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Friedrich Wilhelm Karl Ludwig Weber 2 April 1846 in Schwelm 29 Januar 1922 in Bonn war ein deutscher evangelischer Theologe und Sozialreformer Er war Pfarrer in Monchengladbach Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenLudwig Weber Sohn des Landgerichtsrats Carl Weber und dessen Frau Emilie wurde nach dem Studium in Bonn Berlin und Erlangen 1868 in Bonn zum Lic theol promoviert Er arbeitete als Oberhelfer im Evangelischen Johannesstift Berlin als Hilfsprediger in Iserlohn und als Pfarrer in Dellwig 1881 kam er als Pfarrer nach Monchengladbach wo er bis zur Emeritierung 1914 blieb Sein einziger Sohn Hans Emil Weber 1882 1950 wurde Theologieprofessor in Bonn Weber forderte gemass seinem Leitspruch Wem viel gegeben ist von dem wird auch viel gefordert die Verantwortung der Besitzenden gegenuber der Arbeiterklasse ein Beeinflusst von den sozialpolitischen Ideen des Victor Aime Huber trat Weber fur genossenschaftliche Selbsthilfe Streikrecht betriebliche Mitbestimmung gewerkschaftliche Organisierung und Gewinnbeteiligung der Arbeiter ein Gemeinsam mit Adolf Stoecker veranlasste er die Grundung zahlreicher evangelischer Arbeitervereine den ersten in Essen 1883 Unter anderem grundete er im Jahre 1889 den Evangelischen Arbeiterverein in Monchen Gladbach und den Verein fur christliche Volksbildung Auch an der Grundung des Evangelisch Sozialen Kongresses 1890 und der Freien Kirchlich Sozialen Konferenz 1897 war er beteiligt 1899 unterzeichnete er den Aufruf zur Grundung des Deutsch Evangelischen Frauenbundes Seine hauptsachliche Wirkung entfaltete er seit 1898 als Vorsitzender des Gesamtverbandes evangelischer Arbeitervereine Die Stadt Monchengladbach hat eine Strasse nach ihm benannt Schriften Auswahl BearbeitenDie sociale Organisation des romischen Katholicismus in Deutschland Strien Halle a S Die Behandlung der sozialen Frage auf evangelischer Seite Ein Bitt und Mahnwort Halle 1888 abgedruckt in Quellensammlung zur Geschichte der deutschen Sozialpolitik 1867 bis 1914 II Abteilung Von der Kaiserlichen Sozialbotschaft bis zu den Februarerlassen Wilhelms II 1881 1890 1 Band Grundfragen der Sozialpolitik Die Diskussion der Arbeiterfrage auf Regierungsseite und in der Offentlichkeit bearbeitet von Wolfgang Ayass Florian Tennstedt und Heidi Winter Darmstadt 2003 Nr 78 Soziales Handbuch Agentur des Rauhen Hauses Hamburg 1907 Kirchenideale der Gegenwart Deichert Leipzig 1912 Christlich Soziale Partei In Handbuch der Politik Berlin und Leipzig 1914Literatur BearbeitenDieter Pauly Herausgeber Ludwig Weber 1881 1914 Pfarrer der evangelischen Gemeinde Monchengladbach Weiss amp Zimmer Monchengladbach 1986 Karl Heinz Fix Weber Ludwig In Religion in Geschichte und Gegenwart RGG 4 Auflage Band 8 Mohr Siebeck Tubingen 2005 Sp 1316 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Ludwig Weber im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Kurzbiographie im Portal Rheinische GeschichteNormdaten Person GND 118765892 lobid OGND AKS VIAF 264283497 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Weber LudwigALTERNATIVNAMEN Weber Friedrich Wilhelm Karl Ludwig vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher evangelischer Theologe und SozialreformerGEBURTSDATUM 2 April 1846GEBURTSORT SchwelmSTERBEDATUM 29 Januar 1922STERBEORT Bonn Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ludwig Weber Theologe amp oldid 224610556