www.wikidata.de-de.nina.az
Lizenz zum Toten Wie Israel seine Feinde liquidiert ist ein Fernseh Dokumentarfilm aus dem Jahr 2013 der vom WDR fur die ARD produziert wurde Die Filmregie fuhrte Egmont R Koch der auch das Drehbuch schrieb Der Film setzt sich mit Israels so genannten gezielten Totungen auseinander FilmTitel Lizenz zum Toten Wie Israel seine Feinde liquidiertProduktionsland DeutschlandOriginalsprache DeutschErscheinungsjahr 2013Lange 45 MinutenStabRegie Egmont R KochDrehbuch Egmont R KochProduktion WDRKamera Matthias KindSchnitt Arno Schumann Inhaltsverzeichnis 1 Inhalt 2 Rezeption 3 Hintergrund 4 Siehe auch 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseInhalt BearbeitenIm Film werden die Motive fur die Durchfuhrung gezielter Totungen im Kampf gegen palastinensische islamistische Terroristen und iranische Wissenschaftler sowie moralische und rechtliche Aspekte anhand von beispielhaften Fallen dargestellt und hinterfragt Dabei wird auch die Ermordung eines falschen Verdachtigen in Hebron und die wirtschaftliche und juristische Situation der Angehorigen des Opfers beschrieben Der Film stellt die Totung Abbas al Musawis eines hochrangigen Mitglieds der Hisbollah samt seiner Familie 1992 im Libanon nach Ebenso beschreibt der Film die Ermordung des Hamas Waffenbeschaffers Mahmoud Al Mabhouh durch den Mossad 2010 in Dubai Weiterhin werden die Ermordungen iranischer Wissenschaftler beleuchtet Der Film unterstellt dem Mossad dabei hinter diesen Aktionen zu stecken und sich dafur mit einer sunnitischen anti iranischen Terrororganisation verbundet zu haben Es kommen ehemalige Mossad Agenten wie Moti Kfir und Gad Schimron sowie der israelische Philosophieprofessor Asa Kascher und der australische Professor fur Menschenrechte in New York Philip Alston zu Wort Zu Wort kommt auch der israelische Kriegsheld Iftach Spektor der sich 2003 offentlichkeitswirksam in einem Brief gegen die aussergesetzliche Totung verdachtiger Palastinenser aussprach Die gezielten Totungen werden als nicht rechtsstaatlich begrundet verurteilt Rezeption BearbeitenRobert Zion Mitglied im Landesvorstand der Grunen in Nordrhein Westfalen kritisierte den Film in einem Offenen Brief den die Zeitung der Freitag veroffentlichte Nach einleitenden Ausfuhrungen dass er gezielte Totungen per se ablehne kritisierte er dass in der Dokumentation verschwiegen werde dass die Politik gezielter Totungen auch zur NATO Strategie gehore und dass auch Deutschland sich daran beteilige Er warf der Redaktion vor mit der tendenziosen Sendung den hier in Deutschland allzu bekannten und mittlerweile wieder zum medialen Mainstream gewordenen psychologischen Mechanismus der Schuldabwehr zu bedienen Israel als Sundenbock zu missbrauchen und damit den Auftrag des offentlich rechtlichen Fernsehens grob zu verfehlen 1 Hintergrund BearbeitenDie Erstausstrahlung fand am 3 April 2013 im Gemeinschaftsprogramm Das Erste in der Sendereihe Die Story im Ersten statt 2 Der Titel spielt mit Lizenz zum Toten auf die James Bond Filmserie an Die spat abends 23 45 Uhr in der ARD ausgestrahlte Sendung erreichte 0 8 Millionen Zuschauer 3 Siehe auch BearbeitenThe Gatekeepers oscar nominierter Interviewfilm mit sechs ehemaligen Leitern des israelischen Inlandgeheimdienstes Schin BetWeblinks BearbeitenLizenz zum Toten Wie Israel seine Feinde liquidiert bei IMDb Lizenz zum Toten Wie Israel seine Feinde liquidiert in der Online Filmdatenbank Die Story im Ersten Lizenz zum Toten Wie Israel seine Feinde liquidiert www programm ARD de 3 April 2013 abgerufen am 28 April 2013 Einzelnachweise Bearbeiten An die Monitor Redaktion der Freitag vom 4 April 2013 Die Story im Ersten Lizenz zum Toten Wie Israel seine Feinde liquidiert www programm ARD de 3 April 2013 abgerufen am 28 April 2013 Senden wenn keiner zuschaut Investigativer Journalismus findet in der ARD vor allem nach 23 Uhr statt Telepolis 25 April 2013 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lizenz zum Toten Wie Israel seine Feinde liquidiert amp oldid 221244112