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Leander Ditscheiner 4 Janner 1839 in Wien 1 Februar 1905 ebenda war ein osterreichischer Physiker Leander Ditscheiner Gemalde von Wenzel Ottokar NoltschLeben BearbeitenBereits wahrend seiner Gymnasialzeit in der Schottenfelder Realschule zeigte sich seine Neigung zur Kristallographie Von 1856 bis 1861 besuchte Ditscheiner die Technische Hochschule Wien Wahrend dieser Zeit veroffentlichte er 1857 bereits seine erste wissenschaftliche Arbeit ehe er im Jahre 1862 an der Universitat Wien und in der Folge 1864 an der Universitat Heidelberg inskribierte Nur ein Jahr spater habilitierte sich Ditscheiner als Privatdozent der mathematischen Physik und Kristallographie an der Technischen Hochschule in Wien Ditscheiner wurde 1889 zum Rektor der Technischen Hochschule gewahlt Gleichzeitig unterrichtete er Farbenlehre und Farbenchemie an der Akademie der bildenden Kunste Wien Als bahnbrechend fur die physikalische Forschung gelten insbesondere seine Arbeiten auf den Gebieten der Optik und der Elektrizitat Fur seine wichtige Publikation Uber den Gangunterschied und das Intensitatsverhaltnis der bei der Reflexion an Glasgittern auftretenden parallel und senkrecht zur Einfallsebene polarisierenden Strahlen 1871 erschienen in den Sitzungsberichten der kaiserlichen Akademie der Wissenschaften in Wien erhielt er den bedeutenden Ignaz L Lieben Preis Als Auszeichnung fur seine wichtigen Forschungsergebnisse wurde Ditscheiner im Jahre 1880 zum korrespondierenden Mitglied der kaiserlichen Akademie der Wissenschaften in Wien gewahlt Im Jahr 1891 wurde er zum Mitglied der Leopoldina gewahlt Ditscheiner verstarb im Jahre 1905 nach langeren schweren Leiden Der Name der Ditscheinergasse in Wien Landstrasse erinnert noch heute an diesen bedeutenden Wissenschaftler und seine Verdienste um die physikalische Forschung Literatur BearbeitenDitscheiner Leander In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 1 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1957 S 187 Rudolf Werner Soukup Die wissenschaftliche Welt von gestern die Preistrager des Ignaz L Lieben Preises 1865 1937 und des Richard Lieben Preises 1912 1928 ein Kapitel osterreichischer Wissenschaftsgeschichte in Kurzbiografien Bohlau Verlag Wien 2004 ISBN 978 3 205 77303 0 S 48 ff eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Weblinks BearbeitenMitgliedseintrag von Leander Ditscheiner bei der Deutschen Akademie der Naturforscher LeopoldinaNormdaten Person GND 143953362 lobid OGND AKS VIAF 170013395 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ditscheiner LeanderKURZBESCHREIBUNG osterreichischer PhysikerGEBURTSDATUM 4 Januar 1839GEBURTSORT WienSTERBEDATUM 1 Februar 1905STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Leander Ditscheiner amp oldid 233854996