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Klaus Haller 26 November 1939 in Gablonz an der Neisse 25 November 2011 in Karlsfeld war ein deutscher Bibliothekar Musikwissenschaftler Komponist und Chorleiter Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Werke Auswahl 2 1 Schriften 2 2 Partituren 3 Literatur 4 WeblinksLeben und Wirken BearbeitenHaller wurde 1939 in Gablonz an der Neisse geboren und wuchs in Tannwald im Sudetenland auf Die Vertreibung brachte ihn mit zwei Geschwistern und der Mutter nach Otterbach in Hessen Mit dem Vater kam die Familie 1950 in Munchen zusammen wonach sie sich in Karlsfeld niederliess Haller besuchte die Ludwigs Oberrealschule und studierte dann Musik und Religionswissenschaften sowie Kunstgeschichte in Munchen das Studium schloss er mit einem Doktor in Musikwissenschaft ab Ab 1972 war er Dozent an der Bibliotheksakademie Bayern Ab 1980 verantwortete er den Alphabetischen Katalog ab 1985 als Leitender Bibliotheksdirektor die Katalogabteilung der Bayerischen Staatsbibliothek zudem war er viele Jahre Leiter der Kommission fur Alphabetische Katalogisierung des Deutschen Bibliotheksinstituts DBI In dieser Zeit begleitete er die Einfuhrung der Regeln fur die alphabetische Katalogisierung im wissenschaftlichen Bibliothekswesen RAK WB die die aus dem 19 Jahrhundert stammenden Preussischen Instruktionen PI als bibliothekarisches Regelwerk ablosten Zwei Bucher Hallers wurden zu Standardwerken Sein Lehrbuch Katalogisierung nach den RAK WB von 1981 erlebte sechs Auflagen die letzte 2003 und seine Katalogkunde von 1983 kam auf drei Auflagen Hallers musikalisches Werk das zum Teil in Zusammenarbeit mit dem Geistlichen Matthias Poschl 1924 2007 entstand umfasst neben etwa 600 Chorsatzen auch mehrere Messen Zudem war Haller langjahriger Leiter verschiedener Singgemeinschaften in Karlsfeld Werke Auswahl BearbeitenSchriften Bearbeiten Digitalisierung und Erschliessung der im deutschen Sprachraum erschienenen Drucke des 18 Jahrhunderts Schriften zum Bibliotheks und Buchereiwesen in Sachsen Anhalt Bd 88 Martin Luther Universitat Halle Wittenberg 2007 ISBN 978 3 86010 968 7 Hrsg mit Rudolf Frankenberger Die moderne Bibliothek Ein Kompendium der Bibliotheksverwaltung Saur Munchen 2004 ISBN 978 3 598 11447 2 mit Hans Popst Katalogisierung nach den RAK WB Eine Einfuhrung in die Regeln fur die alphabetische Katalogisierung in wissenschaftlichen Bibliotheken Saur Munchen 1981 6 durchgesehene und aktualisierte Auflage 2003 ISBN 3 598 11626 8 Katalogkunde Saur Munchen 1983 3 erweiterte Auflage 1998 ISBN 3 598 11364 1 Partituren Bearbeiten Klaus Haller Musik Matthias Poschl Text Bairische Cacilienmesse Fischer Kirchheim 1985 Literatur Bearbeitensch Abschied von Dr Klaus Haller In Munchner Merkur 2 Dezember 2011 Rolf Griebel In memoriam Dr Klaus Haller In Bibliotheksforum Bayern 2012 H 2 S 133 f Wilhelm Liebhart Nachruf auf Dr Klaus Haller 1939 2011 Musikwissenschaftler Bibliothekar und Freund Altomunsters In Kulturspiegel Altoland Ausgabe 38 Februar 2012 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Klaus Haller im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Nachruf und Wurdigung Biblioblog Freie Universitat Berlin 7 Dezember 2011 Normdaten Person GND 128855967 lobid OGND AKS LCCN n83215435 VIAF 88702119 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Haller KlausKURZBESCHREIBUNG deutscher Bibliothekar Musikwissenschaftler Komponist und ChorleiterGEBURTSDATUM 26 November 1939GEBURTSORT Gablonz an der NeisseSTERBEDATUM 25 November 2011STERBEORT Karlsfeld Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Klaus Haller Bibliothekar amp oldid 233241734