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Louise Audino Tilly 13 Dezember 1930 in Orange New Jersey Vereinigte Staaten 27 Marz 2018 war eine US amerikanische Historikerin und Hochschullehrerin Sie war Michael E Gellert Professorin fur Geschichte und Soziologie an der New School for Social Research und 1993 Prasidentin der American Historical Association Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Auszeichnungen 3 Veroffentlichungen Auswahl 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenTilly war die Tochter der Kunstlerin Piera und des Ingenieurs Hector Audino die aus Norditalien eingewandert waren Sie studierte am offentlichen New Jersey College fur Frauen dem heutigen Douglass College der Rutgers University und erwarb 1952 ihren Bachelor of Arts mit Auszeichnung 1 1955 erhielt sie an der Boston University einen Master Abschluss in Geschichte In den 1950er Jahren heiratete sie den Historiker Charles Tilly mit dem sie vier Kinder bekam 1974 promovierte sie in Geschichte an der University of Toronto Sie unterrichtete bereits 1971 an der University of Michigan Flint und wurde 1975 ordentliche Professorin und 1977 Professor of History and Women s Studies an der University of Michigan 2 1979 erhielt sie ein Stipendium am Shelby Cullom Davis Center fur historische Studien an der Princeton University Nach fast einem Jahrzehnt an der University of Michigan wurde sie zusammen mit ihrem Ehemann angeworben um an der New School for Social Research ein neues Graduiertenkolleg fur Geschichtsstudien zu grunden 3 Mit ihrem Ehemann grundete sie zusammen mit Aristide Zolberg und Ira Katznelson den Ausschuss fur historische Studien der sich einem multidisziplinaren Ansatz fur das Studium der Geschichte widmet An der New School for Social Research war Tilly von 1984 bis 2002 Michael E Gellert Professor fur Geschichte und Soziologie und von 1994 bis 1996 Vorsitzende des Ausschusses fur historische Studien Sie war 1979 1980 1988 und 1991 Direktorin der Etudes Associees an der Ecole des Hautes Etudes en Sciences Sociales in Paris Neben ihrer Lehr und Forschungsverantwortung war Tilly Prasidentin mehrerer Berufsverbande 1993 der American Historical Association von 1981 bis 1982 der Social Science History Association und von 1983 bis 1986 des Social Science Research Council Tilly war auch Vorsitzende des Higby Prize Committee des Committee on Quantification in History des Panel on Technological Change and Women s Employment und war Mitglied des National Resource Council des National Academy of Science Committee on Women s Employment and Related Social Issues sowie des Council of the Association Wahrend der Clinton Administration arbeitete Tilly als Mitglied des National History Standards Project mit dem Ziel den Geschichtsunterricht an amerikanischen offentlichen Schulen zu aktualisieren und zu verbessern Ein Grossteil von Tillys Forschung konzentrierte sich darauf wie Arbeit Ernahrung Familiensysteme und Geschlecht von wirtschaftlichen und sozialen Bewegungen in Frankreich und Italien beeinflusst wurden Ihre Schriften haben sich mit verschiedenen Aspekten der Sozialgeschichte den Bedingungen der Arbeitnehmer und der Veranderung der Geschlechterrollen befasst Sie hat mindestens elf Bucher verfasst oder mitautorisiert und zahlreiche wissenschaftliche Artikel in Zeitschriften fur Geschichte und Soziologie veroffentlicht Auszeichnungen Bearbeiten1990 wurde sie als Fellow der John Simon Guggenheim Memorial Foundation ausgezeichnet 4 Veroffentlichungen Auswahl Bearbeitenmit Charles Tilly Richard H Tilly The rebellious century 1830 1930 Cambridge Harvard University Press 1975 mit Joan W Scott Women work and family New York Holt Rinehart and Winston 1978 mit Charles Tilly Class conflict and collective action Beverly Hills Published in cooperation with the Social Science History Association by Sage Publications 1981 mit Vivian Patraka Tilly Feminist re visions what has been and might be Ann Arbor Mich Women s Studies Program University of Michigan 1983 mit Patricia Gurin Women politics and change New York Russell Sage Foundation 1990 mit John R Gillis David Levine The European experience of declining fertility 1850 1970 the quiet revolution Cambridge MA Blackwell 1992 Politics and class in Milan 1881 1901 New York Oxford University Press 1992 ISBN 978 0 19 506683 8 Literatur BearbeitenKelly Boyd Encyclopedia of Historians and Historical Writing Band 1 Routledge Member of the Taylor and Francis Group 1999 S 1196 ISBN 978 1884964336 Cohen M Cohen Louise Audino Tilly An appreciation International Labor and Working Class History 96 2019 S 168 175 Weblinks BearbeitenLouise A Tilly Biography englisch Louise Audino Tilly an appreciation englisch Einzelnachweise Bearbeiten Louise A Tilly Biography eNotes com Abgerufen am 20 Marz 2021 englisch Louise A Tilly Faculty History Project Abgerufen am 20 Marz 2021 Tilly Louise Social Networks and Archival Context Abgerufen am 20 Marz 2021 John Simon Guggenheim Foundation Louise A Tilly Abgerufen am 20 Marz 2021 amerikanisches Englisch Normdaten Person GND 170223833 lobid OGND AKS LCCN n81028926 VIAF 49253916 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Tilly Louise A ALTERNATIVNAMEN Tilly Louise Audino Tilly LouiseKURZBESCHREIBUNG amerikanische Historikerin und HochschullehrerinGEBURTSDATUM 13 Dezember 1930GEBURTSORT Orange New Jersey Vereinigte StaatenSTERBEDATUM 27 Marz 2018 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Louise A Tilly amp oldid 232831082