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Cornelis Kees Bitter 15 September 1919 in s Hertogenbosch 5 Januar 1945 in Rotterdam war ein niederlandischer Widerstandskampfer wahrend der deutschen Besatzung im Zweiten Weltkrieg Nach seiner Verhaftung durch den deutschen Sicherheitsdienst SD soll er zum Verrater geworden sein und wurde von seinen fruheren Mitstreitern getotet Inhaltsverzeichnis 1 Lebenslauf 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLebenslauf BearbeitenKees Bitter wuchs in Sliedrecht auf wo sein Vater Leiter des Postamtes war Ab 1940 besuchte er die Wirtschaftshochschule in Rotterdam um Wirtschaftswissenschaft zu studieren Gemeinsam mit anderen Studenten beteiligte er sich am Widerstand gegen die deutsche Besatzung Am 12 August 1942 wurde er wegen der Unterstutzung von Juden und Waffenbesitzes festgenommen und dem SD ubergeben Bis zum 10 September 1942 sass er in Haft und wurde dann zum Durchgangslager Amersfoort uberfuhrt Von dort aus wurde er freigelassen musste sich aber regelmassig beim SD melden 1943 nahm er erneut Kontakt zu seinen Mitstreitern aus dem Widerstand auf Spater wurde vermutet dass er inzwischen vom SD umgedreht oder unter Todesandrohung zur Zusammenarbeit mit dem SD erpresst worden sei 1 Im Fruhjahr 1944 ubernahm Bitter die Leitung der Widerstandsgruppe Rotterdam Sud und wurde am 27 Oktober 1944 erneut vom SD festgenommen In den folgenden Tagen wurden zahlreiche Mitglieder von Rotterdamer Widerstandsgruppen verhaftet und viele davon hingerichtet darunter auch Boy Ecury 2 Im Laufe der Razzia von Rotterdam am 10 und 11 November wurde Bitter angeblich in SD Uniform gesehen 1 Am 27 Dezember 1944 wurde Kees Bitter von Mitgliedern der Rotterdamer Widerstandsgruppe in Sliedrecht aufgespurt und nach Rotterdam gebracht Nach mehreren Verhoren gab Bitter zu dass die Verhaftungen in Rotterdam Amsterdam und Den Haag auf sein Konto gegangen seien 3 Auch gestand er ein den Chef des SD von Amsterdam Willy Lages zu kennen und eine SD Uniform getragen zu haben Bitter wurde von seinen fruheren Mitstreitern fur schuldig befunden Am Abend des 5 Januar 1945 wurde er mit Chloroform betaubt und bekam eine todliche Injektion mit Zyankali Als sein Tod nicht eintrat wurde er mit einem Kopfschuss hingerichtet Seine Leiche wurde in einen Jutesack genaht und mit Backsteinen beschwert im Binnenhafen Boerengat versenkt 1 Der Rotterdamer Historiker Albert Oosthoek schatzt in seinem Buch Recht op Wraak dt Recht auf Rache dass in den Kriegsjahren bis zu 500 Niederlander von Widerstandsgruppen wegen Verrats oder Kollaboration mit den Deutschen getotet wurden darunter rund 100 Rotterdamer 4 Literatur BearbeitenLoe de Jong Het Koninkrijk der Nederlanden in de Tweede Wereldoorlog Martijn J Adelmund Thijs van der Veen De verborgen geschiedenis van de Tweede Wereldoorlog Inhaltsverzeichnis pdf Bruna Utrecht 2008 ISBN 978 90 229 9489 4 Vorschau teilweiseWeblinks BearbeitenKnokploeg Rotterdam Zuid verzet in de oorlog rijnmond nl 24 September 2013 abgerufen am 10 Oktober 2014 niederlandisch Einzelnachweise Bearbeiten a b c Kees Bitter Van verzet naar verraad Nederland in die Tweede Wereldoorlog abgerufen am 9 Oktober 2014 niederlandisch Hans Flier De Heemraadssingel tijdens de Tweede Wereldoorlog 10 Het verraad van Kees Bitter Abgerufen am 14 November 2014 niederlandisch Martijn Adelmund Thijs van der Veen De verborgen geschiedenis van de Tweede Wereldoorlog Utrecht 2008 S 34 Paul Verspeek Rotterdams verzet liquideerde 100 mensen RTV 1 April 2009 abgerufen am 10 Oktober 2014 niederlandisch PersonendatenNAME Bitter KeesALTERNATIVNAMEN Bitter Cornelis vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG niederlandischer Widerstandskampfer und VerraterGEBURTSDATUM 15 September 1919GEBURTSORT s HertogenboschSTERBEDATUM 5 Januar 1945STERBEORT Rotterdam Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kees Bitter amp oldid 168636025