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Der alte Bezirk Myrasysla auch Myrar liegt in Island Er befindet sich im Westen des Landes bei der Stadt Borgarnes und hat eine Grosse von etwa 3270 km Es handelt sich um eine islandische Verwaltungseinheit MyrasyslaIm Myrasysla die Wirtschaftshochschule Bifrost hinter dem Lavafeld Grabrokarhraun Inhaltsverzeichnis 1 Gebietsgrenzen 2 Geschichtliche Voraussetzungen 3 Detaillierte Beschreibung 4 Geologie 5 OrteGebietsgrenzen BearbeitenDas Gebiet Myrarsysla reicht in einem langlichen Streifen mit Hauptausrichtung West Ost von der Bucht Faxafloi Westgrenze bis in die Gegend des Lavafeldes Hallmundarhraun Es umfasst den Strand vom Borgarfjordur uber das Sumpfland Myrar bis zum Hof Bruarfoss reicht von da nach Nordosten bis zum See Hitarvatn wo es einen Knick macht und sich von da nach Osten erstreckt uber den Pass Brattabrekka bis zum Berg Trollakirkja auf der Holtavorduheidi uber die Arnarvatnsheidi wo die Grenze nordlich des Ulfsvatn verlauft bis zu den Fljotsdrog auf der Nordwestseite des Gletscherschildes Langjokull Im Suden bildet zunachst der Borgarfjordur die Grenze daher zunachst Verlauf nach Nord Ost dann folgt aber die Grenze dem Fluss Hvita nach Osten und erreicht sudlich des Passes Flosaskard und des Gletschers Eiriksjokull den Gletscher Langjokull der auch die Ostgrenze von Myrasysla darstellt Geschichtliche Voraussetzungen BearbeitenDabei folgt man einem alten Besiedelungsmuster In der Zeit der Landnahme konnten sich die Clanchefs wie sie es von Norwegen her gewohnt waren immer einen Streifen Land sichern der von einem Kustenstuck aus ins Hinterland reichte Hier handelt es sich mehr oder weniger um das Gebiet das sich laut Landnahmebuch der Clanchef Skalla Grimr Kveldulfsson im 9 Jahrhundert sicherte der die Gegend mit seinen Leuten besiedelte Das eigentliche Gebiet Myrar dt Sumpfe reicht nur vom Meer bis etwas nordostlich von Borgarnes Dass man manchmal die Verwaltungseinheit aber auch so bezeichnete obwohl sie viel grosser ist hat einerseits historische Grunde Der Hof des Gebietschefs war Borg i Myrum beim heutigen Borgarnes Andererseits handelt es sich auch beim Grossteil des Gebietes um niedrig gelegene Feuchtgebiete Detaillierte Beschreibung BearbeitenDie Strande dieses Kustenabschnitts einschliesslich des Borgarfjordur galten immer schon als gefahrlich fur die Schifffahrt sind sie doch aufgrund des eiszeitlichen Vulkanismus in der Gegend siehe Hafnarfjall Skardsheidi voller Riffe und Scharen Ein beruhmter Schiffbruch wird in einer Saga erzahlt Bodvar der Sohn des Egill Skallagrimsson kommt auf dem Fjord um Einige Inseln sind vorgelagert und waren in fruheren Zeiten bewohnt Nahe dem Meer findet man vor allem flaches Moorland mit Seen und Teichen sowie vielen vom Eiszeitgletscher und anderen Erosionsformen zugeschliffenen Basaltfelsen Dieses Moorland galt in fruheren Zeiten als schwer zu uberqueren Nach Osten schliesst sich moderates Bergland mit von Gletschern geschliffenen sanft gerundeten Talern an THveradalur Hvitardalur etc Schliesslich geht dieses ins unbewohnte Hochland uber mit Teilen von Tvidaegra der Arnarvatnsheidi und dem Hallmundarhraun wo sich dann auch die grossen Gletscherschilde Eiriksjokull und Langjokull befinden Einige grossere Flusse wie die Nordura und die Hvita liegen in dem Gebiet Sie sind wie auch die THvera als sehr gute Lachsflusse bekannt In den Seen und Teichen kann man Forellen angeln Geologie BearbeitenDie Geologie des Borgarfjordur ist vielseitig Hier verlief vor etwa 12 Millionen Jahren die damalige Riftzone mit aktivem Vulkanismus Das Gebiet ist deswegen immer wieder von Erdbeben betroffen und von vielen Spalten durchzogen Diese bewirken auch das Aufsteigen von Erdwarme und sind damit Grund dafur dass hier das grosste Niedrigtemperaturgebiet des Landes liegt Bekannte heisse Quellen finden sich vor allem im Reykholtsdalur Deildartunguhver etc Ein 4 Millionen Jahre alter Zentralvulkan findet sich am Hallarmuli Neuzeitlicher Vulkanismus reicht in der Nahe des Vulkans Baula von Snaefellsnes aus in das Gebiet hinein Hier finden sich die nordlichsten Auslaufer des Systems der Ljosufjoll in Form der Grabrokkrater bei Bifrost Orte BearbeitenDer Hauptort des Gebietes ist Borgarnes Kleinere Orte der Gegend wie Hvanneyri und Reykholt wurden inzwischen mit Borgarnes in der grosseren Verwaltungsgemeinde Borgarbyggd zusammengefasst Syslur in Island Arnessysla Austur Bardastrandarsysla Austur Hunavatnssysla Austur Skaftafellssysla Borgarfjardarsysla Dalasysla Eyjafjardarsysla Gullbringusysla Kjosarsysla Myrasysla Nordur Isafjardarsysla Nordur Mulasysla Nordur THingeyjarsysla Rangarvallasysla Skagafjardarsysla Snaefells og Hnappadalssysla Strandasysla Sudur Mulasysla Sudur THingeyjarsysla Vestur Bardastrandarsysla Vestur Hunavatnssysla Vestur Isafjardarsysla Vestur Skaftafellssysla Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Myrasysla amp oldid 228442875