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Die Liste der Turme der Stadtbefestigung von Stuttgart gibt eine Ubersicht uber die einst zur Stadtbefestigung von Stuttgart zahlenden Turme Die Stadtbefestigung von Stuttgart umfasste einst zehn Turme von denen lediglich einer erhalten ist Der Grossteil der Turme wurde im Zuge der Erweiterung der Stadt im 19 Jahrhundert abgerissen Bezeichnung Baujahr Abriss Lage AnmerkungenTurm an der Munze 1736 1846 Dorotheenplatz 4 Der Turm an der Munze war ein Teil der Innenstadtbefestigung und wurde 1846 gemeinsam mit dem alten Munzgebaude abgerissen Schellenturm 1811 Ecke Kanal Weberstrasse Der Turm wurde nach den Schellenwerkern zum Arbeitsdienst verurteilte Straflinge mit Schellen an den Kleidern benannt Kastkellereiturm 1564 Weberstrasse 72 Rundturm mit polygonalem Fachwerkaufsatz Nach dem Abriss des alten Schellenturms 1811 ging die Bezeichnung Schellenturm auf diesen Turm uber Nachrichterturm 1451 1820 Wilhelmsplatz 6 Erbaut aus Steinen der Burg Weissenburg daher auch Weisser Turm Vom Nachrichter in seiner Funktion als Abdecker zum Trocknen von Tierfellen genutzt Folterturm 1566 1870 Paulinenstrasse 30 Rundturm an einer Ecke der Stadtbefestigung Erbaut durch Herzog Christoph daher auch Stoffelsturm Ehemals massiver viereckiger Turm der bereits 1821 bis auf das erste Stockwerk abgebrochen war Pulverturm 1566 1818 Weimarstrasse Hohe Strasse Aufbewahrungsort des Schwarzpulvers Sollte bereits 1577 wieder abgerissen werden und wurde daher beschossen hielt dem Beschuss jedoch stand und wurde nach Reparatur dann noch lange Zeit genutzt Willermanns Turm 1538 1832 Schulstrasse Der viereckige Turm mit Fachwerkaufsatz war durch einen Gang mit der Stadtvogtei verbunden und diente als Stadtgefangnis bzw als Gefangnis fur die zum Tode verurteilten Wird seit 1606 als Willermanns Turm bezeichnet Huhnerturm 1638 1806 Schillerstrasse Benannt nach dem in der Nahe befindlichen herrschaftlichen Geflugelhof Massiver Rundturm mit Fachwerkaufsatz und angebautem zusatzlichem Treppenturm Franzenturm 1600 1782 Schillerstrasse Doppelturmige Toranlage oberhalb des Eingangs in den Lustgarten Seinen Namen erhielt der Turm nach einem Torwachter Jerusalemturm 1589 1806 Schillerstrasse Polygonaler Eckturm erhielt seinen Namen durch ein Bild der Stadt Jerusalem mit dem der Turm ausgemalt war Literatur BearbeitenDer Schellenturm im Bohnenviertel Weg zur Rekonstruktion eines mittelalterlichen Bauwerks Mogel und Fuhrer Stuttgart 1978 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Liste der Turme der Stadtbefestigung von Stuttgart amp oldid 220275123