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Leona Harriet Woods spater Leona Woods Marshall Leona Woods Marshall Libby 9 August 1919 in La Grange Illinois 10 November 1986 in Santa Monica war eine US amerikanische Physikerin Sie war am Manhattan Project zum Bau der Atombombe und als einzige Wissenschaftlerin am Bau des ersten Kernreaktors Chicago Pile in Chicago unter Enrico Fermi beteiligt Leona Woods 1946 Inhaltsverzeichnis 1 Privatleben 2 Beruflicher Werdegang 3 Schriften 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweisePrivatleben Bearbeiten1943 heiratete Leona Woods ihren Physiker Kollegen John Marshall 1917 1997 1 beide hatten zwei 1944 und 1949 geborene Sohne 1954 trennten sich das Ehepaar Sie wurden 1966 geschieden und Woods heiratete im selben Jahr den Nobelpreistrager Willard F Libby Beruflicher Werdegang BearbeitenWoods erwarb schon mit 14 Jahren ihren High School Abschluss in La Grange und studierte an der University of Chicago Chemie bis zu ihrem Bachelor Abschluss 1938 Sie wurde 1943 bei Robert Mulliken in Physik promoviert On the Silicon Oxide Bands 1942 wurde sie von Herbert L Anderson fur das Team angeworben das in Chicago den ersten Kernreaktor baute Sie war fur die Konstruktion von Detektoren fur den Neutronenfluss zustandig Nebenbei unterstutzte sie noch ihre Mutter die eine Farm bei Chicago fuhrte Woods war 1944 45 am Aufbau der Plutonium Brutreaktoren in Hanford beteiligt wo auch die Xenon Vergiftung von Reaktoren entdeckt wurde Nach dem Krieg war sie am Fermi Institut an der Universitat Chicago wo sie sich mit Neutronenstreuung befasste und 1953 Assistant Professor wurde 1957 58 war sie am Institute for Advanced Study 1958 bis 1960 am Brookhaven National Laboratory und 1960 wurde sie Associate Professor und 1962 Professor an der New York University 1964 wechselte sie als Professor an die University of Colorado und war 1963 bis 1970 bei der Rand Corporation Ausserdem war sie ab 1970 Gastprofessor an der UCLA wo ihr Ehemann Willard Libby lehrte nbsp Gruppenfoto des Teams das den ersten Kernreaktor baute darunter als einzige Frau Leona Woods als vierte Person von links in der mittleren Reihe neben Leo Szilard rechts neben ihr Enrico Fermi ist vorne links Ende der 1950er Jahre wechselte sie von der Kernphysik zur Elementarteilchenphysik Sie veroffentlichte auch uber Astrophysik u a uber Quasare Molekulspektroskopie Quantenchemie und befasste sich wie Libby mit Bestrahlung von Nahrungsmitteln gegen Schadlinge und Anwendung radioaktiver Isotope z B in der Altersbestimmung Palaoklimatologie und Geologie Sie schrieb unter anderem eine Studie fur die Rand Corporation uber die Herstellung einer kunstlichen Atmosphare auf dem Mond 1969 Woods veroffentlichte eine Biographie von Libby und Erinnerungen an die Zeit des Manhattan Projects Uranium People 1979 1960 bis 1962 war sie im Herausgebergremium von Physical Review Schriften BearbeitenThe Uranium People Charles Scribner s Sons 1979 Past Climates Tree Thermometers Commodities and People University of Texas Press 1983 mit Fermi Interactions between neutrons and electrons Phys Rev Band 72 1947 1139 1146 als L Marshall mit Ernest Courant Mass separation of high energy particles in quadruple lens focusing systems Review of Scientific Instruments Band 3 1960 193 196 Elements in the region of platinium formed by fusion in fission explosions Phys Rev Band 129 1963 740 743 mit G P Fisher V Domingo u a Hyperon production in interactions of 2 7 GeV c Antiprotons on Protons Phys Rev Band 161 1967 1335 1343 Repulsive core and interaction energy in proton proton scattering Physics Letters B Band 29 1969 345 347 mit Libby Vulcanism and radiocarbon dates in T A Rafter T Grant Taylor Proc Int Conf Radio Carbon Dating Band 1 Royal Society of New Zealand 1973 A 72 75 mit Libby Geographical coincidence of high heat flow high seismicity and upwelling with hydrocarbon deposits phosphorites evaporites and uranium ores Proc Nat Acad Sci Band 71 1974 S 3931 3935 mit L J Pandolfi Temperature dependence of isotope ratios in tree rings Proc Nat Acad Sci Band 71 1974 S 2482Sie gab die Collected Papers von Libby heraus UCLA Press 4 Bande 1981 Literatur BearbeitenBurt Folkart Leona Marshall Libby Dies Sole Woman to Work on Fermi s 1st Nuclear Reactor Nachruf Los Angeles Times 13 November 1986 OnlineWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Leona Woods Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Oral History Interview 1986 Voices of the Manhattan Project Leona Woods in der Notable Names Database englisch Einzelnachweise Bearbeiten Ein Abkommling von John MarshallNormdaten Person GND 114557646X lobid OGND AKS LCCN n79032275 VIAF 115497725 Wikipedia Personensuche Letzte Uberprufung 1 Dezember 2017 GND Namenseintrag 153137134 AKS PersonendatenNAME Woods LeonaALTERNATIVNAMEN Woods Leona Harriet vollstandiger Name Woods Marshall Leona vollstandiger Name Woods Marshall Libby Leona vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG US amerikanische PhysikerinGEBURTSDATUM 9 August 1919GEBURTSORT La Grange Illinois STERBEDATUM 10 November 1986STERBEORT Santa Monica Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Leona Woods amp oldid 236355544