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Kennicott auch bekannt als Kennecott ist eine Geisterstadt in Alaska nordlich von Valdez im Wrangell St Elias Nationalpark Kennicott war das Versorgungszentrum mehrerer Kupferbergwerke KennicottKennicottLage in AlaskaKennicott Alaska KennicottBasisdatenStaat Vereinigte StaatenBundesstaat AlaskaBorough Census Area Copper River Census AreaKoordinaten 61 29 N 142 53 W 61 486111111111 142 88861111111 Koordinaten 61 29 N 142 53 WZeitzone Alaska UTC 9 8 GNIS ID 1404588 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenIm August 1900 entdeckten die Prospektoren Jack Smith und Clarence Warner einen Kupfergang in der Nahe des spateren Stadtgebiets und grundeten die Bergbaugesellschaft Chitina Mining and Exploration Company Eine Analyse des Erzes ergab einen Kupferanteil von 70 sowie Spuren von Silber und Gold Stephen Birch ein junger Bergingenieur kaufte den Prospektoren im Herbst 1900 die Abbaurechte fur 275 000 US Dollar ab Das Erzvorkommen stellte sich als das zu dieser Zeit ergiebigste der Welt heraus 1903 stiegen J P Morgan und die Familie Guggenheim als Investoren ein und grundeten die Kennecott Copper Corporation Das Unternehmen und die neu gegrundete Stadt wurden nach dem Kennicott Gletscher im angrenzenden Tal benannt Da die Stadt im Englischen Kennecott geschrieben wird wird die Firma so geschrieben Von Kennicott aus wurden die funf Bergwerke Bonanza Jumbo Mother Lode Erie und Glacier von denen die vier erstgenannten durch Strecken verbunden waren verwaltet 1916 war mit einem Erlos von 32 4 Millionen US das produktivste Jahr der Gruben Ende der 1920er Jahre sank die Forderung Die Glacier Grube war 1929 die erste die geschlossen wurde Es folgte Mother Lode im Juli 1938 und die drei verbliebenen im September desselben Jahres Der letzte Zug der Copper River and Northwestern Railway verliess Kennicott nach 27 Jahren des Bergbaus am 10 November 1938 Wahrend dieser Zeit waren 4 625 Millionen Tonnen durchschnittlich dreizehnprozentiges Kupfer mit einem Gesamtwert von etwa 200 Millionen US abgebaut worden Von 1939 bis Anfang der 1950er wohnte eine dreikopfige Familie in der Stadt danach war Kennicott bis Ende der 1960er Jahre verlassen Versuche den Erzabbau wieder aufzunehmen scheiterten an den Kosten Ein Abriss der Stadt wurde nur unvollstandig durchgefuhrt so dass noch heute ein Grossteil der Gebaude vorhanden ist Kennicott wurde am 12 Juli 1978 als Historic District in das National Register of Historic Places aufgenommen 1 Seit den 1980er Jahren entwickelte sich Kennicott zur touristischen Attraktion die uber die McCarthy Road vom nahe gelegenen McCarthy aus besucht werden kann Die Stadt wurde am 23 Juni 1986 zur National Historic Landmark erklart 2 und der National Park Service erwarb 1998 einen Teil des sich noch in Privatbesitz befindenden Stadtgebiets Literatur BearbeitenElizabeth A Tower Ghosts of Kennecott The Story of Stephen Birch 2 Auflage Publication Consultants Anchorage AK 2003 ISBN 1 59433 007 7 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kennicott Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Kennecott National Historic Landmark auf nps gov englisch Kennicott auf alaskaontheweb com englisch Einzelnachweise Bearbeiten Kennecott Mines im National Register Information System National Park Service abgerufen am 27 Juli 2017 Listing of National Historic Landmarks by State Alaska National Park Service abgerufen am 20 Juli 2019 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kennicott Alaska amp oldid 239389357