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Karl Georg Kaster 18 Mai 1943 in Elberfeld 20 Juni 1997 in Trier war ein deutscher Kunsthistoriker und Museumsdidaktiker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Beruflicher Werdegang 3 Arbeitsschwerpunkte 4 Veroffentlichungen Auswahl 5 Literatur 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenKarl Georg Kaster wurde als einziges Kind des kaufmannischen Prokuristen Wilhelm Heinrich Maria Kaster und Maria Kaster geborene Oberbeck geboren Nach dem Abitur am Stadtischen naturwissenschaftlichen Carl Duisberg Gymnasium Wuppertal Barmen 1962 studierte Kaster Kunstgeschichte Germanistik Geschichte Archaologie und Philosophie an der Ludwig Maximilians Universitat Munchen Wahrend seiner Studienzeit ubernahm er 1971 als Tutor Vermittlungsaufgaben beim Institut Junior Year in Munich an der Universitat Munchen und engagierte sich ab 1972 am Museumspadagogischen Zentrum Munchen Er promovierte 1973 bei Friedrich Piel 1 Als redaktioneller Mitarbeiter an den Banden 1 1973 bis 3 1974 der Ikonographie der Heiligen Bande 5 bis 7 der Gesamtausgabe Verlag Herder konnte er sich in Fachkreisen profilieren In den von Kaster herausgegebenen Publikationen die in Autorenteams entstanden vereinte er wissenschaftliche Prazision mit narrativer Analyse um auch eine nicht fachspezifische Leserschaft zu erreichen Karl Georg Kaster verstarb wahrend der Vorbereitungen zur Europaratsausstellung 1648 Krieg und Frieden in Europa Er war fur dieses Grossprojekt seit 1994 als stellvertretender Ausstellungskommissar im Team von Klaus Bussmann Direktor des Westfalischen Landesmuseums fur Kunst und Kulturgeschichte Munster Ausstellungskommissar tatig und fur den Ausstellungsbereich Osnabruck verantwortlich 2 Die Europaratsausstellung wurde 1998 in Osnabruck und Munster erfolgreich prasentiert Karl Georg Kaster hatte aus seiner ersten Ehe einen Sohn und eine Tochter aus seiner zweiten Ehe zwei Tochter Beruflicher Werdegang Bearbeiten16 September 1974 31 Dezember 1981 Museumspadagoge und stellvertretender Leiter im Kunstpadagogischen Zentrum heute Kunst und Kulturpadagogisches Zentrum der Museen KPZ in Nurnberg 1974 1975 Nebentatigkeit im Stadtischen Labenwolf Gymnasium Nurnberg und im Nurnberg Kolleg heute Hermann Kesten Kolleg Nurnberg in den Fachern Kunsterziehung und Musik ab 1 Januar 1982 Museumspadagoge und Kurator im Kulturgeschichtlichen Museum der Stadt Osnabruck von 1983 bis 1992 zusatzlich Lehrauftrag an der Universitat Osnabruck fur Museumspadagogik bzw Museumsdidaktik Arbeitsschwerpunkte BearbeitenKarl Georg Kasters Arbeitsschwerpunkt war die Vermittlung kunsthistorischer Erkenntnisse zu Fragen der Bild und Gestaltungsasthetik 3 Als Ausstellungskurator und Herausgeber diverser Ausstellungskataloge leistete er dazu massgebliche Beitrage Als Museumsdidaktiker war ihm eine intensive Einbindung von Gruppen in Arbeitskreisen stets die Muhe wert die eine solche Organisationsform fur Konzeption und Umsetzung von Ausstellungen impliziert Denn er war uberzeugt dass ein regionales Museum nur in der Partizipation im Sinne eines reziproken Austausches Zukunft haben wurde 4 Veroffentlichungen Auswahl BearbeitenNachfolgend eine Auswahl an Ausstellungen die Karl Georg Kaster konzipierte und deren Kataloge er federfuhrend realisierte Das Portrat vom Kaiserbild zum Wahlplakat Eine Ausstellung des Kunstpadagogischen Zentrums im Germanischen Nationalmuseum Nurnberg 1977 Kunstgeschichtliche Terminologie Schriften des KPZ im Germanischen Nationalmuseum Nurnberg Bd 6 Nurnberg 1978 Reformation in Nurnberg Umbruch und Bewahrung Ausstellung im Germanischen Nationalmuseum Nurnberg 12 Juni 2 September 1979 gleichnamiger Katalog zur Ausstellung Schriften des KPZ im Germanischen Nationalmuseum Nurnberg Bd 9 Nurnberg 1979 Osnabruck 1200 Jahre Fortschritt und Bewahrung Profile burgerlicher Identitat Ausstellung Kunsthalle Osnabruck 15 Juli 16 November 1980 gleichnamiger Katalog zur Ausstellung Nurnberg 1980 Felix Nussbaum 1904 Osnabruck 1944 Auschwitz Eine biographische und ikonographische Deutung seines Werks Koln 1989 Vierzig Jahre Wahlkampfwerbung in der Bundesrepublik Eine Ausstellung im Kulturgeschichtlichen Museum Osnabruck in Jahrbuch der Werbung in Deutschland Osterreich und der Schweiz Heft 27 Berlin Econ Verlag 1990 S 40 44 Felix Nussbaum Verfemte Kunst Exilkunst Widerstandskunst Ausstellung im Kulturgeschichtlichen Museum Osnabruck 6 Mai 26 August 1990 gleichnamiger Katalog zur Ausstellung Osnabrucker Kulturdenkmaler Beitrage zur Kunst und Kulturgeschichte der Stadt Osnabruck Bd 3 Bramsche 1990 Adolf Frohner Emanzipation des Fleisches Ausstellung Kunsthalle Osnabruck 17 2 31 3 1991 in der Reihe Vermachtnis Hommage a Felix Nussbaum gleichnamiger Katalog zur Ausstellung Bramsche 1991 V D M I AE Gottes Wort bleibt in Ewigkeit 450 Jahre Reformation in Osnabruck Ausstellung 18 April 29 August 1993 St Marienkirche Osnabruck gleichnamiger Katalog Osnabrucker Kulturdenkmaler Beitrage zur Kunst und Kulturgeschichte der Stadt Osnabruck Bd 6 Bramsche 1993 Literatur BearbeitenThorsten Heese ein eigenes Local fur Kunst und Alterthum Die Institutionalisierung des Sammelns am Beispiel der Osnabrucker Museumsgeschichte Osnabrucker Kulturdenkmaler Beitrage zur Kunst und Kulturgeschichte der Stadt Osnabruck Band 12 Bramsche 2004 ISBN 3 89946 016 2Thomas Kaufmann Dreissigjahriger Krieg und Westfalischer Friede Kirchengeschichtliche Studien zur lutherischen Konfessionskultur Beitrage zur historischen Theologie 104 Tubingen 1998 ISBN 978 3 16 146933 6Karl Georg Kaster Didaktischer Rahmen zum Konzept eines Historischen Museums fur Nurnbergs Industriekultur in Horst Henschel Hg Museum und demokratische Gesellschaft Voruberlegungen zum Konzept eines historischen Museums fur Nurnbergs Industriekultur Schriften des Kunstpadagogischen Zentrums im Germanischen Nationalmuseum Nurnberg Heft 4 Nurnberg 1979 S 59 161 Karl Georg Kaster Resozialisierungsversuche am historischen Objekt im Museum in Udo Liebelt Hg Museum der Sinne Fachtagung der Arbeitsgemeinschaft der deutsch sprechenden Mitglieder des ICOM CECA im Sprengel Museum Hannover 22 25 November 1989 Hannover 1990 S 32 43 Einzelnachweise Bearbeiten Personalakte Kaster Stadt Osnabruck Vorwort von Thomas Kaufmann Dreissigjahriger Krieg und Westfalischer Friede Kirchengeschichtliche Studien zur lutherischen Konfessionskultur Tubingen 1998 VII Karl Georg Kaster Von der Eindimensionalitat zur Mehrdimensionalitat der Geschichte Zum Konzept der Stadtgeschichtlichen Ausstellung des Kulturgeschichtlichen Museums In Anschlage Magazin fur Kunst und Kultur Nr 13 1987 S 4 7 Thorsten Heese ein eigenes Local fur Kunst und Altertum Die Institutionalisierung des Sammelns am Beispiel der Osnabrucker Museumsgeschichte In Osnabrucker Kulturdenkmaler Beitrage zur Kunst und Kulturgeschichte der Stadt Osnabruck Band 12 Rasch Verlag Bramsche 2004 S 250 254 Normdaten Person GND 1057241970 lobid OGND AKS LCCN n78024625 VIAF 25130752 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kaster Karl GeorgKURZBESCHREIBUNG deutscher Kunsthistoriker und MuseumsdidaktikerGEBURTSDATUM 18 Mai 1943GEBURTSORT ElberfeldSTERBEDATUM 20 Juni 1997STERBEORT Trier Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Georg Kaster amp oldid 232757991