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Die Libyen Affare in Deutschland war eine politische Affare bezuglich des privaten Ausbildungsengagement von Angehorigen deutscher Sicherheitskrafte in Libyen Die Staatsanwaltschaft Dusseldorf hat im April 2008 gegen 30 SEK Beamte aus Deutschland und einen Angehorigen der Bundeswehr Ermittlungen aufgenommen nachdem bekannt wurde dass sie gegen Geldbetrage von bis zu 15 000 Euro libysche Sicherheitskrafte ausgebildet haben sollen Bei dem Einsatz sollen Ausbildungsunterlagen der Polizei Nordrhein Westfalen verwendet worden sein die als geheim eingestuft werden Auch wurde der Verdacht geaussert dass Mitglieder der GSG 9 an den Schulungen beteiligt sein konnten So wurde ein ehemaliger GSG 9 Mann vernommen der an den Einsatzen im Juni 2005 federfuhrend beteiligt gewesen sein soll Ob die Ausbildung der libyschen Sicherheitskrafte illegal war und ob tatsachlich Straftaten der beteiligten Personen verubt wurden ist nicht rechtskraftig von Gerichten beurteilt worden 1 Laut einem Bericht der Berliner Zeitung vom 5 April 2008 soll auch der Bundesnachrichtendienst zwischen 2005 und 2007 in die Ausbildung libyscher Sicherheitskrafte miteinbezogen gewesen sein Nach Hans Leyendecker von der Suddeutschen Zeitung soll der BND zwar uber diese Aktivitaten informiert gewesen sein habe sich jedoch nicht an ihnen beteiligt Nach seinen Informationen haben sich aktive und ehemalige Mitarbeiter aus deutschen SEK uber ein Sicherheitsunternehmen vermittelt und privat an der Ausbildung beteiligt 2 Im Jahr 1995 wurde bekannt dass sich der BND in den 1970er Jahren an der Ausbildung von Offizieren und Soldaten in Libyen beteiligt hatte 3 Einzelnachweise Bearbeiten Spiegel Online Elitepolizisten auf Abwegen Ermittler enthullen Dickicht schmutziger Geschafte Deutschlandfunk Interview am 8 April 2008 Spiegel Online vom 5 April 2008 BND unter Druck Geheimdienst soll Libyen Ausbilder beraten haben Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Libyen Affare Deutschland amp oldid 213652421