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Lew Samuilowitsch Klein russisch Lev Samuilovich Klejn auch als Leo S Klejn bekannt 1 Juli 1927 in Witebsk 7 November 2019 in St Petersburg war ein sowjetischer und russischer Gelehrter Archaologe Anthropologe Philologe Wissenschaftshistoriker und Mitbegrunder der Europaischen Universitat zu Sankt Petersburg Lew Samuilowitsch Klein 2012 Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 2 Hauptwerke 3 Archaologie 4 Geschichte 5 Publizistik 6 Bibliographie uber L S Klein 7 Literatur 8 WeblinksBiografie BearbeitenLew Samuilowitsch Klein genoss eine atheistische Erziehung seine Familie war streng russifiziert Beide Grossvater waren vor der Revolution Unternehmer einer war Betriebseigner der andere arbeitete als Kaufmann der ersten Gilde Sein Vater Stanislaw Semjonowitsch im Ausweis Samuil Simchowitsch Klein wurde in Warschau geboren im Burgerkrieg war er Sanitatsoffizier in der Freiwilligenarmee Denikins am Ende des Burgerkrieges ab 1920 diente er in der Roten Armee Er war nie in der Partei Die Mutter Assja Mojseewna war eine renommierte Chirurgin Lew Klein besuchte eine belarussische Mittelschule und eine Musikschule Als 1941 Lews Eltern beide als Armeearzte an die Front gerufen wurden wurde der Rest der Familie der junge Lew zusammen mit den Grosseltern und dem jungeren Bruder Boris nach Wolokolamsk evakuiert von dort nach Jegorjewsk und dann nach Joschkar Ola Dort arbeitete Klein anfangs im Kolchos beendete dann die neunte Klasse der Mittelschule und ging im Alter von 16 Jahren als Zivilarbeiter an die Front 1944 diente er an der 3 Weissrussischen Front in Militarbautruppen und bewegte sich mit dem Truppenteil von Smolensk bis an die deutsche Grenze Danach studierte Klein ein Jahr in einem Eisenbahntechnikum Nach dem Krieg lebte die Familie in Grodno wo sein Vater als Direktor eines Krankenhauses und seine Mutter als Chirurgin in einem anderen Krankenhaus und als Leiterin der stadtischen Schnellen medizinischen Hilfe arbeiteten Klein legte seine Examen fur das Reifezeugnis ab und besuchte die Fakultat fur Sprache und Literatur des Padagogischen Instituts von Grodno Nach einem Studienjahr am Grodnoer Padagogischen Institut schrieb sich Klein 1946 in die Leningrader Universitat als Fernstudent ein und wechselte ein Jahr spater dorthin Die ersten Jahre studierte er zugleich an der philologischen Fakultat russische Philologie bei Wladimir Jakowlewitsch Propp und der historischen Fakultat am Lehrstuhl der Archaologie unter der Leitung von M I Artamonow und schloss seine Ausbildung an der historischen Fakultat 1951 mit Diplom und Auszeichnung ab Eineinhalb Jahre arbeitete er als Bibliograph an der Bibliothek der Akademie der Wissenschaften in Leningrad Danach arbeitete er als Lehrer in Mittelschulen Leningrads in Wolosowo und in Grodno 1957 begann er eine Aspirantur an der Leningrader Universitat fur Archaologie die er 1960 abschloss Danach gab er am selben Institut Vorlesungen und wurde 1962 als Assistent des Instituts aufgenommen 1968 promovierte er mit der Dissertation Der Ursprung der Donezker Katakombenkultur und arbeitete ab 1976 als Dozent Die erste wissenschaftliche Arbeit erschien 1955 die erste Monographie 1978 Er nahm an einer Reihe archaologischer Expeditionen in den Waldern Russlands und Weissrusslands aber hauptsachlich in der Steppe der Ukraine und im Don Stromgebiet teil Auch an Ausgrabungen in altrussischen Stadten Hugeln der Bronzezeit und der Skytho Sarmatischen Zeit war er sehr interessiert Hauptwerke BearbeitenEine vollstandige Bibliographie mit mehr als 500 Titeln gibt es auf der Internetseite archaeology ru und bis zum Jahr 2000 bei L B Wischnjazkij A A Kowalew O A Schtscheglowa Archeolog detektiw i myslitel Sbornik statej posvjaschtschennyj 77 letiju L wa Samuilowitscha Klejna SPb izd S Peterbugskogo uniwesiteta 2004 502 S ISBN 5 288 03491 5 Archaologie BearbeitenArcheologitscheskie istotschniki Wtoroe dopolnennoe izd SPb Farn 1995 350 s Klassika archeologii Die erste Ausgabe war gedruckt im J 1978 Archeologitscheskie istotschniki L Izd wo LGU 1978 119 s Archeologitscheskaja tipologija L LF ZENDISI Leningr Nuatschn issled Archeol Ob nie 1991 447 s vollstandige Auflage des Buches das erst 1982 in Oxford gedruckt was dann in Ljubljana slowenisch 1988 die englische Auflage Klejn L S Archaeological typology Translated by Penelope Dole Oxford British Archaeological Reports 1982 321 Errata and corrigenda in a separate pamphlet 8 p p BAR International Series no 153 Fenomen sowetskoj archeologii SPb Farn 1993 128 s deutsche spanische und englische Ausgaben Prinzipy archeologii SPb Bel weder 2001 152 s ISBN 5 9259 0009 X Wwedenie w teoretitscheskuju archeologiju Kniga I Metaarcheologija SPb Bel weder 2001 472 s ISBN 5 9259 0039 1 erweiterte Ausgabe des Buches Klejn L S Metaarchaeology Acta Archaeologica Kobenhavn Blackwell Munksgaard 2001 Vol 72 1 P 1 149 149 p Nowaja Archeologija krititscheskij analiz teoretitscheskogo naprawlenija w archeologii Zapada Donezk DonNU 2009 293 s Formula Monteliusa schwedkij raziobnalizm w archeologii Mal mera Donezk DonNU 2010 258 s ISBN 978 966 639 438 8 Wremja kentawrow Stepnaja prarodina grekow i ariew SPb Ewrazija 2010 496 s ill Zw 32 s 2000 ekz ISBN 978 5 8071 0367 3 Istorija archeologitscheskoj mysli W 2 tomach SPb izd wo SPb universiteta 2011 im Druck Geschichte BearbeitenSpor o warjagach Istorija protiwostojanija i argumenty storon SPb Ewrazija 2009 400 s 1000 ekz ISBN 978 5 8071 0329 1Anthropologie Drugaja ljubow priroda tscheloweka i gomoseksual nost SPb Folio Press 2000 864 s ISBN 5 7627 0146 8 Drugaja storona swetila Neobytscgnaja ljubow wydajuschtschichsja ljudej Rossijskoe sozwezdie SPb Folio Press 2002 n 656 s ISBN 5 7627 0166 2 Garmonii epoch Otscherki antropologii muzyki SPb Ewrazija 2011 im Druck Publizistik BearbeitenVerkehrte Welt in Breshnews Lagern Essays Perevernutyj mir 1 Aufl Berlin Aufbau Taschenbuch Verl 1991 166 p ISBN 978 3 7466 0009 3 Russische Ausgabe Lew Samojlow Perewernutyj mir SPb Farn 1993 223 s neue Auflage Klejn L S Perewernutyj mir 2 e izdanie isprawlenoe i dopolnennoe Donezk DonNU 2010 406 s Nautschno publizistitscheskaja serija Arccheolog i kul tura ISBN 978 966 639 440 1 Bibliographie uber L S Klein BearbeitenArcheolog detektiw i myslitel Sbornik statej posvjaschtschennyj 77 letiju L wa Samuilowitscha Klejna L B Wischnjazkij A A Kowalew O A Schtscheglowa SPb izd S Peterbugskogo uniwesiteta 2004 502 S ISBN 5 288 03491 5 Klejn L S Trudno byt Klejnom Awtobiografija w monologach i dialogach SPb Nestor Istorija 2010 730 s 500 ekz ISBN 978 5 98187 368 3 Klejn L S Autobiography englisch Awtobiogragija russ klejn archaeology ru hier auch eine Serie von Foto Portraten verschiedener Zeiten Literatur BearbeitenL S Klejn Archeologija sporit s fizikoj Spor o dostowernosti i titschnosti radiouglerodnoj chronologii Priroda 1966 2 s 51 62 3 s 94 100 Lew Klejn Gor kie mysli priweredliwogo rezensenta ob utschenii L N Gumilewa Newa 1992 4 s 228 246 Publiziert auf dem site scepsis ru 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Lew Samuilowitsch Klein amp oldid 238046864