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Klaus Wanke 18 November 1933 in Kiel 14 Juli 2011 1 in Homburg 2 war ein deutscher Mediziner Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Forschung und Wissenschaft 3 Ehrenamtliche Tatigkeiten 4 Ehrungen 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseWerdegang BearbeitenKlaus Wanke wurde am 18 November 1933 in Kiel geboren Nach seinem Abitur im Jahr 1954 studierte er Medizin in Heidelberg und Hamburg und arbeitete zunachst als Facharzt fur Neurologie und Psychiatrie Von 1961 bis 1967 arbeitete er als wissenschaftlicher Assistent an der Psychiatrischen und Nervenklinik des Universitatskrankenhauses Hamburg Eppendorf Ab 1967 arbeitete er als Oberarzt der Psychiatrischen und Neurologischen Klinik der Johann Wolfgang Goethe Universitat Frankfurt am Main Nach seiner Habilitation leitete er dort Abteilung fur Klinische Psychiatrie II Dort grundete er auch bereits 1968 die erste Drogenberatungsstelle in der Bundesrepublik und betreute dort uber viele Jahre Selbsthilfegruppen auf dem Gebiet der Abhangigkeit u a des Deutschen Guttempler Ordens und der Bundesvereinigung der Elternkreise Drogenabhangiger Seit 1972 war er als Professor an der Universitat Frankfurt a M und Leiter der Abteilung fur Klinische Psychiatrie II des Zentrum der Psychiatrie im Klinikum der Johann Wolfgang Goethe Universitat 1978 lehnte er den Ruf fur das Ordinariat fur Psychiatrie der Universitat Ulm ab Im selben Jahr folgte er dann einem Ruf auf den Lehrstuhl fur Psychiatrie der Universitat des Saarlandes und wurde dort auch zum Direktor der Universitatsnervenklinik Psychiatrie in Homburg Saar ernannt Wanke war in den 1970er Jahren Mitglied der Psychiatrie Enquete des Deutschen Bundestages uber die Lage der Psychiatrie in Deutschland 1 Er war ausserdem Sprecher des Wissenschaftlichen Kuratoriums der Deutschen Hauptstelle zur Abwehr der Suchtgefahren und Mitglied des Nationalen Drogenrats der Bundesregierung 3 Forschung und Wissenschaft BearbeitenKlaus Wanke veroffentlichte etwa 150 wissenschaftliche Arbeiten und Monographien u a zu den Themen Neuropsychiatrie Drogen Alkohol und Arzneimittelabhangigkeit psychiatrische Methodik forensische Psychiatrie Sexualforschung Alterspsychiatrie Pravention in der Psychiatrie Schmerz Psychosomatik Suizid psychiatrische Notfallmedizin und Ausbildung in der Psychiatrie1971 wurde er Mitglied und 1991 Sprecher des Wissenschaftlichen Kuratoriums der Deutschen Hauptstelle fur Suchtfragen Von 1986 bis 1990 war er Prasident der Deutschen Gesellschaft fur Suchtforschung und Suchttherapie Ehrenamtliche Tatigkeiten BearbeitenIn den 1970er Jahren arbeitete Wanke an der Psychiatrie Enquete des Deutschen Bundestages uber die Lage der Bundesrepublik Deutschland Arbeitsgruppe Suchtkranke wissenschaftliches Projekt S1 Viele Jahre fuhrt Wanke den Vorsitz in der ersten Expertenkommission der Bundesrepublik fur Drogengefahrdung Zudem war er Sachverstandiger bei Anhorungen von Ausschussen des Deutschen Bundestages sowie der Landtage des Saarlandes des Landes Hessen und des Landes Baden Wurttemberg Von 1982 bis 2000 war er als Sachverstandiger gem 1 Betaubungsmittelgesetz beim Bundesgesundheitsamt bzw beim Bundesinstitut fur Arzneimittel und Medizinprodukte in Berlin tatig Ab 1990 arbeitete er am Nationalen Rauschgiftbekampfungsplan der Bundesrepublik Deutschland im November 1992 wurde er in den Nationalen Drogenrat berufen Ab 1999 war er Mitglied des Nachfolgegremiums der Drogen und Suchtkommission 4 1994 wurde Wanke auf Vorschlag des Bundesministeriums fur Gesundheit als deutsches Mitglied fur den Wissenschaftlichen Ausschuss der Europaischen Beobachtungsstelle fur Drogen und Drogensucht in Lissabon durch die Europaische Kommission berufen Seit 1995 war er Mitglied der Deutschen Delegation bei der interministeriellen europaischen Konferenz der WHO in Paris Ehrungen Bearbeiten1995 Verleihung der Ernst von Bergmann Plakette fur Verdienste um die arztliche Fortbildung 2000 Verleihung des Verdienstkreuzes 1 Klasse der Bundesrepublik Deutschland 2003 Berufung zum Ehrenmitglied des Editorial Advisory Board des German Journal of Addiction Research and Practice 2004 Wahl zum Ehrenmitglied der Deutschen Gesellschaft fur Suchtforschung und Suchttherapie 2004 Wahl zum Ehrenmitglied des Saarlandischen Schwesternverbandes 2010 Ernennung zum Sanitatsrat durch den Gesundheitsminister des Saarlandes Herrn Georg WeisweilerWeblinks BearbeitenLiteratur von und uber Klaus Wanke im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten a b Traueranzeige in der Suddeutschen Zeitung Pfalzischer Merkur Sanitatsrat Professor Klaus Wanke ist tot vom 18 Juli 2011 Prof Dr med Klaus Wanke wird 65 Pressemitteilung der Universitat des Saarlandes vom 17 November 1998 Drogen und Suchtkommission des Bundesministeriums fur Gesundheit Suchtmed 2 1 57 2000 Normdaten Person GND 1019321318 lobid OGND AKS VIAF 85185394 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wanke KlausKURZBESCHREIBUNG deutscher MedizinerGEBURTSDATUM 18 November 1933GEBURTSORT KielSTERBEDATUM 14 Juli 2011STERBEORT Homburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Klaus Wanke amp oldid 213646443