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Das M A T italienisch wahrscheinlich fur Motoscafo Aero Trasportato oder Motoscafo aerotrasportato deutsch Luftlandeboot war neben dem M A der zweite Prototyp eines leichten Sprengbootes der italienischen Marine welches 1935 vom italienischen Marineamt in Auftrag gegeben wurde um die Wirksamkeit kleiner und schneller operierender Kleinkampfverbande gegenuber grosseren Marineeinheiten zu testen Nach Beendigung des Abessinienkrieges wurde dieses Projekt jedoch nur noch halbherzig verfolgt Es erfolgte nach ausgiebiger Testreihe keine militarischen Einsatze Jedoch bildete dieser Prototyp den Grundstock zu weiteren Entwicklungen von italienischen Sprengbooten Motoscafo Avio Transportato Das Motoscafo Avio Transportato Das Motoscafo Avio TransportatoSchiffsdatenLand Italien Konigreich ItalienSchiffsart SprengbootBauwerft Cantieri Navali BagliettoGebaute Einheiten 1Schiffsmasse und BesatzungLange 5 20 m Lua Breite 1 45 mSeitenhohe 1 05 mTiefgang max 0 40 mVerdrangung 1 1 Besatzung 1MaschinenanlageMaschine Alfa Romeo A R 6c 2 3 l Hubraum Maschinen leistung 90 PS 66 kW Hochst geschwindigkeit 32 2 kn 60 km h Propeller 1Spezifikationen BearbeitenDie Spezifikationen des MAT sind nahezu identisch mit dem MA Der Bootskorper welcher wieder aus Holz bestand wurde von der Werft Baglietto in Varazze geliefert Allerdings wurde die Seitenhohe des Bootes um 10 cm auf 1 05 m erhoht um das Boot bei starkerer See ruhiger manovrieren zu konnen Die Motoren lieferte erneut die Firma C A B I aus Mailand Beide Firmen waren wie schon zuvor von der italienischen Marine lediglich mit den technischen Spezifikationen bzw Massen des Bootes instruiert worden Hinsichtlich des Einsatzzweckes unterlag das Boot weiterhin dem Militargeheimnis Nach Fertigstellung und Lieferung des Bootskorpers sowie der technischen Komponenten wurde das Sprengboot von der italienischen Marine endmontiert Dabei wurden im Bug des Bootes entsprechend seinem Zweck 330 kg Sprengstoff Trilolital eingebaut Im November 1936 erfolgte der Stapellauf Der Steuerstand des Sprengbootes befand sich im Heckbereich um eine gleichmassige Gewichtsverteilung zwischen Sprengladung Bug Pilot und Maschine Heck zu gewahrleisten Vor dem Piloten waren auch alle Bedienungs und Kontrollinstrumente des Sprengbootes untergebracht Zusatzlich verfugte der Pilot uber einen Magnetkompass sowie Paddel die ein gerauschloses Anpirschen an den Feind erlauben sollten Einsatzzweck BearbeitenDer Sinn des Sprengbootes lag darin dass der Pilot sich langsam seinen Ziel nahern sollte und ab einer bestimmten Entfernung oder seiner Entdeckung mit Volllast auf dieses zurasen sollte Zwischen 100 und 200 Meter vor dem Einschlag sollte der Pilot alle Kommandogerate des Sprengbootes blockieren und die Sprengladung entsichern Unverzuglich danach sollte er mit einem auf dem Boot liegenden Schwimmfloss per kleiner Sprengkapsel hinauskatapultiert werden Versagte diese musste er abspringen Traf das Sprengboot auf sein Ziel wurde ein am Bug befestigter Zundmechanismus Palmola ausgelost Dieser wiederum loste einen kleinen Sprengurtel aus der mittischiffs durch das Boot verlief Das Boot sollte hierbei in zwei Teile zerbrechen Der Bug des Schiffes in welchem sich der Sprengstoff befand zundete verzogert durch einen Wasserdruckzunder der auf ein Meter Wassertiefe eingestellt war Damit sollte das angegriffene Feindschiff maximal beschadigt bzw versenkt werden 1 Einzelnachweise Bearbeiten Harald Fock Marine Kleinkampfmittel Bemannte Torpedos Klein U Boote Kleine Schnellboote Sprengboote gestern heute morgen Nikol Hamburg 1996 ISBN 3 930656 34 5 S 109 110 Kleinkampfmittel der italienischen Marine 1915 1945 Sprengboote Revel Kletterboot M A M A T M T M T M M T R M T R M Schnellboote MAS MTS MTSM MTSMA MTLKleinst U Boote A Klasse B Klasse CA Klasse CB Klasse CC Klasse CD Klasse CM KlasseBemannte Torpedos Mignatta Siluro a Lenta Corsa Siluro San BartolomeoKampfschwimmer Decima Flottiglia MAS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title M A T Bootstyp amp oldid 235663440