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Das Kapuzinerkloster Bigorio steht oberhalb des Dorfes Bigorio in der Gemeinde Capriasca im Kanton Tessin in der Schweiz Das Kloster oberhalb des DorfesKapuzinerkloster Bigorio historisches Luftbild von Werner Friedli 1950 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Kirche 3 Bilder 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenZehn Jahre nach der Entstehung des Kapuzinerordens im Jahr 1535 wurde Bigorio als das erste Kapuzinerkloster der Schweiz gegrundet Die Kirche wurde 1577 durch den Mailander Erzbischof Karl Borromaus geweiht Bald wurde es zu einem der wichtigsten Kloster der lombardischen Provinz und Sitz des Noviziats Das Kloster wurde 1659 erstmals vergrossert Ein weiteres Stockwerk fugte man 1688 hinzu und bei der Gesamtrenovierung unter dem Architekten Caresana von Cureglia erhielt die Anlage 1767 ihr heutiges Aussehen Nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil wurde das Kloster 1966 im franziskanischen Geist der Gastfreundschaft einer umfassenden Restaurierung unterzogen Seither ist es ein Ort religioser geistiger und kultureller Bildung und ein Seminarhaus fur Kurse und Tagungen von Giovanni Pozzi geleitet Am Morgen des 7 Februar 1987 wurde das Kloster durch einen Brand schwer beschadigt Wahrend des Wiederaufbaus wurde es geschlossen und am 3 Oktober 1988 wiedereroffnet Kirche Bearbeiten nbsp Blick zum ChorDie Kirche ist Santa Maria Assunta geweiht Der Kern der rechteckigen Konstruktion mit eingezogenem Chor stammt vermutlich aus dem 16 Jahrhundert Das dreijochige Tonnengewolbe mit Bogenfenstern auf den drei Seiten und das Kreuzrippengewolbe uber dem Chor wurden im 18 oder 19 Jahrhundert angelegt Das Altarbild auf dem Rokoko Holzaltar aus der Renaissancezeit zeigt die Madonna vor einem Landschaftshintergrund ein Geschenk des Konigshauses Savoyen im zweiten Viertel des 16 Jahrhunderts Vermutlich stammt es von einem flamischen Kunstler 1 2 Das Wandgemalde rechts vor dem Eingang aus dem 17 Jahrhundert zeigt den heiligen Franziskus Bilder Bearbeiten nbsp Eingang zum Kloster nbsp Front nbsp Illusionsmalerei beim Eingang nbsp Kloster Altar mit AltarbildLiteratur BearbeitenCelestino Trezzini Bigorio In Historisch Biographisches Lexikon der Schweiz Band 2 Beringen Bion Attinger Neuenburg 1921 S 243 PDF Digitalisat Kunstfuhrer durch die Schweiz Band 2 Buchler Verlag Bern 1976 S 596 Simona Martinoli u a Bigorio In Guida d Arte della Svizzera italiana Edizioni Casagrande Bellinzona 2007 S 374 375 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kapuzinerkloster Bigorio Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Luganoturismo Beschreibung auf der Website von BigorioEinzelnachweise Bearbeiten Giuseppe Curonici La Madonna con il Bambino e altre opere d arte nel convento di S Maria del Bigorio Ernst Schoop AG Urnasch 1985 P Rainald Fischer Nostra Signora del Bigorio In Helvetia Franciscana 16 Band 1 Heft Luzern 1986 46 0721 8 95041 Koordinaten 46 4 19 6 N 8 57 1 5 O CH1903 716961 103413 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kapuzinerkloster Bigorio amp oldid 232080876