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Der Limps Turm auch Mauseturm und Hexenturm genannt in Arnsberg stammt aus der ersten Halfte des 13 Jahrhunderts und war Teil der Stadtbefestigung Heute ist in ihm eine kunstlerische Multimediaprasentation untergebracht Ansicht von WestenAnsicht von NordostenInhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Lichtturm 3 Literatur 4 WeblinksGeschichte BearbeitenDer Turm war ursprunglich Teil der Befestigung der Arnsberger Oberstadt In der ersten Halfte des 13 Jahrhunderts wurde der altere Holz Erde Wall durch eine Bruchsteinmauer mit Toren und Turmen ersetzt Aus dieser Zeit stammt auch der Limps Turm Mit der Limps Pforte bildete der Turm einen Teil einer Toranlage Es handelt sich um einen funfgeschossigen halbrunden Mauerturm aus Bruchstein mit einer verschieferten Kegelhaube Versehen war er mit zahlreichen Schiessscharten Die wohl ursprungliche Bezeichnung des Turms war Limitenturm nach lat Limes Spater wurde daraus Lemper Turm Lemps Turm und eben Limps Turm Die Turme der Stadt wurden von den verschiedenen Zunften finanziert unterhalten und notfalls verteidigt Der Limps Turm unterstand vermutlich der Schmiedezunft Als eines der wenigen Gebaude der Stadt uberstand der Turm den grossen Stadtbrand von 1600 Nachdem der Turm seine Verteidigungsaufgabe verloren hatte diente er unterschiedlichen Zwecken Zu Beginn des 19 Jahrhunderts wurden hier Ziegen gehalten Spater diente er als Gefangnis und beim Stadtbrand von 1847 waren die Gefangen dort beinahe umgekommen Die Stadt verkaufte den Turm erwarb ihn aber bereits 1895 zuruck In den 1920er Jahren war er Versammlungsort der katholischen Jugendbewegung Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges diente er vorubergehend Fluchtlingen als Unterkunft Der Turm pragt auch heute noch das Bild der Stadt stark mit Seit 1990 ist der Turm in der Arnsberger Denkmalliste eingetragen Im Februar 2012 wird er Denkmal des Monats der Arbeitsgemeinschaft historischer Stadtkerne von Nordrhein Westfalen Lichtturm BearbeitenIm Jahr 2012 wurde eine kunstlerische Installation in Form einer begehbaren Camera Obscura eingerichtet Das zweite Obergeschoss ist Ausstellungsraum und im dritten Obergeschoss wurde die eigentliche Camera Obscura installiert Im vierten Geschoss gibt es eine multimediagestutzte Prasentation von Panoramabildern Geplant ist im Keller weitere Multimediaprasentationen unterzubringen Literatur BearbeitenVon Saustrasse Bindfadengasse und Oleypforte In Heimatblatter Zeitschrift des Arnsberger Heimatbundes Jg 8 1987 S 25 27 Karl Feaux de Lacroix Geschichte Arnsbergs Arnsberg 1895 Nachdruck Werl 1983 S 20 80Weblinks BearbeitenDenkmal des Monats Februar 201251 398904 8 061798 Koordinaten 51 23 56 1 N 8 3 42 5 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Limps Turm amp oldid 237082886