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Martin Tuszkay ungarisch Marton Tuszkay 18 Januar 1884 in Veszprem Konigreich Ungarn 1 21 November 1940 in Berlin war ein ungarischer Plakatkunstler und Gebrauchsgrafiker Katonadolog Plakat fur eine Auffuhrung der Volksoper Budapest 1913 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Plakat fur den 1918 entstandenen Film Aphrodite von Alfred DeesyTuszkay begann auf Wunsch seines Vaters zunachst ein Studium der Rechtswissenschaft in Budapest was er jedoch nach zwei Jahren abbrach Aufgrund seiner aussergewohnlichen zeichnerischen Fahigkeiten entschied er sich eine kunstlerische Laufbahn einzuschlagen Er arbeitete zunachst bei verschiedenen Graphikern in Ungarn dann zwischen 1907 und 1911 abwechselnd in ungarischen und franzosischen Ateliers Sein erstes berufliches Wirkungsfeld in der Heimat war das grosse Druck und Verlagsunternehmen Athenaeum wo er in der Werbeabteilung und als Plakatmaler arbeitete Im Jahr 1910 gewann ein Entwurf den er aus Paris nach Hause schickte unter funfzig Bewerbern den ersten Preis der Nationalen Ungarischen Gesellschaft der Schonen Kunste und wurde im Kunstlerhaus ausgestellt In den Jahren vor dem Ersten Weltkrieg arbeitete er auch in Berlin Sein Schaffen bestand aus Plakatentwurfen und Grafiken Seine dreieinhalbjahrige Zeit als Soldat im Ersten Weltkrieg bot ein neues Thema fur seine Werke In einer Ausstellung im Nationalen Salon im Sommer 1918 zeigte er mit rund hundert Grafiken und kleinen Gemalden die Verwustungen des Krieges und das Leben an der Front 1919 gestaltete er auch einige politische Plakate In seiner Fruhzeit stand er der Kunstlergruppe Nyolcak nahe Ab 1921 lebte er mit einer einjahrigen Unterbrechung als Leiter der Werbeabteilung des Budapester Kaufhauses Fenyves fast ununterbrochen in Berlin Dort gestaltete er Plakate fur verschiedene Filmgesellschaften und entwarf Graphiken fur Postkarten und Zeitschriften Mit seinen Werken die sich in verschiedenen Museen und Galerien finden zahlt er zu den Meistern der ungarischen Plakatkunst Die Plakatabteilung der Szechenyi Nationalbibliothek verfugt uber eine relativ umfangreiche Sammlung von Tuszkays Plakaten Zuletzt lebte er in Berlin wo er auch verstarb Seine letzte Ruhestatte fand er auf dem Sudwestkirchhof Stahnsdorf Werke Auswahl BearbeitenCorsets Arnold Obersky Werbeplakat Paris um 1900 Giampetro Kaisergarten Parisiana Theaterplakat 1910 Waschestickereien Grafik um 1910 Katonadolog Merei Beldi Zerkovitz Theaterplakat 1913 Gyors segely Auguszta alap Lithographie zur schnellen Hilfe gegen die Not im Banat 1914 Italienische Marktgemeinde Grafik 1917 Proletarok Miniposter fur die ungarische Raterepublik 1919 7 film Szovjet Oroszorszagbol Miniposter fur den Sowjetfilm 1919 Vedd meg a proletarok hatalmat Allj be a Voros Hadseregbe Meg ma Miniposter fur die ungarische Ratearmee 1919 A Kekszakal Asszony Madam Bluebeard Filmplakat um 1919 Liqueurs Baronel Werbeplakat Vagabunden Grafik Literatur BearbeitenOskar von Krucken Imre Parlagi Das geistige Ungarn Biographisches Lexikon Band II Wien Leipzig 1918 S 659 Tuszkay Martin In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der Bildenden Kunstler von der Antike bis zur Gegenwart Begrundet von Ulrich Thieme und Felix Becker Band 33 Theodotos Urlaub E A Seemann Leipzig 1939 S 506 biblos pk edu pl Gyorgy Seregelyi Magyar festok es grafikusok adattara Eletrajzi lexikon az 1800 1988 kozott alkoto festo es grafikusmuveszekrol Szeged 1988 ISBN 963 500 817 1 ungarisch Aniko S Nagy Judit Redely Hrsg Az utca kepeskonyve Kereskedelmi plakatok es korabeli kritikajuk 1885 1945 Budapest 2006 ungarisch Anna Gerb Het film 1919 bol In Elet es tudomany Nr 12 Budapest 1982 ISSN 0013 6077 S 360 361 Sandor Serly A plaket csak eszkoz In Elet es tudomany Nr 28 Budapest 1984 ISSN 0013 6077 S 879 881 Einzelnachweise Bearbeiten Sterberegister Nr 1064 1940 StA Schmargendorf von BerlinNormdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 24 Januar 2023 PersonendatenNAME Tuszkay MartinALTERNATIVNAMEN Tuszkay Marton Geburtsname KURZBESCHREIBUNG ungarischer Plakatkunstler und GebrauchsgrafikerGEBURTSDATUM 18 Januar 1884GEBURTSORT Veszprem Konigreich UngarnSTERBEDATUM 21 November 1940STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Martin Tuszkay amp oldid 243102143