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Das Kloster Brunnen war ursprunglich eine Einsiedelei in der Nahe von Endorf unweit der Stadt Sundern und ist erst seit den 1720er Jahren Kloster der Kapuziner Aufgehoben wurde es 1834 Kloster Brunnen Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte und Bauten 2 Umgebung 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte und Bauten BearbeitenIm Jahr 1705 bestand eine Einsiedelei mit einer Kapelle in der Nahe einer Heil Quelle Auf Landkarten aus dieser Zeit ist die Quelle als Fons medicinalis eingezeichnet Unklar ist ob diese Einsiedelei von Kapuzinern oder Franziskanern besetzt wurde Im Jahr 1722 wurde dann eine Kapuzinerresidenz eingerichtet die 1724 zum Kloster erhoben wurde Im Kloster lebten standig 4 bis 5 Patres dazu 1 bis 2 Laienbruder Der Bau der Klostergebaude erfolgte zwischen 1729 und 1735 In den Jahren zwischen 1742 und 1748 wurde die Kirche von einem Baumeister aus Augsburg errichtet Die Altare wurden von Johann Conrad Schlaun entworfen Bei der Kirche selbst handelt es sich um eine schlichte Saalkirche mit einem querrechteckigen Chor nach Suden einer Tonnendecke und schmalen rundbogigen Fenstern Die Ausstattung im Inneren stammt durchgangig aus dem 18 Jahrhundert Bemerkenswert ist eine Orgel aus dem Jahr 1801 Im Westen schliesst an die Kirche das ebenfalls schlichte Klostergebaude an Das Kloster wurde 1804 bei der Sakularisation zwar nicht aufgehoben durfte aber keine neuen Monche mehr aufnehmen Damals wurde aber bereits die wertvolle und in dieser verlassenen dunnbesiedelten Gegend einmalige Klosterbibliothek in alle Winde verstreut Nach dem Tod des letzten Paters 1834 wurde das Kloster in eine Schulvikarie umgewandelt und eine Zwergschule eingerichtet Mit den Schulreformen der 1960er Jahre wurde diese geschlossen Seit 1975 ist das Klostergebaude Diozesan und Bildungszentrum der Katholischen Jungen Gemeinde KJG Diozesanverband Paderborn Die Klosterkirche ist Teil des Pastoralverbundes Oberes Rohrtal nbsp Kirche Kloster Brunnen nbsp Kloster Brunnen nbsp Altar in der Kirche Kloster BrunnenIn Kloster Brunnen wurde 1933 der Biologe und Hochschullehrer Reiner Feldmann geboren 1 Umgebung BearbeitenDie Grunlandflachen um die Bebauung sind als Landschaftsschutzgebiet Kloster Brunnen und der Wald als Landschaftsschutzgebiet Sundern ausgewiesen 2 Literatur BearbeitenKlaus Baulmann Hrsg Annalen der Kapuziner von Kloster Brunnen 1705 1796 Lateinischer Text deutsche Ubersetzung und Anmerkungen Bonifatius Paderborn 2008 ISBN 978 3 89710 425 9 Studien und Quellen zur westfalischen Geschichte 62 Paul Dick Geschichtliches uber Kloster Brunnen Ein Beitrag zur Sauerlandischen Heimatkunde Endorf 1925 Heiko K L Schulze Kloster und Stifte in Westfalen Geschichte Baugeschichte und Beschreibung eine Dokumentation In Geza Jaszai Hrsg Monastisches Westfalen Kloster und Stifte 800 1800 Westfalisches Landesmuseum fur Kunst und Kulturgeschichte Munster 1982 ISBN 3 88789 054 X S 326 Ausstellungskatalog Munster Westfalisches Landesmuseum fur Kunst und Kulturgeschichte 26 September 1982 21 November 1982 Ferdinand Wagener Kloster Brunnen in Geschichte und Erzahlung Ruhrmann Husten 1929 Ferdinand Wagener Kloster Brunnen Herausgegeben und erganzt von Magdalena Padberg Grobbel Fredeburg 1979 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kloster Brunnen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Geschichte des Klosters KJG Diozesanverband Paderborn Pastoralverbund Oberes RohrtalEinzelnachweise Bearbeiten Heinz Otto Rehage Henning Vierhaus Nachruf fur Reiner Feldmann Natur und Heimat 75 1 S 37 39 Landschaftsplan Sundern Neuaufstellung S 149 PDF Abgerufen am 15 Mai 2019 51 254166666667 8 0630555555556 Koordinaten 51 15 15 N 8 3 47 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kloster Brunnen amp oldid 220646995