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Kaspar Berninghaus auch Caspar Berninghaus 19 Februar 1860 in Essen 14 Dezember 1933 1 2 war ein deutscher Ingenieur und Unternehmer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenKaspar Berninghaus war Sohn des Unternehmers Ewald Berninghaus Er studierte Ingenieurwissenschaften an der Technischen Hochschule Karlsruhe und wurde Mitglied des dortigen Corps Bavaria 3 Nach dem Tod seines Vaters ubernahm er im Marz 1885 als Miteigentumer die Leitung der Dampfkesselfabrik Schiffswerft Eisengiesserei und Maschinenfabrik Ewald Berninghaus in Duisburg 1906 wurde er Alleininhaber Unter Berninghaus Fuhrung wurde das Unternehmen weiter ausgebaut 1888 wurde im Duisburger Zollhafen ein zweiter Werftplatz fur den Schiffsbau erworben Das Reparaturwerk Herne wurde ab 1912 zu einer bedeutenden Kessel und Apparatebaufabrik ausgebaut Ab 1890 fertigte er selbst entwickelte Schiffsmaschinen Auf der Weltausstellung Paris 1900 erhielt Berninghaus einen Grand Prix fur einen dort ausgestellten Schiffsdampfkessel Die zur Produktion der Apparate und Maschinen erforderlichen Gussstucke fertigte er in einer eigenen Giesserei Mitte der 1920er Jahre gehorte das Unternehmen zu den fuhrenden Binnenschifffahrtswerften Der 1922 von Berninghaus gebaute Seitenrad Schleppdampfer Oscar Huber ist der letzte heute noch erhaltene Raddampfer auf dem Rhein und dient als Museumsschiff Um 1932 erwarb Berninghaus die Kolner Werft der Sachsenberg Werke Daneben war er unter anderem Aufsichtsratsvorsitzender der 1894 von ihm mitbegrundeten Kabelwerk Duisburg AG der Gebruder Sachsenberg AG in Rosslau Elbe der 1918 gegrundeten Deutsche Schiffskreditbank AG in Duisburg der Moseldampfschiffahrt AG in Koblenz und der Calor Elektrizitats AG in Duisburg Er war Mitglied der Industrie und Handelskammer Duisburg Ruhrort und fungierte als Handelsrichter Kaspar Berninghaus gehorte zu den Wegbereitern der Optimierung von Binnenschiffen mittels hydrodynamischer Schiffsmodelle Auszeichnungen Bearbeiten1924 Ehrendoktorwurde der Technischen Hochschule Berlin als Dr Ing E h 4 1924 Rheinflagge des Vereins zur Wahrung der Schiffahrtsinteressen 5 Literatur BearbeitenBerninghaus Kaspar In Robert Volz Reichshandbuch der deutschen Gesellschaft Das Handbuch der Personlichkeiten in Wort und Bild Band 1 A K Deutscher Wirtschaftsverlag Berlin 1930 S 121 DNB 453960286 Berninghaus Kaspar In Georg Wenzel Deutscher Wirtschaftsfuhrer Lebensgange deutscher Wirtschaftspersonlichkeiten Ein Nachschlagebuch uber 13000 Wirtschaftspersonlichkeiten unserer Zeit Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg Berlin Leipzig 1929 Sp 174 DNB 948663294 Einzelnachweise Bearbeiten Dampfkesselfabrik Ewald Berninghaus auf www huen un perduen de Stahl und Eisen 54 Jahrgang Nr 3 1933 S 51 Anschriftenliste des Weinheimer SC 1928 S 216 Rudolf Vierhaus Hrsg Deutsche Biographische Enzyklopadie 2 Auflage K G Saur Munchen 2005 Band 1 Aachen Braniss ISBN 978 3 598 25031 6 S 590 Geschichte des VBW www vbw ev dePersonendatenNAME Berninghaus KasparALTERNATIVNAMEN Berninghaus CasparKURZBESCHREIBUNG deutscher Maschinenbau Ingenieur und UnternehmerGEBURTSDATUM 19 Februar 1860GEBURTSORT EssenSTERBEDATUM 14 Dezember 1933 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kaspar Berninghaus amp oldid 237705706