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Die Knickfibel ist eine spateisenzeitliche Gewandspange zum Zusammenhalten der Kleidung Die Benennung dieser Fibel ergibt sich aus einem charakteristischen starken Knick im Bugel Beschadigte Knickfibel Nadel und eine Halfte der Spiralfeder fehlenBeschreibung BearbeitenDer Bugel der Knickfibel steigt erst leicht an bildet dann jedoch einen starken Knick nach oben aus der durch einen profilierten Knoten zusatzlich betont wird Unmittelbar danach fallt der Bugel zum Kopf der Fibel hin stark ab Um eine Schliesswirkung zu erzeugen verfugt die Knickfibel uber eine Spiralfeder mit sechs oder acht Windungen Spirale Nadel und Bugel sind aus einem Stuck gefertigt es handelt sich also um eine sogenannte eingliedrige Fibel Der Nadelhalter ist gefullt d h er weist keine Durchbrucharbeit oder Ahnliches auf Knickfibeln sind ein typischer Trachtbestandteil der spaten Eisenzeit bzw der fruhen romischen Kaiserzeit Ihr Verbreitungsgebiet umfasst die Schweiz Westdeutschland Nordfrankreich Belgien und die Niederlande Literatur BearbeitenOscar Almgren Studien uber nordeuropaische Fibelformen der ersten nachchristlichen Jahrhunderte Leipzig 1923 Ronald Heynowski Fibeln erkennen bestimmen beschreiben Bestimmungsbuch Archaologie 1 2 Auflage Deutscher Kunstverlag Berlin Munchen 2016 ISBN 978 3 422 07119 3 S 76 Hubert Leifeld Endlatene und alterkaiserzeitliche Fibeln aus Grabern des Trierer Landes Eine antiquarisch chronologische Studie Universitatsforschungen zur prahistorischen Archaologie 146 R Habelt Bonn 2007 ISBN 978 3 7749 3328 6 Rosemarie Muller Heiko Steuer Fibel und Fibeltracht In Reallexikon der Germanischen Altertumskunde RGA 2 Auflage Band 8 Walter de Gruyter Berlin New York 1994 ISBN 3 11 013188 9 S 541 545 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Knickfibel amp oldid 203355928