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Leo Emiel Kok geboren am 7 Januar 1923 in Berchem bei Antwerpen Belgien gestorben am 12 Mai 1945 in Ebensee Osterreich war ein niederlandischer Dekorations und Reklamemaler Ausstatter Kostum und Buhnenbildner und Opfer des Holocausts Leo Kok Selbstportrat von 1944 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Siehe auch 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenDer Sohn eines in Antwerpen tatigen judisch niederlandischen Diamantenschleifers hatte unmittelbar vor dem Einmarsch deutscher Truppen in Belgien 1940 eine Ausbildung zum Dekorateur und Reklamemaler erhalten Nach der Besetzung des Landes durch die Wehrmacht floh die Familie zuruck in die niederlandische Heimat wo Leo Kok als freischaffender Werbegrafiker tatig war In Geesbrug wo Kok zuletzt lebte deportierten ihn deutsche Stellen 1942 in das Durchgangslager Westerbork wo sich Kok sich als kunstlerischer Leiter der Lagerauffuhrungen Max Ehrlichs einen Namen machte Kok entwarf Buhnenbilder und Kostume die er mit den wenigen verfugbaren Mitteln umsetzte Kok heiratete im Dezember 1943 die Lagerinsassin Kitty de Wijze eine Krankenschwester und beide wurden im September 1944 nach Theresienstadt deportiert Noch im selben Monat erfolgte Koks Weitertransport in das Vernichtungslager Auschwitz Seinem jugendlichen Alter und einer recht stabilen Gesundheit verdankte er sein Uberleben bis zum Januar 1945 als im Rahmen der allgemeinen Evakuierung von Auschwitz seine erneute Verlegung in das KZ Mauthausen beschlossen wurde Von da verbrachte man den 21 Jahrigen in das Aussenlager Ebensee Dort wurde er in Felsstollen bei der Herstellung so genannter Wunderwaffen fur den Endsieg eingesetzt Bei der Befreiung von Ebensee am 6 Mai 1945 war Kok bereits so geschwacht dass er nur noch sechs Tage lebte Siehe auch BearbeitenListe der vom NS Regime verfolgten Kunstschaffenden der Bildenden KunstLiteratur BearbeitenKay Weniger Zwischen Buhne und Baracke Lexikon der verfolgten Theater Film und Musikkunstler 1933 bis 1945 Mit einem Geleitwort von Paul Spiegel Metropol Berlin 2008 ISBN 978 3 938690 10 9 S 208 Jaap Nijstad Getekend in Westerbork Leven en werk van Leo Kok 1923 1945 Amsterdam 1990 Weblinks BearbeitenLeo Kok in Biografisch Portaal van Nederland Oorlogsverhaal Leo Kok niederlandisch Normdaten Person GND 119029855 lobid OGND AKS LCCN n91094614 VIAF 54948984 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kok LeoALTERNATIVNAMEN Leo Emiel KokKURZBESCHREIBUNG niederlandischer Dekorations und Reklamemaler Ausstatter Kostum und Buhnenbildner und Opfer des HolocaustsGEBURTSDATUM 7 Januar 1923GEBURTSORT Berchem bei Antwerpen BelgienSTERBEDATUM 12 Mai 1945STERBEORT Ebensee Osterreich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Leo Kok Zeichner amp oldid 215500898