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Der Aborigine Stamm der Kurnai oder Gunai lebte im Sudosten Australiens in einem Gebiet das sich in grossen Teilen uber Gippsland und uber die sudlichen Abhange der Alpen von Victoria erstreckt Die Kurnai hatten keine freundschaftlichen Beziehungen zu ihren Nachbarn den Wurundjeri und Bunurong Volkern Viele der Kurnai leisteten ab den 1820er Jahren heftigen Widerstand mit zahlreichen gewaltsamen Konfrontationen gegen die europaische Besiedlung kampften aber auch vor allem gegen die Bunurong Karte der Aborigines Sprachen in Victoria Inhaltsverzeichnis 1 Clans und Clangebiete 2 Schopfungsgeschichte 3 Widerstand gegen die europaische Besiedlung 4 Einzelnachweise 5 Literatur 6 WeblinksClans und Clangebiete BearbeitenEs gibt funf Haupt Clans in folgenden Gebieten Das Gebiet der Bratowooloong liegt in South Gippsland das sich vom Cape Liptrap und Tarwin Meadow ostlich bis zur Mundung des Merriman Creek und im Inland bis ungefahr Mirboo um Port Albert und Wilsons Promontory erstreckt Der Clan der Brayakuloong hat sein Stammesgebiet um Sale Providence Ponds Avon und Latrobe River westlich von Lake Wellington bis Mounts Baw Baw und Howitt Die Brabuwooloong leben im zentralen Gippsland am Mitchell Nicholson und Tambo River sudlich um Bairnsdale und Bruthen Die Tatungoloong waren nahe dem Lakes Entrance an der Kuste entlang des Ninety Mile Beach und uber Lake Victoria und Wellington vom Lakes Entrance sudwestlich an der Mundung des Merriman Creek auch auf Raymond Island im Lake King Krauatungalung befinden sich in der Nahe des Snowy River Cape Everard Point Hicks bis Lakes Entrance auf Cann Brodribb Buchan und Snowy River und im Inland der Black Mountain Zum Kurnai Stamm gehorte das Land der Bidawal Aborigines im Osten um den Cann River und Mallacoota und das der Kulin Stamme im Westen wo sich Melbourne befindet Belegt ist dass Menschen bereits vor 17 000 Jahren bei Cloggs Cave in der Nahe von Buchan siedelten 1 Die Kurnai sprechen unterschiedliche Dialekte nach Region Schopfungsgeschichte BearbeitenEs wird erzahlt dass der erste Kurnai von den nordwestlichen Bergen mit einem Kanu auf seinem Kopf kam Er wurde als Borun bekannt der Pelikan Er uberquerte den Tribal River wo sich die Stadt Sale heute befindet und ging in den Westen nach Tarra Warackel Port Albert Wahrend er ging horte er andauernd ein Gerausch wie Stepptanz aber er konnte nicht herausfinden woher es kam Am tiefen Wasser setzte Borun sein Kanu ab und entdeckte zu seiner Uberraschung dass sich darin eine Frau befand Es war Tuk die Moschusente Er war sehr glucklich sie zu sehen und sie wurde seine Frau und die Mutter der Kurnai Aborigines Widerstand gegen die europaische Besiedlung BearbeitenHauptartikel Gippsland MassakerDie Kurnai wehrten sich gegen die europaische Besiedlung ihres Landes und es ist ausserordentlich schwierig die Zahl der Getoteten in diesem durch eine Guerillataktik bestimmten Auseinandersetzungen oder die Anzahl der Massaker genau zu ermitteln Nachgewiesen werden konnte der Tod von etwa 300 Aborigines und nach Schatzungen waren es mehr als 1 000 Eine Auflistung die Briefe und Tagebucher der Massaker enthalt befindet sich im Museum von Victoria seit 1991 Im Jahre 1863 baute der Pastor Friedrich Hagenauer die Rahahyuck Mission an den Ufern des Avon River bei Lake Wellington auf um die Kurnai aus West und Zentral Gippsland unterzubringen Die Mission verfolgte das Ziel die Kurnai von ihren Ritualen und von ihrer Kultur abzubringen sie zu christianisieren Sie wurde 1908 geschlossen und die wenigen noch dort wohnenden Menschen wurden an den Lake Tyer gebracht Einzelnachweise Bearbeiten Josephine Flood 2004 Archaeology of the Dreamtime Seite 25 J B Publishing Marleston ISBN 1 876622 50 4Literatur BearbeitenGippsland Massacres The Destruction of the Kurnai tribes 1800 1860 by P D Gardiner 2001 Ngarak Press ISBN 1 875254 11 0 Our Founding Murdering Father Angus McMillan and the Kurnai tribe by P D Gardiner 1990 Ngarak Press ISBN 1 875254 01 3 Through Foreign Eyes European perceptions of the Kurnai Tribes of Gippsland by P D Gardiner 1994 Ngarak Press ISBN 1 875254 13 7 The language of the Kurnai Tribes of Gippsland by P D Gardiner 1996 Ngarak Press ISBN 1 875254 19 6Weblinks BearbeitenDjeetgun Kurnai Women s Aboriginal Corporation Bataluk Cultural trail Wurruk Earth Story A literary dreaming self portrait written partly in Kurnai GunaiNormdaten Sachbegriff GND 1066934258 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kurnai amp oldid 202952046