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Der Kronleinschuss ist eine von Rudolf Ulrich Kronlein beschriebene todliche Schussverletzung des Schadels die vorwiegend bei Treffern mit hochenergetischen Geschossen aus Militar und Jagdwaffen auftritt Hierbei kommt es zum vollstandigen Herausschleudern des Grosshirns nach dem Zerbersten des knochernen Schadels Kommt es zu einem Einschuss in flussigkeitsgefullte Organe wie Herz Harnblase oder den Liquorraumen des Schadels kann die radiare Expansion des Geschosskanals die Hullstrukturen zum Bersten bringen Aus Schiessversuchen zur Erforschung der Geschosswirkung im menschlichen Korper gewann Carl Franz eine Erklarung der Kronleinschusse 1 Siehe auch BearbeitenGeschosswirkung Mannstoppwirkung Wehrmedizin Weichziel WundballistikLiteratur BearbeitenBurkhard Madea Praxis Rechtsmedizin Springer Berlin 2006 ISBN 3 540 43885 8 S 137 Bernd Brinkmann Burkhard Madea Hrsg Handbuch gerichtliche Medizin Band 1 Springer Berlin 2003 ISBN 3 540 00259 6 S 376 f H Pankratz H Fischer Zur Wundballistik des Kronlein Schusses In International Journal of Legal Medicine 95 Nr 3 2004 doi 10 1007 BF00201080 Einzelnachweise Bearbeiten Nicolai Guleke Kriegschirurgie und Kriegschirurgen im Wandel der Zeiten Vortrag gehalten am 19 Juni 1944 vor den Studierenden der Medizin an der Universitat Jena Gustav Fischer Jena 1945 S 32 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kronleinschuss amp oldid 226425027