www.wikidata.de-de.nina.az
Eine Kopfnuss auch haufig bezeichnet als Katzenkopf ist ein Schlag mit der geschlossenen Faust auf den Seiten oder Hinterkopf wobei bevorzugt mit den Fingerknocheln Kontakt hergestellt wird In der Oekonomischen Encyklopadie von Johann Georg Krunitz aus dem Jahr 1858 heisst es zur Kopfnuss In den niedrigen Sprech Arten eine figurliche Benennung eines Stosses an den Kopf Es setzt Kopfnusse Stosse oder Schlage an den Kopf 1 Eine gewisse Rolle hat die Kopfnuss lange Zeit als Korperstrafe in der Schule gespielt Im 18 Jahrhundert soll der schwabische Schulmeister Johann Jakob Hauberle einer fragwurdigen aber oft wiederholten Geschichte zufolge wahrend seiner 51 jahrigen Dienstzeit nicht weniger als 1 115 800 Kopfnusse verteilt haben was damit knapp vor seinen 911 527 Stockschlagen seine haufigste Strafe war 2 Heute ist diese padagogische Massnahme in Deutschland nach 1631 Abs 2 BGB verboten siehe Zuchtigungsrecht Dieser Schlag mit den Fingerknocheln auf Stirn oder Hinterkopf wurde literarisch erwahnt als Katzenkopf in Kurt Tucholskys Kurzgeschichte Wo kommen die Locher im Kase her und in Karl Mays Selbstbiografie Zitat Und es gab Augenblicke in denen ich wirklich der Uberzeugung war alle diese Puffe Stosse Hiebe und Katzenkopfe nur zum Wohle und zur Rettung des Konigs von Sachsen und seines Ministeriums empfangen zu haben 3 Quellen Bearbeiten Oekonomische Encyklopadie oder allgemeines System der Staats Stadt Haus und Landwirthschaft elektronische Volltextversion abgerufen auf kruenitz1 uni trier de am 15 Mai 2014 J F Kneule Ueber die Anwendung von Strafen bei der Erziehung Jenisch amp Stage 1871 S 15 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Kapitel III Keine Jugend abgerufen auf karl may gesellschaft de am 15 Mai 2014 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kopfnuss Korperstrafe amp oldid 230614900