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Dieser Artikel erlautert den Begriff Kaufhalle wie er in der DDR verwendet wurde Zur Bedeutung der Kaufhalle als Einzelhandels Tochtergesellschaft des Handelskonzerns Metro siehe Kaufhalle AG Als Kaufhalle wurden in der DDR grossere raumlich nicht unterteilte eingeschossige Selbstbedienungsladen bezeichnet in denen uberwiegend Lebensmittel und sogenannte Waren des taglichen Bedarfs WtB wie Drogerieartikel und Reinigungsmittel angeboten wurden In Westdeutschland hiessen ahnliche Einzelhandelsgeschafte zumeist Supermarkt es gab allerdings eine verbreitete Kette namens Kaufhalle deren Geschafte jedoch keine Supermarkte sondern kleine Kaufhauser waren Der Begriff hat sich in der Umgangssprache der Lander der ehemaligen DDR als allgemeinsprachliche Bezeichnung fur ein grosseres Lebensmittelgeschaft ohne Unterscheidung zwischen Discounter und Supermarkt gehalten Logo und Schriftzug der HO KaufhallenGeschichte BearbeitenKaufhallen gab es uberwiegend in Stadten sie wurden von der staatlichen Handelsorganisation kurz HO als Volkseigentum oder der Konsumgenossenschaft als genossenschaftliches Eigentum betrieben Wer auf dem Lande wohnte ging zum Einkaufen zumeist in den Dorfkonsum Die Konsumladen fuhrten ein den Kaufhallen ahnliches jedoch kleineres Sortiment und wurden von der Konsumgenossenschaft ebenso als genossenschaftliches Eigentum betrieben Da es fur alle Waren einheitliche feste Verkaufspreise gab spielte sich zwischen verschiedenen Laden keine Preiskonkurrenz ab Das Sortiment konnte allerdings je nach Engagement des Verkaufsstellenleiters unterschiedlich sein nbsp Kasetheke der Kaufhalle Pappelallee Berlin 1976 nbsp Kaufhalle in Krien Kreis Anklam in den 1970er Jahren nbsp HO Kaufhalle in Leipzig 1970 nbsp Konsum Kaufhalle in Dresden 1974Siehe auch BearbeitenDelikat Laden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kaufhalle amp oldid 233047615