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Lukman Sainadijewitsch Schabrailow russisch Lukman Zajnadievich Zhabrailov 27 April 1962 in Chassawjurt Dagestanische ASSR Sowjetunion ist ein ehemaliger sowjetischer Ringer der auch fur die Republik Moldau startete Er wurde 1994 Weltmeister im freien Stil im Mittelgewicht Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Internationale Erfolge 3 Erlauterungen 4 Quellen 5 WeblinksWerdegang BearbeitenLukman Schabrailow begann als Jugendlicher initiiert von seinem Vater Ruslan Schabrailow in seiner Heimatstadt Chassawjurt mit dem Ringen Er ist der drei Jahre altere Bruder von Elmadi Schabrailow der ebenfalls ein Weltklasseringer war Vater Ruslan Schabrailow war auch der Trainer seiner Sohne die sich auf den freien Stil konzentrierten Beide Sohne starteten als Erwachsener immer im Mittelgewicht der Gewichtsklasse die damals bis 82 kg Korpergewicht reichte In den ersten Jahren seiner Ringerlaufbahn startete Lukman fur die Sowjetunion ab 1993 nach deren Ende fur Moldau wahrend sein Bruder Elmadi ab 1993 fur Kasachstan antrat Den ersten Start bei einer internationalen Meisterschaft absolvierte Lukman Schabrailow bereits 1984 Er vertrat die Sowjetunion bei der Europameisterschaft in Jonkoping Im Mittelgewicht besiegte er dort Jean Daniel Cachoud Schweiz Leszek Ciota Polen und Lennart Lundell aus Schweden Im Pollfinale unterlag er gegen Efraim Kamberow aus Bulgarien und belegte damit in seinem Pool den 2 Platz Im Kampf um die Bronzemedaille besiegte er den 2 des anderen Pools Peter Syring aus der DDR schon nach 48 Sekunden auf Schulter Bei den Olympischen Spielen dieses Jahres in Los Angeles war ein Start fur ihn von vorneherein ausgeschlossen weil die Sowjetunion diese Spiele aus politischen Grunden boykottierte Zu seinem nachsten Einsatz bei einer internationalen Meisterschaft kam er erst wieder im Jahre 1990 Wenn man die Starke und Breite der sowjetischen Ringer jener Jahre kennt ist das nicht verwunderlich Die Konkurrenz war dort riesig Bei der Europameisterschaft 1990 in Posen belegte er den 2 Platz Im Finale unterlag er dabei gegen Hans Gstottner aus der DDR mit 0 1 nach Punkten Er wurde damit Vize Europameister Bei der Weltmeisterschaft 1990 kam er nicht zum Einsatz Nach der politischen Wende in der Sowjetunion entschied sich Lukman Schabrailow ab 1993 fur Moldau an den Start zu gehen Er wurde dazu Mitglied von Spartak Chișinău Den ersten internationalen Wettkampf fur Moldau bestritt er im April 1994 Er nahm an der Europameisterschaft in Rom teil Dabei belegte er hinter Rustem Kelekschajew aus Russland und vor Hans Gstottner und Alexander Sawko aus der Ukraine den 2 Platz Fur eine kleine Uberraschung sorgte er dann bei der Weltmeisterschaft 1994 in Istanbul Hier war er mit seinem Bruder Elmadi zusammen Mittelgewicht am Start Beide Bruder versuchten immer zu vermeiden dass sie bei den gleichen Meisterschaften in der gleichen Gewichtsklasse an den Start gehen immer liess sich das aber nicht vermeiden In Istanbul wurde Lukman Weltmeister vor Sebahattin Ozturk Hans Gstottner und Nicolae Ghiță aus Rumanien wahrend der eigentlich favorisierte Elmadi Schabrailow fruhzeitig ausschied und nur den 11 Platz belegte Im Finale in Istanbul besiegte Schabrailow Sebahattin Ozturk mit 4 2 Punkten 1995 war es Lukman Schabrailow der bei der Weltmeisterschaft in Atlanta fruhzeitig ausschied und nur den 18 Platz belegte wahrend Elmadi Schabrailow dort Vize Weltmeister wurde 1996 war das letzte Jahr in dem Lukman an internationalen Meisterschaften teilnahm Er konnte sich aber weder bei der Europameisterschaft in Budapest wo er den 8 Platz belegte noch bei den Olympischen Spielen in Atlanta wo er auf den 9 Platz kam im Vorderfeld platzieren Beim olympischen Turnier in Atlanta kam es zum einzigen direkten Aufeinandertreffen der beiden Bruder bei internationalen Meisterschaften das von Elmadi mit 10 8 Punkten gewonnen wurde Internationale Erfolge BearbeitenJahr Platz Wettbewerb Gewichtsklasse Ergebnisse1984 3 EM in Jonkoping Mittel hinter Efraim Kamberow Bulgarien und Reiner Trik Deutschland vor Peter Syring DDR1990 4 Grosser Preis von Deutschland in Saarbrucken Mittel hinter Rahmat Sukra Bulgarien Hans Gstottner DDR und Alcide Legrand Frankreich1990 2 EM in Posen Mittel hinter Hans Gstottner vor Sebahattin Ozturk Turkei und Nicolae Ghiță1994 2 EM in Rom Mittel hinter Rustem Kelekschajew Russland vor Hans Gstottner und Alexander Sawko Ukraine1994 1 WM in Istanbul Mittel vor Sebahattin Ozturk Hans Gstottner und Nicolae Ghiță1995 1 Grosser Preis von Deutschland in Leipzig Mittel vor Hans Gstottner Laszlo Dvorak Ungarn und Sergei Tschebotar Moldau1995 18 WM in Atlanta Mittel Sieger Kevin Jackson USA vor Elmadi Schabrailow und Ruslan Kinchagov Usbekistan1996 8 EM in Budapest Mittel Sieger Magomed Ibragimow Aserbaidschan vor Laszlo Dvorak und Chadschimurad Magomedow Russland1996 9 OS in Atlanta Mittel nach einem Sieg uber Chris Brown Australien einer Niederlage gegen Elmadi Schabrailow einem Sieg uber Sergej Gubrintschuk Ukraine und einer Niederlage gegen Sebahattin OzturkErlauterungen Bearbeitenalle Wettbewerbe im frien Stil OS Olympische Spiele WM Weltmeisterschaft EM Europameisterschaft Mittelgewicht Gewichtsklasse bis 82 kgQuellen BearbeitenFachzeitschrift Der Ringer Website Foeldeak Wrestling Database Weblinks BearbeitenLukman Sainadijewitsch Schabrailow in der Datenbank von Olympedia org englisch PersonendatenNAME Schabrailow Lukman SainadijewitschALTERNATIVNAMEN Schabrailow Lukman Zhabrailov Lukman Zajnadievich russisch Schabrailow LuchmanKURZBESCHREIBUNG russischer Ringer fur die Sowjetunion und die Republik MoldauGEBURTSDATUM 27 April 1962GEBURTSORT Chassawjurt Dagestanische ASSR Sowjetunion Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lukman Sainadijewitsch Schabrailow amp oldid 231592090