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Karl Ludwig Ferdinand Friedrich 21 Dezember 1898 in Magdeburg 12 Oktober 1989 ebenda war ein deutscher Maler Grafiker und Kunstgewerbelehrer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFriedrich war ein Sohn des Karl Carl Friedrich 1963 Buroangestellter in dem Grusonwerk in Magdeburg und dessen Frau Margarethe geborene Lamps Er wuchs in Magdeburg Buckau und in Ahlbeck auf Seiner Tante Henny die Schwester seiner Mutter war mit Eduard Oeste verheiratet Bereits im Alter von 15 Jahren stellte er erste Farbholzschnitte aus Von 1913 bis 1917 besuchte er die Kunstgewerbe und Handwerkerschule Magdeburg und setzte seine Ausbildung anschliessend an der Hochschule fur Bildende Kunst in Berlin an die Privatschule von Hans Baluschek sowie an die Kunstschule Weimar bei Max Thedy fort Neben den Motiven aus Magdeburg fertigte er auch eine Reihe von Bildern aus der Hauptstadt die sich teilweise in den dortigen Museen befinden Um sich seinen Lebensunterhalt zu verdienen arbeitete er von 1932 bis 1933 34 als Hilfslehrer an der Kunstgewerbe und Handwerkerschule Magdeburg und 1933 34 als Lehrassistent dieser Schule in Berlin Hier sollte er durch Studien im Naturkundemuseum im Zoologischen Institut in der Anatomie der Universitat usw einen Lehrplan fur figurale Grundelemente erstellen der Standardsituationen aus der Tierwelt von der Zelle bis zu charakterischen Bewegungsablaufen enthalten sollte 1 Wahrend des Zweiten Weltkriegs gab er im Rahmen der Kampagne Kraft und Freude privaten Zeichenunterricht Zu seinen Schulern zahlte von ca 1935 bis 1945 der Schonebecker Maler und Grafiker Werner Tubke 2 Am Ende des Krieges kam er bis Mitte 1946 in englische Kriegsgefangenschaft und kehrte anschliessend nach Magdeburg zuruck Von 1955 bis 1958 wirkte er als Dozent an der dortigen Fachschule fur Bauwesen und unterrichtete geometrisches Zeichnen Projektion und Perspektive Friedrich betatigte sich nebenbei als Restaurator fur Museen arbeitete fur private Sammler fur den staatlichen Kunsthandel sowie als Dozent an der Volkshochschule und an einer Betriebsschule der staatlichen Handelsorganisation 1 Friedrich unternahm Reisen durch Deutschland und Italien und fur seine mit fast fotografischer Genauigkeit gemalten Aquarelle von Kirchen Hausern und Stadtlandschaften bekannt Die Einhaltung gestalterischer Grundregeln wie etwa die der Zentralperspektive war ihm oberstes Gesetz 1 Er bezeichnete sich selbst als Magdeburger Spitzweg und war Mitglied des Kunstlervereins St Lukas 1 nbsp Wilhelm Pieck Allee 1957 nbsp Magdeburg Heiliggeistkirche 1959Zuletzt wohnte er in der Wilhelm Pieck Allee 10 teilweise in einigen Quellenangaben auch als Wilhelm Pieck Strasse bezeichnet in Magdeburg 1989 kurz vor der Wende starb er im Krankenhaus Er wurde am 26 Oktober 1989 auf dem Waldfriedhof in Magdeburg begraben Nach dem Tode des Malers hat das Kunst und Antikhaus Magdeburg den kunstlerischen Nachlass gekauft Werke Auswahl BearbeitenKuhe auf der Weide Aquarell 1925 Bildnis seines Grossvaters Lamps in Privatbesitz gewesen vermutlich verschollen Gemalde Magdeburger Dom von der anderen Elbeseite 1957 Technische Uhren 1932 Ansicht der Langen Strasse in Rostock 1949 Der Neue Saitenhalter Nach System Zophel 1951 Aufbau Magdeburg Karl Marx Strasse 1953 Hofseitige Ansicht der Fachwerkhauser an der Berliner Fischerstrasse 1964 Berliner Hinterhof Deutsches Historisches Museum Berlin Olgemalde Die Lautenspielerin ca 1963 Fachwerkhaus Gemalde 1965 Cracau Prester Buckau Kunst und Antikhaus Magdeburg Turkische Kleinstadt Ol Leinwand 1972Literatur BearbeitenGerd Kley Friedrich Karl 1898 In Allgemeines Kunstlerlexikon Die Bildenden Kunstler aller Zeiten und Volker AKL Band 45 Saur Munchen u a 2005 ISBN 3 598 22785 X S 162 f Friedrich Karl In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der bildenden Kunstler des XX Jahrhunderts Band 2 E J E A Seemann Leipzig 1955 S 162 Martin Wiehle Magdeburger Personlichkeiten Hrsg durch den Magistrat der Stadt Magdeburg Dezernat Kultur imPuls Verlag Magdeburg 1993 ISBN 3 910146 06 6 S 152 D Halfas Chronist mit dem Pinsel Bilder des Magdeburger Kunstmalers K F In Elbrower Magdeburger Wochenzeitung Jahrgang 2 H 14 1996 S 9 Weblinks BearbeitenWerke von Karl Friedrich oblivion art de Gerd Kley Friedrich Karl Ludwig Ferdinand In Magdeburger Biographisches Lexikon Stand 2004 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d Gerd Kley Friedrich Karl Ludwig Ferdinand In Magdeburger Biographisches Lexikon Stand 2004 Gunter Meissner Werner Tubcke Leben und Werk 1989 S 16 ff 361 362 books google de eingeschrankte Ansicht Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 15 Juli 2019 PersonendatenNAME Friedrich KarlALTERNATIVNAMEN Friedrich Karl Ludwig Ferdinand vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Maler Graphiker und KunstgewerbelehrerGEBURTSDATUM 21 Dezember 1898GEBURTSORT MagdeburgSTERBEDATUM 12 Oktober 1989STERBEORT Magdeburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Friedrich Maler amp oldid 217268365