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Karl Georg Hermann Heitmuller 30 August 1864 in Klein Pallubin Kreis Berent Westpreussen 28 Januar 1951 in Gottingen war ein deutscher Zahnmediziner und einer der Grunder der Zahnmedizinischen Fakultat an der Georg August Universitat Gottingen Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Studium und Beruf 1 2 Bedeutung fur die Zahnmedizin 2 Ehrungen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenStudium und Beruf Bearbeiten Heitmuller studierte von 1884 bis 1886 Medizin in Gottingen und wechselte dann an die Universitat Berlin wo er sich auf Zahnmedizin spezialisierte Wahrend seines Studiums wurde er Mitglied im Gottinger Wingolf 1 Nach dem Staatsexamen 1887 kehrte er nach Gottingen zuruck und eroffnete hier eine Praxis die seit 1892 am Theaterplatz zu finden war Im Jahr 1890 hat er in Philadelphia USA zum Doctor of Dental Surgery promoviert Seine Habilitation scheiterte 1892 an der fehlenden arztlichen Approbation 1894 wurde er zum unbesoldeten Lehrer der Zahnheilkunde an der Universitat Gottingen ernannt Er erweiterte seine Praxis mit eigenen Mitteln zum Lehrinstitut und bekam 1908 das personliche Pradikat Professor zugesprochen 1920 ubernahm er dann die Leitung des 1919 gegrundeten zahnarztlichen Instituts 1951 starb er in Gottingen und wurde auf dem Stadtfriedhof beigesetzt 2 Bedeutung fur die Zahnmedizin Bearbeiten Heitmuller gehort einer Generation von Zahnmedizinern an die oft vergeblich um akademische Anerkennung kampfte Fur Gottingen leistete er Ende des 19 Jahrhunderts die erste Pionierarbeit fur das Zahnarztliche Institut das erst in den 1920er Jahren weithin anerkannt wurde als etwa Hermann Euler nach Gottingen kam Heitmullers Widersacher an der medizinischen Fakultat waren u a Max Runge und Wilhelm Ebstein Als Heitmuller am 15 Oktober 1899 die Mitglieder der Medizinischen Fakultat einlud seine selbstfinanzierte Poliklinik in einer Gottinger Villa zu besichtigen folgten nur zwei ungenannt gebliebene Fakultatsmitglieder der Einladung Die Kritik der Fakultat basierte vor allem auf den als uberzogen betrachteten Geldforderungen Heitmullers 3 Ehrungen BearbeitenGottinger Gedenktafel an seinem Wohnhaus am Theaterplatz 7 GottingenLiteratur BearbeitenHans Peter Huber Karl Heitmuller Zahnmediziner Rede anlasslich der Enthullung einer Gedenktafel am 10 Dezember 1994 Theaterplatz 7 Gottinger Jahrbuch 43 1995 S 147 150 Volker Zimmermann Ulrich Thriller 250 Jahre Medizin an der Georgia Augusta in Hans Gunther Schotter Hrsg Die Geschichte der Verfassung und der Fachbereiche der Georg August Universitat zu Gottingen Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 1994 S 82 83 Weblinks BearbeitenKarl Heitmuller Gedenktafel auf den Seiten des Stadtarchivs GottingenEinzelnachweise Bearbeiten Mitgliederverzeichnis des Gottinger Wingolf Jahrgang 2007 S 12 Vgl Kurzbiographie bei Walter Nissen Christina Prauss Siegfried Schutz Gottinger Gedenktafeln Ein biografischer Wegweiser Vandenhoeck amp Ruprecht 2002 S 101 102 ISBN 3 525 30081 6 Vgl Volker Zimmermann Eine Medicinische Facultat in Flor bringen zur Geschichte der Medizinischen Fakultat der Georg August Universitat Gottingen Universitatsverlag Gottingen Gottingen 2009 S 76 77 ISBN 978 3 940344 98 4 Normdaten Person GND 102728119 lobid OGND AKS VIAF 111144898747250290515 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Heitmuller KarlALTERNATIVNAMEN Heitmuller Karl Georg Hermann vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher ZahnmedizinerGEBURTSDATUM 30 August 1864GEBURTSORT Klein Pallubin Kreis Berent Westpreussen STERBEDATUM 28 Januar 1951STERBEORT Gottingen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Heitmuller amp oldid 233221002