13 1983 H 1 S 35 die Tageszeitung Hamburg vom 13 Marz 1999 S 21 Hamburger Morgenpost vom 7 September 2007 S 20 der Bericht bezieht sich auf einen Artikel von Backerra im Deutschland Journal Sonderausgabe von 2007 Der deutsche Soldat kampft ritterlich Memento des Originals vom 9 November 2017 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www deutschlandjournal deNormdaten Person LCCN nr95006368 VIAF 59767758 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 29 Mai 2022 PersonendatenNAME Backerra ManfredKURZBESCHREIBUNG deutscher Oberst a D GEBURTSDATUM 1936GEBURTSORT Bendorf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Manfred Backerra amp oldid 239045917