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Die Mainbrucke Miltenberg ist eine Strassenbrucke die bei Flusskilometer 124 8 1 den Main uberspannt Die Bogenbrucke entstand erstmals 1900 in Natursteinmauerwerk und wurde nach der Zerstorung 1945 in Stahlbeton neu aufgebaut Das Bauwerk verbindet die Miltenberger Altstadt mit dem Stadtteil Miltenberg Nord St 2309 Mainbrucke MiltenbergSt 2309 Mainbrucke MiltenbergNutzung StrassenbruckeUberfuhrt Staatsstrasse 2309Unterfuhrt MainOrt MiltenbergKonstruktion BogenbruckeGesamtlange 211 65 mBreite 10 3 mLangste Stutzweite 37 3 mDurchfahrtshohe 6 45 m 1 Baubeginn 1947Eroffnung 22 April 1950LageKoordinaten 49 42 9 N 9 15 16 O 49 702388888889 9 2543888888889 Koordinaten 49 42 9 N 9 15 16 OMainbrucke Miltenberg Bayern f1 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Konstruktion von 1950 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp TorhausIn Miltenberg gab es seit dem Mittelalter mit einer Fahrverbindung einen wichtigen Mainubergang 1876 kam es schliesslich zur Grundung eines Bruckenbauvereins der die Planung eines Bauprojektes beauftragte 1885 folgte die Einrichtung eines Bruckenbaufonds der nach vielen Spenden bis 1898 eine Summe von 429 342 Mark aufwies Am 28 Februar 1898 beauftragte die Stadt die Bauunternehmung Grun amp Bilfinger mit der Errichtung des Bauwerks fur 405 000 Mark Es war eine 7 m breite Bogenbrucke aus heimischen Buntsandstein mit sechs Offnungen und einem markanten Torhaus am linken Mainufer Die Pfeiler waren auf Buntsandsteinfels gegrundet und bestanden aus Bruchsteinmauerwerk Am 5 Juni 1900 weihte der Wurzburger Bischof Ferdinand von Schlor die Brucke feierlich ein die Miltenberg mit den neu erworbenen nordlichen Gemeindegebieten verband Am 28 Marz 1945 wurde die Mainbrucke von deutschen Truppen durch eine Sprengung zerstort Nur die Pfeiler und das Torhaus blieben erhalten Da die Sprengung ohne Benachrichtigung der Bevolkerung um 17 30 Uhr erfolgte gab es einige Todesopfer Im Juli 1945 wurde eine Fahrverbindung eingerichtet und die ersten Planungen fur einen Wiederaufbau der Brucke in Angriff genommen Im Herbst 1945 folgten die Ab und Aufraumungsarbeiten und im Februar 1946 die Beauftragung einer Arbeitsgemeinschaft bestehend aus den Bauunternehmungen Philipp Holzmann und Grun amp Bilfinger mit dem Bruckenneubau fur 1 15 Millionen Reichsmark Es sollte eine Bogenbrucke unter Verwendung der alten Pfeiler und Widerlager errichtet werden Nach Genehmigung der Planung durch das Bayerische Staatsministerium des Innern konnten im Fruhjahr 1947 die Arbeiten beginnen Am 22 April 1950 war schliesslich die Eroffnung der neuen Brucke Die Gesamtkosten betrugen 700 000 RM und 1 68 Millionen DM die von der Stadt und dem Freistaat getragen wurden 1981 wurde das Bauwerk in die Bayerische Denkmalliste aufgenommen Konstruktion von 1950 Bearbeiten nbsp GelenkfugenDie im Grundriss gerade Bogenbrucke weist sechs Offnungen auf Sie besitzt eine 7 0 m breite Fahrbahn und auf beiden Seiten 1 5 m breite Gehwege Da die Durchfahrtsoffnung unter dem Torbogen nur eine Breite von 7 4 m hat wurden beim Neubau die Gehwege auf Konsolen um den Turm herumgefuhrt Die beiden mittleren Schifffahrtsoffnungen weisen jeweils ein Durchfahrtsprofil mit 20 m Breite und 6 40 m Hohe beim hochsten schiffbaren Wasserstand auf Weil die Hohenlage der Widerlager der ersten Brucke unverandert ubernommen wurden sind fur eine ausreichende lichte Hohe linksseitig eine Steigung der Fahrbahn von 2 82 und rechtsseitig eine von 1 15 vorhanden Als Bauwerkssystem ist in jeder Bruckenoffnung der Dreigelenkbogen vorhanden der 9 20 m breit aus Stahlbeton besteht und seitlich mit Buntsandstein verkleidet ist Die Stutzweiten betragen 32 7 m bei den Endoffnungen 35 8 m bei den benachbarten Offnungen und 37 3 m bei den beiden inneren Bogen Die Pfeilhohen variieren zwischen 4 43 m und 6 73 m Die Bogenstarke wechselt zwischen 30 cm im Kampfer 50 bis 60 cm in den Viertelspunkten und 40 cm im Bogenscheitel Die Pfeiler besitzen oben eine Dicke von rund 3 5 m und eine Breite von 13 85 m Die 22 cm dicke Stahlbetonfahrbahnplatte kragt auf beiden Seiten 55 cm aus Die Konsolen bestehen aus gefarbtem Beton Insgesamt 18 Fugenprofile sind in der Fahrbahnplatte uber den Bogenscheiteln und kampfern eingebaut Die Bogenbrucke wurde in zwei Abschnitten mit jeweils drei Bogen auf holzernen Lehrgerusten hergestellt Ende 1948 war der nordliche Abschnitt fertiggestellt ein Jahr spater folgte der sudliche Bis zu 110 Arbeiter waren auf der Baustelle beschaftigt Literatur BearbeitenZur Einweihung der neuen Mainbrucke am 22 April 1950 Herausgegeben von der Stadt Miltenberg Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Mainbrucke Miltenberg Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten a b Verzeichnis der Bruckendurchfahrtshohen breiten im Bezirk GDWS Standort Wurzburg Stand Okt 2017 auf elwis de Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mainbrucke Miltenberg amp oldid 237812443