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Liebeszauber ist eine Erzahlung des Romantikers Ludwig Tieck Sie entstand 1811 und erschien 1812 in seiner Sammlung Phantasus Inhalt BearbeitenDer melancholische Emil streitet oft mit seinem lebenshungrigen Freund Roderich Er will ihm seine Liebe zum Nachbarsmadchen gestehen dieser will ihn aber zu einem Karnevalsball schleifen Vor der Kirche belauscht er im Dunkeln den Auftrag an eine alte Frau die etwas an zwei Manner verkauft Die zwei Manner fragen nach der Wirkung von diesem Liebeszauber Er beobachtet daheim durchs Fenster die Nachbarin deren Gegenliebe er nicht ahnt und sieht statt deren Pflegekind eine hassliche Alte bei ihr Er beobachtet wie die alte Frau das Kind umbringt und fallt in Ohnmacht als ein grun funkelndes Auge seinen Blick trifft Bei ihrer Hochzeit wenige Monate nach seinem Fieber ist Emil sehr ernst Um ihn aufzuheitern zeigt ihm Roderich ein zweites armes Brautpaar Emil beschenkt sie Er wundert sich uber eine hassliche Alte im Personal seiner Braut Roderich will die Braut in ihrem Zimmer in einem Hexenkostum erschrecken das er gebraucht gekauft hat Emil ersticht sie mit Roderichs Messer und sturzt sich mit der Hexe von der Galerie zu Tode Rezeption BearbeitenDie Erzahlung ist erwahnt im vierten Band der Serapionsbruder von E T A Hoffmann die schauderhafte Erzahlung unseres herrlichen Tieck Literatur BearbeitenThalmann Marianne Ludwig Tieck Die Marchen aus dem Phantasus Dramen Darmstadt 1978 S 83 111 S 895 897 Wissenschaftliche Buchgesellschaft Tieck Ludwig Liebeszauber In Kalju Kirde Hrsg In Laurins Blick Das Buch deutscher Phantasten Eugen Diederichs Verlag Darmstadt 1982 ISBN 3 424 00729 3 S 15 46 Tieck Ludwig Liebeszauber Kabinett der Phantasten Bd 42 Herausgegeben und mit einem Nachwort versehen von Heiko Postma Jmb Verlag Hannover 2013 ISBN 978 3 944342 19 1 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Liebeszauber Ludwig Tieck amp oldid 223531875