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Ludo Simons 20 Juli 1939 in Turnhout ist ein belgischer Historiker und Literaturwissenschaftler 2014 Inhaltsverzeichnis

Ludo Simons

Ludo Simons (* 20. Juli 1939 in Turnhout) ist ein belgischer Historiker und Literaturwissenschaftler.

Ludo Simons (2014)

Leben Bearbeiten

Lodewijk Simons ist ein Sohn des flämischen Dichters Jozef Simons (1888–1948) und von Maria Simons-Engels (1894–1981). Er studierte Germanistik an der Katholischen Universität Leuven, erhielt sein Lizentiat 1960 und wurde 1977 mit einer Dissertation über niederdeutsche Literatur im 19. Jahrhundert promoviert (1989 bekrönt mit dem Johannes-Saß-Preis).

Simons wurde Kurator (1965, ab 1981 Direktor) des Archivs und Museums für flämisches Kulturleben und Direktor (1981) der Antwerpener Stadtbibliothek. Anschließend wurde er Dozent (1978), später Professor für Buch- und Bibliothekswissenschaften an der Universität Antwerpen und der Katholischen Universität Leuven. 1987 Direktor der Universitätsbibliothek Antwerpen, 1987 auch Dozent, später Ordinarius für Buch- und Bibliothekswissenschaft in Antwerpen, ab 1990 auch mit einem Lehrauftrag für Niederdeutsch betraut, 2004 emeritiert.

In diesen Positionen spielte er eine wichtige Rolle beim kulturellen Kontakt zwischen Flandern und den Niederlanden. Er war viele Jahre Redaktionssekretär der Zeitschrift Dietsche Warande & Belfort, die von seinem Lehrer und Freund Albert Westerlinck geleitet wurde. Langjähriges Mitglied und Vorsitzender des Kuratoriums des Joost-van-den-Vondelpreises der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster und Mitglied des Kuratoriums des Hansischen Goethepreises.

Er ist Ehrenmitglied der Königlich Flämischen Akademie Belgiens für Wissenschaften und Künste.

Ludo Simons ist seit 1970 verheiratet mit Leentje Vandemeulebroecke (* 1942), Pseudonym Jo Gisekin, und hat mit ihr drei Kinder.

Schriften (Auswahl) Bearbeiten

  • Vlaamse en Nederduitse Literatuur in de 19de Eeuw. Gent 1982.
  • Het boek in Vlaanderen sinds 1800. Een cultuurgeschiedenis. Tielt 2013, ISBN 978-90-209-8374-6.
  • Niederdeutsches Quartett. Groth, Reuter, Brinckman, Fehrs in Flandern und den Niederlanden. Berlin 2019, ISBN 978-3-96448-007-1.

Auszeichnungen Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

  • Profil in Digitale Bibliotheek voor de Nederlandse Letteren
Personendaten
NAME Simons, Ludo
ALTERNATIVNAMEN Simons, Lodewijk
KURZBESCHREIBUNG belgischer Literaturwissenschaftler
GEBURTSDATUM 20. Juli 1939
GEBURTSORT Turnhout
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Veröffentlichungsdatum:
Ludo Simons 20 Juli 1939 in Turnhout ist ein belgischer Historiker und Literaturwissenschaftler Ludo Simons 2014 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Auszeichnungen 4 WeblinksLeben BearbeitenLodewijk Simons ist ein Sohn des flamischen Dichters Jozef Simons 1888 1948 und von Maria Simons Engels 1894 1981 Er studierte Germanistik an der Katholischen Universitat Leuven erhielt sein Lizentiat 1960 und wurde 1977 mit einer Dissertation uber niederdeutsche Literatur im 19 Jahrhundert promoviert 1989 bekront mit dem Johannes Sass Preis Simons wurde Kurator 1965 ab 1981 Direktor des Archivs und Museums fur flamisches Kulturleben und Direktor 1981 der Antwerpener Stadtbibliothek Anschliessend wurde er Dozent 1978 spater Professor fur Buch und Bibliothekswissenschaften an der Universitat Antwerpen und der Katholischen Universitat Leuven 1987 Direktor der Universitatsbibliothek Antwerpen 1987 auch Dozent spater Ordinarius fur Buch und Bibliothekswissenschaft in Antwerpen ab 1990 auch mit einem Lehrauftrag fur Niederdeutsch betraut 2004 emeritiert In diesen Positionen spielte er eine wichtige Rolle beim kulturellen Kontakt zwischen Flandern und den Niederlanden Er war viele Jahre Redaktionssekretar der Zeitschrift Dietsche Warande amp Belfort die von seinem Lehrer und Freund Albert Westerlinck geleitet wurde Langjahriges Mitglied und Vorsitzender des Kuratoriums des Joost van den Vondelpreises der Westfalischen Wilhelms Universitat Munster und Mitglied des Kuratoriums des Hansischen Goethepreises Er ist Ehrenmitglied der Koniglich Flamischen Akademie Belgiens fur Wissenschaften und Kunste Ludo Simons ist seit 1970 verheiratet mit Leentje Vandemeulebroecke 1942 Pseudonym Jo Gisekin und hat mit ihr drei Kinder Schriften Auswahl BearbeitenVlaamse en Nederduitse Literatuur in de 19de Eeuw Gent 1982 Het boek in Vlaanderen sinds 1800 Een cultuurgeschiedenis Tielt 2013 ISBN 978 90 209 8374 6 Niederdeutsches Quartett Groth Reuter Brinckman Fehrs in Flandern und den Niederlanden Berlin 2019 ISBN 978 3 96448 007 1 Auszeichnungen Bearbeiten1986 Orden des flamischen Lowens Orde van de Vlaamse Leeuw 1989 Johannes Sass Preis 2012 Grossoffizier des LeopoldsordensWeblinks BearbeitenProfil in Digitale Bibliotheek voor de Nederlandse LetterenNormdaten Person GND 131260847 lobid OGND AKS LCCN n79027127 VIAF 28197906 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Simons LudoALTERNATIVNAMEN Simons LodewijkKURZBESCHREIBUNG belgischer LiteraturwissenschaftlerGEBURTSDATUM 20 Juli 1939GEBURTSORT Turnhout Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ludo Simons amp oldid 235123690