Die Luisenburg war ein von 1728 bis 1945 existierendes Lustschloss bei Blankenburg im Landkreis Harz (Sachsen-Anhalt).
Das kleine Schloss wurde auf dem Calvinusberg (352,4 m ü. NN) südlich oberhalb des Schlosses Blankenburg als Aussichtspunkt von Herzog Ludwig Rudolf von Braunschweig-Wolfenbüttel für seine Gemahlin Christine Luise von Oettingen-Oettingen in Auftrag gegeben, 1728 errichtet und nach ihr benannt. Es handelte sich um einen eingeschossigen Fachwerkbau mit einem achteckigen Saal, der von acht kleinen Zimmern umgeben war. Wegen Baufälligkeit wurde das Gebäude 1945 abgetragen. Heute lassen die vorhandenen Reste der Außenmauern und die Aufgangstreppen das einstige Aussehen des Gebäudes erahnen.
Ein Nachbau der Luisenburg im Maßstab 1:15 befindet sich im Herbergsmuseum in Blankenburg.
Die Ruine Luisenburg ist als Nr. 77 in das System der Stempelstellen der Harzer Wandernadel einbezogen. Der Stempelkasten hängt am Ort der einstigen Luisenburg an einem überdachten Rastplatz.
Weblinks Bearbeiten
- Die Ruine der Luisenburg, auf harzlife.de
Einzelnachweise Bearbeiten
- ↑ Infotafel Luisenburg, auf jensunterwegs.de
- Jens Müller: Luisenburg: Ein Kunstwerk entsteht neu. In: volksstimme.de. 13. April 2013, abgerufen am 10. September 2020.
- Harzer Wandernadel: Stempelstelle 77 / Ruine Luisenburg, auf harzer-wandernadel.de
Koordinaten: 51° 46′ 58,5″ N, 10° 57′ 14,5″ O