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Karl Wolf 7 April 1910 in Leibnitz 8 Januar 1995 in Salzburg war ein osterreichischer Philosoph Padagoge und Hochschullehrer Karl Wolf Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Wissenschaftlicher Werdegang 3 Schriften 4 Literatur uber Karl Wolf 5 WeblinksLeben BearbeitenWolf besuchte das bischofliche Knabenseminar und das Akademische Gymnasium Graz Er war Mitglied im Bund Neuland der katholischen Jugendbewegung Wolf war verheiratet mit der Germanistin Dorothea geb Jaklin 1912 2008 und hatte mit ihr die drei Tochter Regina 1940 2023 Margarita und Franziska Wissenschaftlicher Werdegang BearbeitenWolf studierte Philosophie bei Ernst Mally sowie Germanistik Latein und Volkskunde bei Viktor Geramb an der Universitat Graz 1933 wurde er mit der Schrift Wirklichkeit und Wert zum Dr phil promoviert 1934 legte er die Lehramtsprufung in Philosophie Deutsch und Latein ab und unterrichtete als Gymnasiallehrer an der Neulandschule in Wien ab 1936 am Volksbildungsheim St Martin und ab 1938 in Graz Von 1940 bis 1945 leistete er den Kriegsdienst ab An der Universitat Graz habilitierte er sich 1950 fur Systematische Philosophie und Padagogik Von 1960 bis 1964 war Wolf Professor fur Padagogik an der Padagogischen Hochschule Regensburg und von 1960 bis 1962 Rektor dieser Hochschule 1964 ubernahm er den Lehrstuhl fur Padagogik an der Universitat Salzburg 1970 nahm Karl Wolf einen Ruf an die Universitat Wien auf einen Lehrstuhl fur Angewandte Padagogik Schulpadagogik an Er wurde 1979 emeritiert 1977 wurde ihm eine Honorarprofessur fur Padagogik auf Lebenszeit durch die Universitat Salzburg verliehen Biopadagogik Wolf vertrat die Auffassung dass sich jeder Mensch vor Lebensaufgaben gestellt sieht fur die sich sechs biopadagogische Bildungsziele formulieren lassen Diese Aufgaben sind so konzipiert dass sie auch in einer multikulturellen Gesellschaft auf einen breiten Konsens rechnen konnen namlich die positive Einstellung zum eigenen Leben die positive Einstellung zur Existenzsicherung durch Bejahung von Arbeit Pflichterfullung und kultureller Leistung die positive Einstellung zum Mitmenschen durch die individuelle Bewaltigung des Eros und Fortpflanzungsproblems die Bejahung und Beteiligung an der Gemeinschaft und an der globalen Zusammenarbeit das Streben nach Schonheit in allen Lebensbereichen und Lebensformen die ihre Erfullung im ethisch Guten und im Gesamtleben findet die Erweiterung des geistigen Horizonts um in weitschauender Verantwortung tatig zu sein und dadurch Gott ahnlicher zu werdenSchriften BearbeitenEthische Naturbetrachtung Salzburg Jgonta 1947 2 Aufl Die Gerechtigkeit des Erziehers Munchen Kosel Verlag 1962 Konkrete Bildung Munchen Kosel 1964 Per una cultura concreta Trad Fulvia Jacob Torino Soc Editrice Intern 1971 Die Autoritat des Lehrers In H Asperger und F Haider Hrsg Krise und Bewahrung der Autoritat S 102 114 Wien Osterreichischer Bundesverlag 1972 Veroffentlichung der Salzburger Internationalen padagogischen Werktagungen Nr 28 Individuelle und soziale Erziehungsziele in der pluralistischen Gesellschaft In H Asperger und F Haider Hrsg Das Werden sozialer Einstellungen in Familie Schule und anderen Sozialformen S 131 139 Wien Osterreichischer Bundesverlag 1974 Salzburg Veroffentlichung der Salzburger Internationalen padagogischen Werktagungen Nr 28 Natura Magistra In H Asperger und F Haider Hrsg Leben heute Eine Herausforderung an die Padagogik S 137 147 Wien Osterreichischer Bundesverlag 1975 Veroffentlichung der Salzburger Internationalen padagogischen Werktagungen Nr 29 Padagogische Gegenseitigkeit In H Asperger und F Haider Hrsg Geben und Nehmen Interaktion im lebenslangen Erziehungsprozess S 32 40 Wien Osterreichischer Bundesverlag 1977 Veroffentlichung der Salzburger Internationalen padagogischen Werktagungen Nr 31 Nahe und Distanz durch Sitte In H Asperger und F Haider Hrsg Bedrohung der Privatsphare Erziehung oder Manipulation in einer offenen Gesellschaft S 44 57 Salzburg 1978 Veroffentlichung der Salzburger Internationalen padagogischen Werktagungen Nr 32 Literatur uber Karl Wolf BearbeitenJosef Schermaier Monika Rothbucher Gerhard Zecha Hrsg Aspekte praxisbezogener Padagogik Ambivalenz als methodisches Prinzip padagogischen Denkens Festschrift fur Karl Wolf Salzburg Otto Muller Verlag 1980 ISBN 3 7013 0604 4 Wolfgang Brezinka Padagogik in Osterreich Die Geschichte des Faches an den Universitaten vom 18 bis zum 21 Jahrhundert Band 3 Padagogik an den Universitaten Czernowitz Salzburg und Linz Wien Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften 2008 ISBN 978 3 7001 4004 7 Monika Rothbucher Gerhard Zecha Hrsg Karl Wolf Biopadagogik Reden Aufsatze Abhandlungen Munster Wien Lit Verlag 2012 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Karl Wolf im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 118634720 lobid OGND AKS LCCN n81032173 VIAF 62341910 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wolf KarlKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Padagoge und HochschullehrerGEBURTSDATUM 7 April 1910GEBURTSORT LeibnitzSTERBEDATUM 8 Januar 1995STERBEORT Salzburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Wolf Padagoge amp oldid 239626544