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Konrad Kruis 11 Mai 1930 in Munchen 26 Dezember 2022 ebenda war ein deutscher Jurist Er war von 1987 bis 1998 Richter des Bundesverfassungsgerichts Konrad Kruis 1989 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenKruis studierte Rechtswissenschaft an der Ludwig Maximilians Universitat in Munchen 1 Seine juristische Laufbahn begann er 1958 in der Verwaltung des Freistaats Bayern Im Jahr 1960 wurde er in die Bayerische Staatskanzlei berufen an der er als Referent fur die Bayerische Landesgesetzgebung und das Landesverfassungsrecht als Generalsekretar des Landespersonalausschusses und spater als Leiter der Abteilung fur Gesetzgebung und Recht tatig war Zuletzt war er ab 1978 Ministerialdirigent Vom 16 November 1987 bis 28 September 1998 gehorte er nach seiner Wahl durch den Bundestag als Nachfolger des Richters Engelbert Niebler dem Zweiten Senat des Bundesverfassungsgerichts an Zustandig war er unter anderem fur Bund Lander Streitigkeiten und hatte als Berichterstatter grossen Einfluss auf die Entwicklung der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichtes zum Strafvollstreckungsrecht Er wirkte als Berichterstatter an zahlreichen bedeutenden Entscheidungen mit etwa an den Entscheidungen in Sachen Kalkar II BVerfGE 81 310 Schacht Konrad BVerfGE 84 25 Rechtsschutz bei Durchsuchungen BVerfGE 96 27 und Gefangenenentlohnung BVerfGE 98 169 Weitere wesentliche Entscheidungen sind etwa das Maastricht Urteil BVerfGE 89 155 sowie die Entscheidungen in Sachen Out of Area Einsatze der Bundeswehr BVerfGE 90 286 und Mauer Schutzen BVerfGE 95 96 Sein Nachfolger wurde der Richter Siegfried Bross Konrad Kruis wurde 1998 mit dem Grossen Verdienstkreuz mit Stern und Schulterband des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland und 2000 mit dem Bayerischen Verdienstorden ausgezeichnet Seit 1999 war er als Rechtsanwalt in Munchen zugelassen 2 Konrad Kruis starb am 26 Dezember 2022 im Alter von 92 Jahren 3 Schriften Auswahl BearbeitenHansjorg Hohne Konrad Kruis Hrsg Zeit der Bedrangnis Lehrer des Wilhelmgymnasiums in Munchen 1933 1945 Anton H Konrad Verlag 2009 Konrad Kruis Licht aus Franken im Vormarz Der Rechtsgelehrte und Politiker Johann Adam Seuffert ein Portrait Mainfrankische Hefte Heft 12 2012 edition vulpes Leusser Gerner Kruis Hrsg Bayerisches Beamtengesetz Kommentar 2 Aufl 1970 Verlag C H BeckLiteratur BearbeitenKnut Graw Konrad Kruis Richter am Bundesverfassungsgericht In Bernhard Grossfeld Herbert Roth Hrsg Verfassungsrichter Rechtsfindung am U S Supreme Court und am Bundesverfassungsgericht Munsteraner Studien zur Rechtsvergleichung Band 5 LIT Munster u a 1995 S 381 395 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Konrad Kruis im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Pressemitteilung Nr 97 1998 des Bundesverfassungsgerichtes vom 2 September 1998 zum Ausscheiden aus dem Bundesverfassungsgericht Pressemitteilung Nr 34 2020 des Bundesverfassungsgerichtes vom 8 Mai 2020 zum 90 Geburtstag von Konrad KruisEinzelnachweise Bearbeiten Bundesverfassungsgericht Presse 90 Geburtstag des Richters des Bundesverfassungsgerichts a D Konrad Kruis Abgerufen am 27 Dezember 2022 Website von Gassner Rechtsanwalte Munchen Archiviert vom Original am 17 November 2016 abgerufen am 27 Dezember 2022 Ehemaliger Richter des Bundesverfassungsgerichts Konrad Kruis verstorben Abgerufen am 27 Dezember 2022 Normdaten Person GND 126867003 lobid OGND AKS LCCN no2012155625 VIAF 10851004 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kruis KonradKURZBESCHREIBUNG deutscher Jurist Richter des Bundesverfassungsgerichts und AutorGEBURTSDATUM 11 Mai 1930GEBURTSORT MunchenSTERBEDATUM 26 Dezember 2022STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Konrad Kruis amp oldid 239226925