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Karl Biehlig 19 Marz 1920 in Gmund Oberpfalz 14 Februar 1998 in Weimar war einer der fuhrenden Hornpadagogen und Professor an der Hochschule fur Musik Franz Liszt in Weimar Karl Biehlig um 1985 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Weimarer Hornschule 3 Wichtige Publikationen 4 WeblinksLeben BearbeitenKarl Biehlig stammt aus einer Gartner und Blumenbinderfamilie in der die Musik sehr gepflegt wurde Im Alter von 10 Jahren begann er seine Instrumentalausbildung auf der Geige wechselte dann aber zur Trompete und kam schliesslich zum Horn Karl Biehlig absolvierte 1935 1939 ein Hornstudium bei Georg Seidel in Weimar Nach Kriegsende wurde er Solohornist an der Staatskapelle Weimar und nahm gleichzeitig eine Lehrtatigkeit an der Hochschule fur Musik Franz Liszt auf Bis etwa 1964 trat er auch haufig solistisch auf 1973 beendete er seine Tatigkeit an der Staatskapelle Weimar um sich bis zu seiner Emeritierung 1985 bzw bis 1992 im Lehrauftrag mit ganzer Kraft seiner padagogischen Arbeit zu widmen Neben vielen anderen Auszeichnungen wurde er zum Ehrensenator der Hochschule fur Musik Franz Liszt ernannt Weimarer Hornschule BearbeitenKarl Biehlig fuhrte in die Hornmethodik im Wesentlichen zwei Neuerungen ein den druckschwachen Ansatz und eine Erweiterung des Hornklanges zum singenden Horn Letzteres beinhaltet die gesangsgemasse musikalische Gestaltung von Kantilenen dazu wurde auch ein dezentes Vibrato eingefuhrt Beide Merkmale bilden die Saulen der mit seinem Namen verbundenen Weimarer Hornschule Schon fruh beschaftigte er sich mit solchen Problemkreisen wie der physischen und der psychischen Kondition des Blasers Aus der Weimarer Hornschule gingen viele hervorragende Hornisten hervor Schuler von Biehlig sind unvollstandig Clemens Roger Solohornist des Gewandhaus Leipzig Jens Kohli ehemaliger Solohornist der Komischen Oper Berlin und Solohornist am Staatstheater Braunschweig Ralf Ludwig Solohornist der Staatskapelle Weimar Egon Hellrung Solohornist des Gurzenich Orchester Koln Jorg Bruckner Solohornist der Munchner Philharmoniker und Professor fur Horn an der Hochschule fur Musik Franz Liszt Weimar Reiner Heimbuch ehemaliger Professor fur Horn an der Hochschule fur Musik Franz Liszt Weimar Erich Markwart Solohornist der Staatskapelle Dresden Istvan Vincze ehemaliger Solohornist der Staatskapelle Dresden und Professor fur Horn an der Hochschule fur Musik Carl Maria von Weber Dresden Reiner Hoffmann ehemaliger Solohornist des Berliner Sinfonie Orchesters Rolf Ludwig ehemaliger Solohornist der Komischen Oper Berlin Egon Wirth ehemaliger Solohornist der Komischen Oper Berlin Peter Damm ehemaliger Solohornist der Staatskapelle Dresden und Professor fur Horn an der Hochschule fur Musik Carl Maria von Weber DresdenWichtige Publikationen BearbeitenOrchesteretuden fur Waldhorn VEB Friedrich Hofmeister Leipzig 33 Seiten 1968 Schule fur Horn in B Band 1 Breitkopf amp Hartel Musikverlag Wiesbaden 192 Seiten 1980 Kompendium der Horntechnik Tagliches Einblasen Fitness Training angewandte Praxis Breitkopf amp Hartel Musikverlag Wiesbaden 88 Seiten 1988 Weblinks BearbeitenWerke von Karl Biehlig im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Webseite zu Karl BiehligNormdaten Person GND 134622138 lobid OGND AKS VIAF 79699858 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Biehlig KarlKURZBESCHREIBUNG deutscher Hornist und MusikpadagogeGEBURTSDATUM 19 Marz 1920GEBURTSORT Gmund Rotz STERBEDATUM 14 Februar 1998STERBEORT Weimar Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Biehlig amp oldid 199880502