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Die Laemmlin auch Lemlin waren ein altes Patriziergeschlecht aus Heilbronn das auch Besitz in Horkheim und Talheim hatte Die Familie wird erstmals im fruhen 13 Jahrhundert erwahnt und starb im fruhen 17 Jahrhundert aus Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Einzelnachweise 3 Literatur 4 WeblinksGeschichte BearbeitenDie Laemmlin werden bereits 1220 mit Konrad Laemmlin an vorderster Stelle einer Heilbronner Patrizierliste erstmals erwahnt Ein Hartmud Laemmlin wird 1281 1283 1284 1285 und 1289 erwahnt Spater werden ein weiterer Hartmud sowie Heinrich und Volmar Laemmlin erwahnt Ein Volmar und seine Frau Liutgardis stifteten 1290 dem Kloster Maulbronn zwei Weingarten zur Unterhaltung eines ewigen Lichts auf dem Friedhof bei der Heilbronner Kilianskirche In der Schenkungsurkunde wird der Friedhof bei der Kilianskirche erstmals erwahnt 1 Der spatere Hartmud und sein Bruder hatten 1298 das Heilbronner Richteramt inne und stellten die Burgermeister Ein anderer Volmar Laemmlin hatte mit dem Pfalzgrafen Ruprecht wirtschaftlich und finanziell zu tun und heiratete Agathe die Tochter des Hans Erer Das Paar besass Hofstatten und Guter in Lauffen am Neckar die es 1353 dem Ritter Hofwart von Lauffen verkaufte 2 Um 1374 standen die Laemmlin zusammen mit den Gebwin Wigmar Schletz und von Waiblingen im Streit mit der Reichsstadt Heilbronn Die Familie hatte im 15 und 16 Jahrhundert Besitz in Horkheim darunter die Burg Horkheim sowie 35 Hauser mit Hofstellen 3 Volmar Laemmlin und seine Frau Agnes vom Bach stifteten 1469 eine Pfrunde in der Burgkapelle der Burg Horkheim 4 die bis etwa 1520 durch einen Kaplan besetzt war Im 16 Jahrhundert hatte die Familie ausserdem Ganerbenanteile in Talheim wo auch ein Zweig der Familie ansassig war Ein weiterer Volmar Laemlin wird 1537 und 1541 in Talheim erwahnt Er war verheiratet mit Barbara von Rinderbach 1561 der Witwe des 1523 bei Landsuhl erschossenen Wilhelm von Gemmingen und stiftete 1563 eine Grabkapelle auf dem Friedhof in Horkheim Der Grabstein seines Sohns und seiner Schwiegertochter Philipp Christoph Laemmlin 1596 und Anna Maria von Venningen 1585 befand sich ursprunglich in jener Kapelle und wird heute in der Horkheimer Georgskirche verwahrt Ebenfalls dort befindet sich der Grabstein des Georg Friedrich Laemmlin eines knapp 27 Wochen alten Knaben der als letzter Nachkommling der Familie im Jahr 1605 starb Mit seinem ihn uberlebenden Vater dem Ulmer Vogt Georg Valentin Laemmlin der 1622 im Jahr seines Todes die Burg Horkheim an Georg Seybold verkaufte starb die Familie vollends aus Einzelnachweise Bearbeiten Wilhelm Steinhilber Der Heilbronner Pfarrkirchhof zu St Kilian In Schwaben und Franken Heimatgeschichtliche Beilage der Heilbronner Stimme 6 Jahrgang Nr 10 Verlag Heilbronner Stimme 29 Oktober 1960 ZDB ID 128017 X http www landesarchiv bw de plink f 1 36383 Denkmaltopographie Baden Wurttemberg Bd 1 5 Stadtkreis Heilbronn S 192 http www landesarchiv bw de plink f 1 40958Literatur BearbeitenGerhard Kobler Historisches Lexikon der deutschen Lander Die deutschen Territorien vom Mittelalter bis zur Gegenwart 7 vollstandig uberarbeitete Auflage C H Beck Munchen 2007 ISBN 978 3 406 54986 1 S 370 Helmut Schmolz Hubert Weckbach Heilbronn Geschichte und Leben einer Stadt 2 Auflage Konrad Weissenhorn 1973 ISBN 3 87437 062 3 Albrecht Schafer Das Heilbronner Patriziat zur Zeit der Geschlechterherrschaft bis 1371 In Historischer Verein Heilbronn 21 Veroffentlichung 1954 Geschichtsbuch der Gemeinde Talheim im Landkreis Heilbronn Gemeinde Talheim Talheim 1995 Gerhard Kuppler Aus der Kirchengeschichte In Eintausend Jahre Horkheim Heilbronn 1976Weblinks BearbeitenHans Dietrich Lemmel Geschichte und Stammtafel der Heilbronner Familie Lemlin bei geneal lemmel at Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Laemmlin amp oldid 216182033