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Als Kopfschmuckringe werden Ringe aus Edelmetall selten aus Eisen bezeichnet die als Schmuck am Kopf getragen wurden Die Ringe liegen in archaologischen Funden als Schlafen oder Lockenringe vor Fruher wies man diese generell den Slawen zu Heute weiss man dass derartige Ringe im fruhen Mittelalter im alemannischen frankischen als auch im slawischen Raum verbreitet waren Meist werden Kopfschmuckringe paarweise beim Schadel gefunden aber auch einzelne Ringe oder grossere Ansammlungen von Ringen sind moglich Die Ringe aus Silber oder Bronzedraht gelegentlich auch aus massivem Eisen gehorten primar zur weiblichen Trachtausstattung Oft sind die Ringe mit einem federnden Verschluss haufig mit aufgebogener S Schleife versehen gelegentlich zeigen sie auch offene Enden Verhaltnismassig selten sind als Verzierung aufgeschobene Glasperlen oder Hohlperlen bzw Hulsen aus Silberblech Gelegentlich waren noch anhaftende Textilreste oder Lederstreifen nachweisbar Dies deutet darauf hin dass viele Ringe an einem Band oder einer Haube getragen wurden Die altesten Beispiele stammen aus der Jungsteinzeit Literatur BearbeitenUta von Freeden Das fruhmittelalterliche Graberfeld von Grafendobrach in Oberfranken In Bericht der Romisch Germanischen Kommission Band 64 1983 S 417 507 Claudia Haberstroh Das fruhmittelalterliche Graberfeld von Wirbenz Gde Speichersdorf Lkr Bayreuth Kataloge der Archaologischen Staatssammlung Munchen 30 Archaologische Staatssammlung Museum fur Vor und Fruhgeschichte u a Munchen 2004 ISBN 3 927806 31 5 Rita Hannig S Schleifenringe in fruhmittelalterlichen Graberfeldern Nordostbayerns In Ingolf Ericsson Hans Losert Hrsg Aspekte der Archaologie des Mittelalters und der Neuzeit Festschrift fur Walter Sage Bamberger Schriften zur Archaologie des Mittelalters und der Neuzeit 1 Habelt Bonn 2003 ISBN 3 7749 3140 2 S 174 185 Ralph Pollath Karolingerzeitliche Graberfelder in Nordostbayern Eine archaologisch historische Interpretation mit der Vorlage der Ausgrabungen von K Schwarz in Weismain und Thurnau Alladorf 4 Bande Arethousa Munchen 2002 ISBN 978 3 934207 01 1 Zugleich Munchen Universitat Dissertation 1998 als Die Karolingerzeit in Nordostbayern Gunther Regele Das fruhmittelalterliche Graberfeld von Eggolsheim In Geschichte am Obermain Band 23 2001 2002 ZDB ID 958655 6 S 15 96 Weblinks BearbeitenKopfschmuckring Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kopfschmuckring amp oldid 242613251