Leodegar von Lechsgmünd und Graisbach (* auf der Burg Lechsend / Lechsgmünd bei Marxheim an der Donau in Bayern; † 21. Februar 1074 in Gempfing, bei Eichstätt in Bayern) war ein römisch-katholischer Geistlicher.
Leodegar stammte laut Überlieferung aus dem Geschlecht der Grafen von Lechsgemünd-Graisbach. Nach der Genesung von einer schweren Krankheit entschloss er sich Priester zu werden. Seinen Besitz verschenkte er. Auf Anregung von Bischof Heribert von Eichstätt stiftete er am 24. Juni 1035 das Kloster St. Walburg. Es lag am Aufbewahrungsort der Reliquien der Heiligen Walburga und zuvor bestand hier ein Chorfrauenstift. Die Nonnen lebten nach den Regel des Heiligen Benedikt, die aus der Abtei St. Erentraud auf dem Nonnberg in Salzburg bezogen wurden.
1060 wurde er Stiftsherr in Eichstätt. Er wurde im Kapitelsaal von St. Walburg beigesetzt.
Sein Gedenktag ist der 21. Februar.
Einzelnachweise Bearbeiten
- M. V. S. Import: Von der Niederlausitz bis Graubünden. 17. Februar 2005, abgerufen am 3. Oktober 2023 (deutsch).
- Benediktinerinnenabtei St. Walburg: Geschichte. Abgerufen am 3. Oktober 2023.
Weblinks Bearbeiten
- Leodegar von Lechsgemuend im Ökumenischen Heiligenlexikon
- https://heilige.de/de/heilige/saints.1399.html
Personendaten | |
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NAME | Leodegar von Lechsgmünd und Graisbach |
KURZBESCHREIBUNG | römisch-katholischer Geistlicher |
GEBURTSDATUM | 10. Jahrhundert oder 11. Jahrhundert |
GEBURTSORT | Bayern |
STERBEDATUM | 21. Februar 1074 |
STERBEORT | Gempfing, bei Eichstätt in Bayern |