In der Liste der Baudenkmale in Geestland sind alle Baudenkmale der niedersächsischen Gemeinde Geestland im Landkreis Cuxhaven aufgelistet. Der Stand der Liste ist der 26. März 2023. Die Quelle der Baudenkmale und der Beschreibungen ist der Denkmalatlas Niedersachsen.
Allgemein Bearbeiten
In den Spalten befinden sich folgende Informationen:
- Lage: die Adresse des Baudenkmales und die geographischen Koordinaten. Kartenansicht, um Koordinaten zu setzen. In der Kartenansicht sind Baudenkmale ohne Koordinaten mit einem roten Marker dargestellt und können in der Karte gesetzt werden. Baudenkmale ohne Bild sind mit einem blauen Marker gekennzeichnet, Baudenkmale mit Bild mit einem grünen Marker.
- Bezeichnung: Bezeichnung des Baudenkmales
- Beschreibung: die Beschreibung des Baudenkmales. Unter § 3 Abs. 2 NDSchG werden Einzeldenkmale und unter § 3 Abs. 3 NDSchG Gruppen baulicher Anlagen und deren Bestandteile ausgewiesen.
- ID: die Objekt-ID des Baudenkmales
- Bild: ein Bild des Baudenkmales
Ankelohe Bearbeiten
Lage | Bezeichnung | Beschreibung | ID | Bild |
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Am Brink 2 53° 37′ 42″ N, 8° 53′ 48″ O | Querdurchfahrtscheune | Freistehender, eingeschossiger Fachwerkbau mit mittiger Querdurchfahrt, teils mit Backsteinen ausgemauert, teils als Stakwerk ausgebildet, dabei das originale Flechtwerk tw. erhalten. Sockel aus Feldsteinen unter Schwellbalken noch sichtbar. Vollwalmdach reetgedeckt und Fassaden z.T. mit Holzverbretterung versehen. Innengerüst erhalten. Errichtet 1730 (i). Ostgiebel später im flachen Anbau mit Pultdach verlängert. | 31263652 | |
Am Brink 7 53° 37′ 39″ N, 8° 53′ 45″ O | Wohn-/ Wirtschaftsgebäude | Giebelständiger, eingeschossiger Zweiständerbau über Feldsteinsockel mit Satteldach. Fassade fachwerksichtig, am Wirtschaftsgiebel mit engmaschigem Fachwerk und Ankübbungen. Errichtet um 1860, Wohnteil im frühen 20. Jh. massiv erneuert und erweitert, unter Satteldach. | 31263717 | |
Am Brink 7 53° 37′ 38″ N, 8° 53′ 48″ O | Längsdurchfahrtscheune | Giebelständiger, eingeschossiger Fachwerkbau mit Backsteinausfachung unter Satteldach. Außermittige Längsdurchfahrt mit Schwelle-Rähm-Streben. Errichtet 1899. | 31263739 |
Bad Bederkesa Bearbeiten
Lage | Bezeichnung | Beschreibung | ID | Bild |
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Amtsstraße 8 53° 37′ 37″ N, 8° 50′ 39″ O | Amtsschreiberhaus | Giebelständiger eingeschossiger Massivbau über Sockelgeschoss und unter Krüppelwalmdach; Fassaden verputzt. In südlicher Dachhälfte zwei Zwerchhäuser, mit Gaube verbunden. Erschließung erfolgt traufseitig an Südseite mit achtstufiger Freitreppe und zweiflügelige Eingangstür mit Oberlicht. Errichtet 1740 (i); an Ostseite Holzveranda, errichtet etwa 1900. Ende des 19. Jh. Sitz der Forstverwaltung. | 31263911 | |
Amtsstraße 8 53° 37′ 36″ N, 8° 50′ 40″ O | Amtsscheune | Traufständiger, eingeschossiger Fachwerkbau mit Backsteinausfachung unter Krüppelwalmdach mit Pfannendeckung. Einfahrtstor an der Westraufe. Errichtet erste Hälfte 19. Jh. | 31263936 | |
Amtsstraße 17 53° 37′ 35″ N, 8° 50′ 33″ O | Burg Bederkesa | Zweigeschossige, nach Osten geöffnete, dreiflügelige Anlage in Backsteinbauweise unter Satteldach mit roten Hohlpfannen. Schulter- und Firststaffeln an den Dächern der Flügelbauten. Burganlage entstand sukzessive vom 15. bis zum 20. Jh. Ältester Teil ist der Südflügel mit zweischiffigem Gewölbekeller, 1457-1460 (i). Nach Verkürzung des Südflügels um 1740 erfolgt eingeschossiger Anbau unter Schopfwalmdach mit roter Hohlpfannendeckung, teils als massiver Backsteinbau, teils als Fachwerkbau mit Backsteinausfachung. Nordflügel 1535/36 erbaut; beide Flügel um 1579 durch fünfachsigen Mitteltrakt verbunden. An Ostfassade ein Zwerchhaus in Fachwerkbauweise und Schleppgauben sowie an Westfassade Schleppgauben und mittig angesetzten, eingeschossigen Erker in Fachwerkbauweise. 1611/12 ursprünglicher Bau des polygonalen Treppenturmes in der Nordwestecke des Hofes. Erschließung über das Eingangsportal in der südwestlichen Hofecke und einläufige Treppenanlage mit Sandsteinwangen. Roland-Statue aus Sandstein von 1602. Sanierung erfolgte 1976-1983, dabei wurde der 1749 abgetragene Turm und der ruinöse Nordflügel nach dem Ausgrabungsbefund und einem Stich von Wilhelm Dilich von 1604 rekonstruiert und Originalsandsteinplatte von 1460 über der Haupteingangstür im Innenhof angebracht. Heute genutzt als archäologisches und kulturhistorisches Museum. | 31263979 | Weitere Bilder |
Amtsstraße 17 53° 37′ 36″ N, 8° 50′ 33″ O | Bederkesaer Roland | Die Roland-Statue aus Sandstein, Höhe 190 cm, steht im Burghof auf einem modernen Sandsteinsockel. Der Blick der Figur ist nach rechts gewendet, der linke Fuß ist vor den rechten gesetzt. In der rechten Hand hält er ein nach oben gerichtetes Schwert, in der linken ein auf dem Boden stehendes Schild mit kaiserlichem Doppeladler. An den Seiten des Sockels vier unterschiedlich gestaltete Löwenfiguren, die Wappenschilder halten. Errichtet 1602 als Bekrönung eines Brunnenhäuschens im Burghof durch den Bremer Rat als Symbol für die stadtbremische Gerichtsbarkeit. Bei der Sanierung 1982 wurde der Bederkesaer Roland in seiner ursprünglichen blauen Farbigkeit gefasst. | 31263627 | |
Amtsstraße 15 53° 37′ 36″ N, 8° 50′ 35″ O | Brücke | Flache Bogenbrücke in Backsteinbauweise mit vier quadratischen Pfeilern, die von Kugeln bekrönt sind. Brücke über den östlichen Abschnitt der Graft mit Auffahrt in ost-westlicher Richtung ist der einzige Zugang zum Burggelände. Brückenfahrbahn mit historischen Steinen gepflastert, die bei Sanierung und Ausgrabung der Burg 1980 in der Südwestecke des Burghofes entdeckt, geborgen und transloziert wurden. Diese konnten zweifelsfrei auf die Zeit des Burgenbaus 1460 datiert werden. | 31264025 | |
Amtsstraße 15 53° 37′ 34″ N, 8° 50′ 30″ O | Graft | Graft, die dem fast quadratischen Grundriss der Burganlage folgt und diese vollständig umgibt. Im östlichen Abschnitt von einer Brücke überspannt. | 31264005 | |
Bahnhofstraße 18 53° 37′ 49″ N, 8° 49′ 40″ O | Bahnhof | Zu den Bahngleisen traufständiger, zweigeschossiger, neunachsiger Backsteinbau mit Satteldach. Der Eingangsbereich wird betont durch einen Risalit mit Zwerchgiebel, Freigespärre und Satteldach. Alle Fensteröffnungen mit Segmentbogenabschlüssen. Fassadengliederung durch Ziegeldekor. An der Ostseite ist ein eingeschossiger Anbau aus Backstein mit Flachdach und nach Westen ist ein flachgedeckter Güterschuppen in Ziegelfachwerk mit umlaufender Rampe angesetzt. Errichtet 1895/96. | 31264315 | |
Beerster Mühlenweg 11 53° 37′ 17″ N, 8° 50′ 20″ O | Galerieholländer | Erdgalerieholländer mit achteckigem Mühlenturm auf quadratischen, eingeschossigen Unterbau in Backsteinbauweise. An östlicher Seite Galerie von Holzkonstruktion getragen, an westlicher bildet ein angeschütteter Erdhügel den Umgang. Schlussstein am Segmentbogensturz über der Tür trägt die Inschrift: „Heinrich Reysen 1881“. Die Technik ist voll funktionsfähig. Windrose original, Jalousieflügel bei Sanierung 2020 erneuert. | 31264111 | Weitere Bilder |
Bergstraße 2 53° 37′ 29″ N, 8° 50′ 28″ O | Kirche | Fünfjochige Saalkirche aus Backstein mit zweijochigem Chor und 5/8-Schluss unter Satteldach in Hohlpfannendeckung, am Chor mit Walmen. Im Westen hoher quadratischer Turm mit Dreiecksgiebeln darüber oktogonaler spitzer Helm. Den Turm seitlich flankieren zwei runde Treppentürme unter Kegeldach. Alle Turmdächer in Kupfer gedeckt. An den Chor schließt südlich eine Sakristei an. Langhauswände und Chor sind durch Strebepfeiler und Maßwerkfenster gegliedert. Im Inneren Raumabschluss durch Kreuzrippengewölbe; Wände sind durch Dienste gegliedert. An Westwand hölzerne Orgelempore. Errichtet 1859–61 von Architekte Simon Loschen, Bremen. 1990 historistische Wand- und Deckenbemalung, Sternenhimmel im Chor, Akanthusranken um die Schlusssteine und Vorhangbemalung im Langhaus rekonstruiert. Ausstattung 2006 neu gestaltet. Historisch bedeutsam sind die achteckige Sandsteintaufe (um 1644) und hölzerne Kanzel (19. Jh); Orgelprospekt 1861 von Johann Hinrich Röver, Beverstedt, errichtet. | 31263827 | Weitere Bilder |
Bergstraße 2 53° 37′ 28″ N, 8° 50′ 27″ O | Kirchhof | Der Kirchhof mit einem Ehrenmal für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs und einigen wenigen Grabdenkmalen des 19. Jahrhunderts liegt leicht erhöht. Das Areal wird nach Nordosten, Osten und Süden durch eine niedrige Feldsteinmauer abgegrenzt. | 31263851 | |
Bergstraße 2 53° 37′ 28″ N, 8° 50′ 28″ O | Feldsteinmauer | Feldsteinmauer, die das Areal des Kirchhofes an der Süd, Ost- und Nordseite einfasst. | 31263872 | |
Bergstraße 4 53° 37′ 29″ N, 8° 50′ 26″ O | Schulgebäude und Organistenhaus | Traufständiger, eingeschossiger Backsteinbau unter Krüppelwalmdach mit Pfanneneindeckung. Mit breitem, achtachsigem Westgiebel und siebenachsigem Ostgiebel. Die Erschließung erfolgt über die traufseitige Eingangstür und einen Zugang am Ostgiebel. Errichtet etwa 1850 als Schule und Wohnung für den Organisten. | 31264046 | |
Gröpelinger Straße 45 53° 37′ 17″ N, 8° 50′ 48″ O | Villa Homburg | Giebelständiger, eingeschossiger Backsteinbau über ausgesetztem Backsteinsockel mit Drempelgeschoss und schiefergedeckten Satteldach. Traufseiten backsteinsichtig, Giebelseiten verputzt. Fassaden schmuckhaft gegliedert durch Backsteindekor, geputzte Ecklisenen und Ortgänge sowie profilierte Putzbänder an den Fenstern. Am Westgiebel Veranda angesetzt. Am Ostgiebel verbindet eine verputzte Wand mit Torbogen das Wohnhaus mit der nördlich liegenden Scheune. Das Wohnhaus wird nach seinem Erbauer „Villa Homburg“ genannt. Errichtet 1875-1879 (a). | 31264067 | |
Gröpelinger Straße 45 53° 37′ 17″ N, 8° 50′ 48″ O | Scheune | Giebelständiger, eingeschossiger Backsteinbau unter Satteldach mit Schieferdeckung. Westgiebel mit Einfahrtstor verputzt. Gebäude ist durch verputzte Torbogenwand mit Wohnhaus verbunden. Errichtet 1875-1879. Am Ostgiebel um Backsteinbau mit Satteldach erweitert. | 31263783 | |
Holzurburger Straße 19 53° 38′ 15″ N, 8° 50′ 28″ O | Försterei Holzurburg | Traufständiger, von der Straße zurückgesetzt gelegener, eingeschossiger Fachwerkbau mit Backsteinsockel über Feldsteinfundament. Satteldach mit Hohlpfannen eingedeckt. Backsteinausfachung weiß gestrichen, Westgiebel mit Holzlatten verbrettert. Vor Haupteingangstür an südlichen Traufe dreistufige Treppe aus großformatigen Sandsteinquadern. Erbaut etwa 1832. Über Dielentor Jahreszahl 1893. | 31264091 | |
Seebeckstraße 18 53° 37′ 30″ N, 8° 50′ 42″ O | Wohnhaus | Traufständiger, eingeschossiger Backsteinbau mit Drempelgeschoss unter einem schiefergedeckten Satteldach. Straßenseitige Fassade durch Mittelrisalit mit Zwerchgiebel und Freigebinde gegliedert. Mit aufwändigem Ziegeldekor an Ecken, Giebel- und Traufseiten sowie Schnitzarbeiten an Fenstern und Türen versehen. Im Inneren Stuckaturen mit Motiven wie Fässer, Hopfen und Weizengabe, die weitgehend original erhalten sind. Errichtet 1896. | 31264133 | |
Seebeckstraße 18 53° 37′ 31″ N, 8° 50′ 42″ O | Einfriedung | Einfriedung straßenbegleitend auf Nordseite aus verzierten schmiedeeisernen Zaun mit z.T. gemauerten Pfeilern. Torpfeiler mit Kugeln bekrönt und Torflügel mittig mit Bierfass dekoriert, welches auf den Bauherrn, einen Brauereibesitzer, hinweist. | 31263761 | |
Seminarstraße 8 53° 37′ 36″ N, 8° 50′ 6″ O | Turnhalle | Eingeschossiger Backsteinbau unter flachem Walmdach mit roter Hohlpfanneneindeckung. Die Haupteingangstür am Südgiebel wird betont durch einen Mittelrisalit. Die Fassaden der Längsseiten sind durch hochformatige Rundbogenfenster und Lisenen gegliedert. Unter dem Dach verläuft ein Trauffries. Errichtet als Turnhalle 1909/1910 nach einem Entwurf des Kreisbauinspektors Julius Stüdemann. Die ehemalige Turnhalle wird heute als Bibliothek genutzt. | 31264222 | |
Seminarstraße 8 53° 37′ 35″ N, 8° 50′ 1″ O | Königliches Lehrerseminar | Traufständiger, dreigeschossiger Backsteinbau mit Walmdach in Schiefereindeckung als dreiflügelige Anlage, mit kurzen, zweigeschossigen Seitenflügeln und Mittelflügel sowie Anbau an der Nordwestseite des Mittelflügels. Seitenflügel sind durch polygonale Treppenhaustürme an den Südost- bzw Südwestecken verbunden. Fassaden senkrecht gegliedert durch hochformatige Segmentbogenfenster und Eck- und Mittellisenen sowie Mittelrisalit; horizontale Betonung durch Backsteinfriese wie Deutsches Band, Tropfen- und Kranzfries. Auf dreiachsigem Mittelrisalit des Hauptgebäudes ein gemauerter Glockenstuhl mit Sandsteinabdeckung. Vor der Haupteingangstür mit Rundbogen und Sandsteinsäulen siebenstufige Treppe aus großformatigen Sandsteinquadern. Vom Straßenrand weit zurückgesetzt wird das Schulgelände erschlossen über einen platzartigen Vorhof mit altem Baumbestand. 1874-1876 nach Entwürfen des Architekten Conrad Wilhelm Hase, Hannover, erbaut. Heute genutzt als staatliches Internatsgymnasium. | 31264200 | Weitere Bilder |
Debstedt Bearbeiten
Lage | Bezeichnung | Beschreibung | ID | Bild |
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Am Markt 53° 37′ 17″ N, 8° 38′ 18″ O | Marktplatz | Historischer dreieckiger Marktplatz begrenzt durch die Straßen Am Markt, Langener Straße und Kirchenstraße. Als Zentrum des Haufendorfs Debstedt angelegt im Mittelalter, auch als Viehmarkt genutzt, heute Grünfläche. | 31272847 | |
Debstedter Straße 53° 36′ 38″ N, 8° 36′ 28″ O | Gruft | In einem Grabhügel, der seit dem 5. Jh. als solcher genutzt wurde, errichtete Gruftanlage mit kunstvoll geschmiedetem Umfassungsgitter und monumentalen Eingangsportal mit ägyptischem Anklang, in welchem die hölzerne zweiflügelige Eingangstür von zwei Säulen aus rotem Granit gerahmt wird. Im Inneren Gestaltung mit farbigen Kacheln und Wand- und Gewölbemalereien. Erbaut 1908 (i) durch Kaufmann und Kapitän Heinrich Hinsch als Erbbegräbnis für seine Familie. Den Hügel hinauf führt ein Weg, an dem sich weitere Grabmale und Gedenksteine finden, sowie steile Treppe aus Naturstein. | 31273200 | |
Debstedter Straße 53° 36′ 39″ N, 8° 36′ 29″ O | Vermessungsstein | Im nördlichen Bereich des vorchristlichen Grabhügels auf dem Friedhof an der Debstedter Straße stehender Vermessungsstein der Königlich Hannoverschen Landvermesser von 1863. | 31273223 | |
Kirchenstraße 5 53° 37′ 13″ N, 8° 38′ 28″ O | St. Dionysius | Saalkirche aus lagerhaftem Feldsteinmauerwerk mit eingezogenem, rechteckigem Chor, unter ziegelgedeckten Satteldächern. Erbaut um 1200, Südseite der Kirche mit drei romanischen Rundbogenfenstern mit Laibungen aus Portasandstein und die Chorwand aus dieser Zeit erhalten. Bau ansonsten 1912 ausgebrannt und beim Wiederaufbau 1913 durch den hannoverschen Architekten Alfred Sasse nach Norden und Westen erweitert. Turmartiger Dachreiter 1965 ergänzt. Inneres neu gestaltet 1913 durch Sasse mit dem alten Kirchenraum entsprechenden Hauptschiff, durch große Rundbögen abgetrennten nördlichen Seitenschiff und Westempore von 1913. Hauptschiff mit von Kopfkonsolen getragenen Balkendecke, Chor mit mittelalterlichem Kreuzgratgewölbe. Chor und Schiffsdecke mit Akanthusmalerei von 1913, ebenfalls großer Altaraufbau sowie Kanzel. | 31272822 | Weitere Bilder |
Kirchenstraße 5 53° 37′ 13″ N, 8° 38′ 25″ O | St. Dionysius (Kirchhof) | Alter, die Kirche umgebender Kirchhof mit alten Grabsteinen des 18. und 19. Jh. | 31272847 |
Drangstedt Bearbeiten
Lage | Bezeichnung | Beschreibung | ID | Bild |
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An der Bahn 11 53° 36′ 59″ N, 8° 44′ 11″ O | Villa | Südlich der Bahn auf großem Grundstück frei stehender eingeschossiger Massivbau unter ziegelgedecktem Mansarddach. Verputzte Fassaden, an Längsseiten vortretender Mittelrisalit mit Eingang, in straßenseitiger Nordfassade mit ausgebildetem Portikus. Erbaut um 1900. | 31266755 | |
Elmloher Straße 53° 36′ 3″ N, 8° 44′ 42″ O | Bunker-/ Fernmeldeanlage | Unterirdischer Bunker auf 1.700 m² Fläche mit weitgehend erhaltener Ausstattung, z. T. auch technischer Art. | 38469973 |
Elmlohe Bearbeiten
Lage | Bezeichnung | Beschreibung | ID | Bild |
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Gallbergstraße 18 53° 35′ 9″ N, 8° 44′ 18″ O | Wohn-/ Wirtschaftsgebäude | Giebelständiger Zweiständerbau in Fachwerk mit Backsteinausfachung, unter reetgedecktem Dreiviertelwalmdach mit Uhlenloch. Ortgang mit holländischen Dreiecken gemauert. Errichtet 1817 (i). | 31266939 | |
Im Wiebusch 4 53° 35′ 8″ N, 8° 44′ 38″ O | Liebfrauenkirche | Rechteckige Saalkirche aus Backstein, unter ziegelgedecktem Satteldach. Im Kern der Gründungsbau von 1346, im 17. und 18. Jh. stark verändert. Balkendecke; Ausmalung und dreiseitig umlaufende Empore des 17. Jh., Ausstattung (Altar, polygonale Kanzel) ebenso aus 17. Jh. | 31266961 | Weitere Bilder |
Im Wiebusch 4 53° 35′ 8″ N, 8° 44′ 36″ O | Liebfrauenkirche (Kirchhof) | Der die Kirche umgebende Kirchhof mit alten Grabsteinen. | 31266983 | |
Im Wiebusch 4 53° 35′ 7″ N, 8° 44′ 38″ O | Gefallenendenkmal | Halbkreisförmige Anlage aus Naturstein mit mittigem portalartig mit Säulen und Formsturz gestaltetem Steinquader. Die beiden seitlichen Teile mit Tafeln für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges. Errichtet um 1920. Um 1950 im Mittelteil um eine Tafel mit den Namen der Gefallenen des Zweiten Weltkrieges ergänzt. | 31267004 |
Fickmühlen Bearbeiten
Lage | Bezeichnung | Beschreibung | ID | Bild |
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Gut Valenbrook 1 53° 38′ 26″ N, 8° 47′ 8″ O | Gut Valenbrook | Zweigeschossiger Putzbau mit ausgebautem Dachgeschoss und abgewalmten Dachflächen. Gebäudekanten hervorgehoben durch quaderförmig verputzte Ecklisenen. An Südtraufe fünfachsiger Mittelrisalit angesetzt, der von zwei als Belvedere gestalteten, turmartigen Dachausbauten überragt wird. Nordtraufe gegliedert durch flachen, schlichten Mittelrisalit. Zweiflügelige Haupteingangstür an Südfassade, betont durch Halbsäulen mit korinthischem Kapitell und profiliertem Giebdeldreieck als Verdachung. Nach Osten schließt sich kleiner zweigeschossiger Flügelbau an, Säulenveranda mit profilierten Eckstützen vorgelagert. Quer dazu in Süd-Nord-Ausrichtung liegt der zweigeschossige Vorgängerbau mit vorgezogenem Eingang und abgetrepptem Stufengiebel. Fensterbekrönungen aus Fächerrosetten und Stufengiebel an der südlichen Dachtraufe. 1905 errichtet. | 31264265 | Weitere Bilder |
Gut Valenbrook 1 53° 38′ 27″ N, 8° 47′ 4″ O | Gut Valenbrook (Zufahrt) | Gepflasterte Straße von der Fickmühlener Straße aus nach Osten zum Wirtschaftshof des Gutes Valenbrook nördlich des Herrenhauses. Die Straße hat einen Sommerweg und ist von einigen Linden gesäumt. | 52392435 | |
Gut Valenbrook 1 53° 38′ 27″ N, 8° 47′ 4″ O | Gut Valenbrook (Zufahrt) | Gepflasterter Weg von der Fickmühlener Straße aus nach Osten zum Herrenhaus. Die Zufahrt führt durch die Gartenanlage bis zur Südseite des Herrenhauses. | 31263604 | |
Gut Valenbrook 1 53° 38′ 25″ N, 8° 47′ 5″ O | Gut Valenbrook (Park) | Landschaftsgarten mit altem Baumbestand erstreckt sich westlich und südlich des Herrenhauses über einen Hang nach Süden bis zum Fickmühlener Randkanal. südlicher Abschnitt durch Valenbrooker See geprägt, am Hang südöstlich Aussichtsplattform. | 31264291 |
Flögeln Bearbeiten
Lage | Bezeichnung | Beschreibung | ID | Bild |
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Flögelinger Straße 53° 39′ 52″ N, 8° 48′ 16″ O | St. Pauli | Saalkirche aus Backstein über Feldsteinsockel mit rechteckigem, eingezogenem Chor, unter ziegelgedeckten Satteldächern. Im Kern 13. Jh., Chor um 1500 ergänzt, Schiff 1852/53 neu gebaut, quadratischer Westturm unter ziegelgedecktem Pyramidendach und Sakristei 1905 ergänzt. Im Inneren Illusion von Dreischiffigkeit durch eingestellte Stützen und unterschiedliche obere „Schiff-“Abschlüsse, breite Orgelempore; Altaraufsatz und Kanzel 1690, Taufstein 1698. | 31267047 | Weitere Bilder |
Flögelinger Straße 53° 39′ 52″ N, 8° 48′ 16″ O | St. Pauli Kirchhof | Ehemaliger, baumbestandener Kirchhof auf hoher Wurt, umgeben von einer Feldsteinmauer. | 31267024 |
Großenhain Bearbeiten
Lage | Bezeichnung | Beschreibung | ID | Bild |
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Großenhainer Straße 50 53° 33′ 54″ N, 8° 57′ 45″ O | Schule | Traufständiger eingeschossiger Bau, unter Halbwalmdach in Reetdeckung, mit Uhlenloch. Wände größtenteils massiv in Backstein, Westgiebel in Fachwerk mit Backsteinausfachung. Erbaut 1856 (i), Datierung im Giebelanker des Ostgiebels. | 31273911 | |
Großenhainer Straße 50 53° 33′ 54″ N, 8° 57′ 44″ O | Nebengebäude | Kleiner eingeschossiger Fachwerkbau mit Backsteinausfachung unter Satteldach in Ziegeldeckung. Errichtet als Nebengebäude zum Schulhaus in zweiter Hälfte 19. Jh., genutzt als Stall und Schuppen; angebaut zwei Toilettenhäuschen. | 39547987 |
Holßel Bearbeiten
Lage | Bezeichnung | Beschreibung | ID | Bild |
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Alte Dorfstraße 53° 41′ 18″ N, 8° 37′ 6″ O | St. Jacobus | Einschiffige Feldsteinkirche mit eingezogenem, längsrechteckigem Chor unter ziegelgedeckten Satteldächern und mit gedrungenem Westturm. Im Kern erbaut um 1200 (der Überlieferung zufolge schon 1111), an Ostwand des Chores ursprüngliches Rundbogenfenster in vermauerter Form erhalten. 1734 (i) erneuert. Turm wurde 1896 aufgestockt und mit vier zementverputzten Schildgiebeln versehen. Bretterdecke; Kanzelaltar des 18. Jh. erhalten. | 31272888 | |
Alte Dorfstraße 53° 41′ 18″ N, 8° 37′ 5″ O | St. Jacobus (Kirchhof/Einfriedung) | Friedhof um das Kirchengebäude mit Einfriedung durch eine Feldstein- und Findlingsmauer und alten Grabsteinen (u.a. zwei Grabsteine mit Bekrönungen aus beflügelten Engelsköpfen neben der Kirche). | 31272888 31272935 | |
Alte Dorfstraße 13 53° 41′ 13″ N, 8° 37′ 4″ O | Wohn-/ Wirtschaftsgebäude | Giebelständiger eingeschossiger Backsteinbau mit Satteldach. Erbaut 1849 (i), datiert in der Ankerausbildung am Nordgiebel. | 31272954 | |
Alte Dorfstraße 13 53° 41′ 13″ N, 8° 37′ 3″ O | Wohn-/ Wirtschaftsgebäude | Giebelständiger eingeschossiger Bau mit Satteldach, Zweiständerkonstruktion, ursprünglich in Fachwerk mit Backsteinausfachung, in Unterrähmverzimmerung errichtet um 1850. Außenwände größtenteils nach 1945 durch Backsteinmauerwerk ersetzt. Zwei Anbauten in Backstein nach Süden. | 31272977 | |
An der Schule 5 53° 41′ 18″ N, 8° 37′ 3″ O | Schule | Langgestreckter eingeschossiger Massivbau mit traufständigen Kopfbau und um 90° anschließenden Teil nach Norden, unter ziegelgedeckten Halbwalmdächern. Straßenseitig symmetrisch aufgebaut mit zweigeschossigen Mittelrisalit unter eigenem Satteldach. Fassaden verputzt mit Backsteinelementen und segmentbogenförmigen Öffnungen. Erbaut 1908 Dorfschule mit Lehrerwohnung. Im Inneren weitgehend original erhalten. | 31273889 | |
Holßeler Feld 7 53° 40′ 51″ N, 8° 37′ 3″ O | Schule | Giebelständiger eingeschossiger Backsteinbau unter Satteldach. Mit symmetrischer Fassadengestaltung, im nördlichen, straßenseitigen Wohngiebel mit segmentbogenförmigen Öffnungen, Zierfriesen und Schmuckelementen, im südlichen Wirtschaftsgiebel einfacher gestaltet. Erbaut 1866. | 31273002 |
Hymendorf Bearbeiten
Lage | Bezeichnung | Beschreibung | ID | Bild |
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Hymendorfer Straße 77 53° 38′ 23″ N, 8° 41′ 57″ O | Wohn-/ Wirtschaftsgebäude | Traufständiger Zweiständerbau in Fachwerk mit Backsteinausfachung, unter Satteldach in Reetdeckung. Regelmäßiges Fachwerkgerüst mit quadratischer Gefachausbildung. Errichtet um 1880. | 31273024 | |
Hymendorfer Straße 101 53° 38′ 18″ N, 8° 42′ 45″ O | Wohn-/ Wirtschaftsgebäude | Traufständiger Zweiständerbau in Fachwerk mit Backsteinausfachung, in Unterrähmverzimmerung; unter Satteldach. Regelmäßiges Fachwerkgerüst mit quadratischer Gefachausbildung. Errichtet um 1870. | 31273112 |
Imsum Bearbeiten
Lage | Bezeichnung | Beschreibung | ID | Bild |
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Beim Ochsenturm 53° 36′ 54″ N, 8° 31′ 3″ O | Ochsenturm | Feldsteinbau auf rechteckigem Grundriss, Turmschaft im Schnitt quadratisch, Ausbesserung mit Backsteinen. Fragment der im frühen 13. h. errichteten und nach Brand im Jahr 1875 bis 1895 im Schiff vollständig abgebrochenen Imsumer Kirche St. Bartholomäus und St. Nikolaus. Um 1500 Turm mit Backsteinen im Klosterformat erhöht. Wegen der Lage am Weserdeich auch als Seezeichen genutzt. | 31273132 | |
Beim Ochsenturm 53° 36′ 53″ N, 8° 31′ 4″ O | Kirchhof | Friedhof auf Kirchwurt mit diversen alte Grabsteinen des 17. – 19. Jh. Anlage mit Feldsteinen und Findlingen eingefriedet und von altem Baumbestand gesäumt. | 31273132 |
Köhlen Bearbeiten
Lage | Bezeichnung | Beschreibung | ID | Bild |
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Dorfstraße Ost 53° 32′ 32″ N, 8° 52′ 9″ O | Gefallenendenkmal | 31271884 | ||
Dorfstraße West 27 53° 32′ 32″ N, 8° 53′ 16″ O | Wohn-/ Wirtschaftsgebäude | Traufständiger Backsteinbau, unter ziegelgedecktem Satteldach. Mit leichtem Drempel und Freigespärre am Dach; Fassaden mit Backsteinverzierungen in Form von Lisenen, Gesimsen und Tropfenfries am Drempel. Originale Fenster und Maueranker erhalten. Erbaut 1914 (i). | 31271902 | |
Dorfstraße West 40 53° 32′ 38″ N, 8° 52′ 0″ O | Schmiede | Giebelständiger Backsteinbau unter ziegelgedecktem Satteldach. Erbaut um 1920, Inventar und bauzeitliche Fenster erhalten. | 31271925 |
Langen Bearbeiten
Lage | Bezeichnung | Beschreibung | ID | Bild |
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Leher Landstraße 14 53° 36′ 22″ N, 8° 35′ 44″ O | Villa | Zweigeschossiger verputzter Massivbau auf halbhohem Sockel unter Krüppelwalmdach in Schiefereindeckung. Mit eingeschossigem Anbau unter bewegten Dächern an Südwestecke. Ehemals von Park umgeben, von denen der Vorgarten mit Einfriedung und Resten eines Brunnens überkommen ist. Erbaut 1902 (i) als Villa des Kapitäns Mayer durch seine Frau Emma Colpe. | 31273244 | |
Leher Landstraße 14 53° 36′ 22″ N, 8° 35′ 42″ O | Garten | Straßenseitiger Vorgarten mit altem Baumbestand, den Resten eines Brunnens und der schmiedeeisernen Einfriedung zur Straße. | 31272737 | |
Leher Landstraße 55 53° 36′ 6″ N, 8° 35′ 40″ O | Villa | Zweigeschossiger verputzter Massivbau mit Mansardgeschoss und Souterrain; unter Mansardwalmdach in Pfanneneindeckung. Fassaden tw. in oberen Bereichen mit Schmuckfachwerk. Bauzeitliche Innenausstattung erhalten. Erbaut 1905 (i) durch den Unternehmer Heinrich Johann Gerhard Hinsch; Inschrift in Schnitzarbeit am Treppengeländer. | 31273343 | |
Leher Landstraße 55 53° 36′ 5″ N, 8° 35′ 41″ O | Garten | Die Villa umgebender Garten mit alter Grundstruktur und altem Baumbestand. | 31273343 | |
Leher Landstraße 55 53° 36′ 5″ N, 8° 35′ 42″ O | Einfriedung | Schmiedeeiserne Einfriedung rund um das Grundstück, mit steinernen Pfosten und Tor an Leher Landstraße. | 31273389 |
Lintig Bearbeiten
Lage | Bezeichnung | Beschreibung | ID | Bild |
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Lintiger Straße 53° 36′ 12″ N, 8° 53′ 14″ O | Windmühle | Achteckiger Backsteinunterbau mit hölzerner Galerie, darüber reetgedeckter Mühlenkörper und Kappe mit Flügeln. Errichtet 1872 als Galerieholländer, 1982 ausgebrannt; wieder errichtet 1984 unter Wiederverwendung eines Mühlenkörpers aus Bramstedt. | 31273931 | Weitere Bilder |
Lintiger Straße 39 53° 36′ 19″ N, 8° 53′ 9″ O | Wohn-/ Wirtschaftsgebäude | Giebelständiger Fachwerkbau als Zweiständerkonstruktion in Fachwerk mit Backsteinausfachung, unter Satteldach. In Unterrähmverzimmerung. Errichtet 1806 (i); Inschrift am Kopfband des Torbogens. Wände teilweise massiv in Backstein ersetzt. Ehemals Haus Nr. 45. | 31273953 | |
Zur Schleuse 53° 36′ 15″ N, 8° 51′ 44″ O | Schleuse Lintig | Kammerschleuse von 1860. Anlage 1960/1961 erweitert, vertieft und mit Hubtoren anstelle der ursprünglichen Holzstemmtore versehen. Schleusenkammern aus Mauerwerk 1987 durch Spundwandbecken ersetzt. | 31264243 | Weitere Bilder |
Neuenwalde Bearbeiten
Lage | Bezeichnung | Beschreibung | ID | Bild |
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Am Friedhof 53° 40′ 33″ N, 8° 40′ 44″ O | Friedhof | 31273409 | ||
Bederkesaer Straße 21 53° 40′ 35″ N, 8° 41′ 27″ O | Scheune | Eingeschossiger Backsteinbau mit Backsteinsockel und Satteldach in Ziegeldeckung. Erbaut wohl im 17. Jh. als Scheune, 1888 Umbau zum Wohnhaus mit je einer Wohnung für die Priorin und eine Klosterdame. | 31273815 | |
Bederkesaer Straße 23 53° 40′ 33″ N, 8° 41′ 29″ O | Stiftsgebäude | Erbaut als Stiftsgebäude des neuzeitlichen Damenstifts als Nachfolge des Klosters Neuenwalde. Der älteste Teil im Westen: Zweigeschossiger Backsteinbau mit Satteldach in Ziegeldeckung, Wiederaufbau unter Verwendung älterer Bauteile, 1631 oder 1634 (i), Inschrift als Ankerziffern oberhalb des Tores. Diverse Anbauten, darunter zweigeschossiger, in Fachwerk ausgeführter Südflügel von 1719 (i), Inschriftplatte an Westseite des Flügels sowie datierter Backstein unterhalb der Traufe, unter Krüppelwalmdach in Ziegeldeckung. | 31273432 | |
Bederkesaer Straße 23 53° 40′ 32″ N, 8° 41′ 31″ O | Schuppen | Vor der Südseite des Südflügels des Alten Klosters freistehender, eingeschossiger Fachwerkbau mit Backsteinausfachung unter Walmdach in Ziegeldeckung. Abgerundete Balkenköpfe; Innenwände mit Lehmstakung. Erbaut wohl im 18. Jh. | 39935098 | |
Bederkesaer Straße 25 53° 40′ 34″ N, 8° 41′ 30″ O | Heilig–Kreuz–Kirche | Einschiffiger Backsteinbau mit dreiseitig geschlossenem Chor, unter ziegelgedecktem Satteldach, am Chor im Osten polygonal abgewalmt. Erbaut unter Einbeziehung älterer Mauerreste nach 1629, der westlich des Schiffes stehende zweiwandrige Glockenstuhl stammt in unteren Teilen aus der Erbauungszeit des Klosters, das Gebälk wurde 1739 (i) erneuert, die Chorerweiterung von 1910 schließlich durch Architekt Brünjes, Lehe, durchgeführt. Schlichter Außenbau mit doppeltem Zahnschnittfries an der Traufe. Innenraum von Balkendecke überspannt, Damenempore an Nordwand, Westempore und Ausstattungsgegenständen des 17. Jh. | 31273458 | |
Krempeler Straße 8 53° 40′ 44″ N, 8° 41′ 13″ O | Villa | Eingeschossiger, traufständiger Massivbau mit Drempelgeschoss, unter Satteldach in Schieferdeckung. Mit Zwerchhaus und Veranda an Ostseite, Fassaden verputzt. Schmuckelemente v.a. in Form von ornamental durchbrochenen Holzelementen (Veranda, Freigespärre, Windbretter) und Gesimsbändern in Putz. Erbaut letztes Drittel 19. Jh. | 31273525 | |
Mühlentrift 1 53° 40′ 39″ N, 8° 40′ 51″ O | Villa | Eingeschossiger, giebelständiger Massivbau mit Drempelgeschoss, unter ziegelgedecktem Satteldach. Mit Zwerchgiebel in südlicher Längsfassade. Fassaden verputzt und aufwändig gestaltet, besonders hervorgehoben die Eingangssituation mit eingestellten Säulen. Inschrift über dem Eingang. In Form einer Villa erbaut als Wohnhaus einer ehemaligen Hofanlage 1907 (i). | 31273547 | |
Mühlentrift 1 53° 40′ 37″ N, 8° 40′ 52″ O | Einfriedung | Metallzaun als Einfriedung. | 31273572 |
Ringstedt Bearbeiten
Lage | Bezeichnung | Beschreibung | ID | Bild |
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Am Osterkamp 5 53° 33′ 33″ N, 8° 51′ 2″ O | Querdurchfahrtsscheune | Traufständiger Fachwerkbau unter reetgedecktem Walmdach. Mit großer Querdurchfahrt an der Straße. Errichtet im 19. Jh. | 31349667 | |
Geestensether Straße 39 53° 31′ 46″ N, 8° 52′ 45″ O | Wohn-/ Wirtschaftsgebäude | Zur Straße Geestehöhe giebelständiges Zweiständer-Hallenhaus in Fachwerk mit Lehmausfachung, errichtet 1684 (i). Ehemals unter reetgedecktem Walmdach, heute unter Satteldach. | 31271946 | |
Hainmühlen 53° 34′ 42″ N, 8° 52′ 38″ O | Wassermühle | Über fast quadratischem Grundriss errichteter zweigeschossiger Bau in Fachwerk mit Backsteinausfachung auf Sockel aus Granitquadern, Feld- und Backsteinen und unter ziegelgedecktem Krüppelwalmdach, giebelständig zur Straße. Errichtet als Wassermühle als Ersatz für einen älteren Bau 1829 (i). | 31349688 | |
Sick 53° 33′ 35″ N, 8° 50′ 54″ O | St. Fabian | Saalkirche aus Feldstein mit eingezogenem rechteckigem Chor, unter ziegelgedeckten Satteldächern. Erbaut in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts, der Chor wohl 1319 ergänzt, hier spitze Fenster mit abgestuften Laibungen. An Nordseite des Schiffes vermauertes Rundbogenportal. Ehemaliger Westturm wurde 1884 durch Backsteinturm mit spitzer schiefergedeckter Haube ersetzt. Zwischen Chor und Schiff niedriger Rundbogen, im Schiff verputzte Segmentbogentonne, Chor gewölbt mit dünnen Birnstabrippen. Rippen und die Rahmung der fein profilierten Fenster mit spätmittelalterlicher Farbfassung. Altarretabel, Kanzel und Taufstein aus Mitte 17. Jh. | 31349730 | Weitere Bilder |
Sick 53° 33′ 34″ N, 8° 50′ 55″ O | St. Fabian (Kirchhof) | Der die Kirche umgebende Kirchhof, bis 1842 als Friedhof genutzt; mit alten Grabsteinen. | 31349752 | |
Sick 53° 33′ 35″ N, 8° 50′ 56″ O | Gefallenendenkmal | Monument mit Durchgang zum Kirchhof, aufgerichtet aus vermauerten Findlingen als Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs um 1920. | 31349648 |
Sievern Bearbeiten
Lage | Bezeichnung | Beschreibung | ID | Bild |
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Lange Straße 11 53° 38′ 46″ N, 8° 36′ 11″ O | Wohn-/ Wirtschaftsgebäude | Eingeschossiger, giebelständiger Backsteinbau, tw. Backsteinsockel, tw. mit abgerundeten Formsteinen; mit Satteldach in Reeteindeckung. Ursprünglich Zweiständerbau, Kerngerüst von nach 1692, laut Inschrift 1850 erneuert. Möglicherweise nach Brand 1857 massiviert mit Steilgiebel, korbbogenförmigem Tor, rundbogigen Mistgangtüren und zwei Rundbogenfenstern zur Belichtung der Diele. | 31273704 | |
Lange Straße 13 53° 38′ 46″ N, 8° 36′ 13″ O | Wohn-/ Wirtschaftsgebäude | Eingeschossiger, giebelständiger Backsteinbau mit niedrigem Backsteinsockel und Satteldach in Reeteindeckung. Straßenfassade mit Steilgiebel, korbbogenförmigem Tor, rundbogigen Mistgangtüren und zwei Rundbogenfenstern zur Belichtung des Dachbodens. Erbaut ca. 1860, Wirtschaftsteil um 1900 überarbeitet. | 31273726 | |
Schlipp 8 53° 38′ 49″ N, 8° 35′ 55″ O | Wohn-/ Wirtschaftsgebäude | Eingeschossiges, giebelständiges Backsteingebäude auf niedrigem, teilweise verputztem Sockel, mit Satteldach in Falzziegeleindeckung. Symmetrisch aufgeteilte Straßenfassade mit Steilgiebel, korbbogenförmigem Tor, rundbogigen Mistgangtüren und zwei Rundbogenfenstern zur Belichtung des Dachbodens. Erbaut 1857 (i) nach Dorfbrand, Datierung in Ankerausbildung am Südgiebel. | 31273793 |
Literatur Bearbeiten
- Doris Böker (Bearb.): Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland, Baudenkmale in Niedersachsen. Hrsg.: Christiane Segers-Glocke (= Veröffentlichungen des Instituts für Denkmalpflege – Niedersächsisches Landesverwaltungsamt – Landkreis Cuxhaven. Band 19). CW Niemeyer Buchverlage, Hameln 1997, ISBN 3-8271-8259-X.
Weblinks Bearbeiten
Commons: Baudenkmale in Geestland – Sammlung von Bildern