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Das Kalirevier im Elsass nahe Mulhausen entstand 1904 als erstmals Kali entdeckt wurde Fordergerust Theodore 2 Wittenheim Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Belegschaft 1 2 Nach dem Ende des Kaliabbaus 2 Weblinks 3 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenAusgelost wurde die Suche im Wittelsheimer Becken durch die Amateurgeologin Amelie Zurcher die einen Textilindustriellen aus Bollwiller uberredete Probebohrungen durchzufuhren da sie Ol wie in Pechelbronn vermutete Ihr zu Ehren wurde der erste Schacht Amelie genannt 1 Tertiare Bildungen am Rande von Gebirgen und auch im Oberrheingraben lassen Kiese Gipse Kalkstein und Erdol in geringen Mengen vermuten Auf einem Gebiet von 2 000 ha Land in einer Tiefe von 460 bis 1 000 Metern konnte der Rohstoff Kali abgebaut werden Ein ahnliches aber wesentlich kleineres Vorkommen wurde ostlich des Rheins zwischen Buggingen und Heitersheim abgebaut Die Kalisalzvorkommen im sudlichen Oberrheingraben entstanden im Tertiar und sind sehr viel junger als die Kalisalzlagerstatten des Oberperms in Norddeutschland und sudlich des Harzes Sie werden hier aus Wechsellagerungen von Sylvin und Halit gebildet Sylvinit Magnesiumsalze fehlen kein Carnallitit oder magnesiumsalzhaltige Hartsalze Die Gewinnung von Kaliumchlorid aus Sylvinit war einfach allerdings energieintensiv heisse gesattigte wassrige Natriumchloridlosung lost aus dem gemahlenen Sylvinit Kaliumchlorid aber kaum weiteres Natriumchlorid Nach Trennung vom restlichen Rohsalz und Abkuhlung kristallisiert Kaliumchlorid aus Nach 1917 wurden die Bergwerke durch die Firma Mines de potasse d Alsace betrieben deren Logo ein Storch vor dem Strassburger Munster war Die Forderung in den Salzbergwerken wurde Ende der 1990er Jahre in den Elsasser Werken unrentabel da in Kanada Kalisalz viel gunstiger abgebaut werden konnte Selbst mit dem Transport von Kanada ins Elsass war die Gewinnung des Salzes gunstiger als der Abbau vor Ort Belegschaft Bearbeiten Daten aus 2 Jahr 1912 1921 1930 1935 1968 1990 2000Arbeiter 400 3650 2598 922 9 000 3 400 1 092Nach dem Ende des Kaliabbaus Bearbeiten Nachdem sich der Abbau von Kali nicht mehr lohnte wurde und wird noch heute versucht die Industriebrachen anderweitig zu nutzen So entstand zum Beispiel auf der Industriebrache in Ungersheim direkt am ehemaligen Kalibergwerk Rodolphe das Freilichtmuseum Ecomusee d Alsace In Wittelsheim entstand das Museum des Kalibergbaus Musee de la Mine et de la Potasse 3 Eine Besichtigung der ehemaligen Bergwerke Rodolphe und Joseph Else ist gelegentlich moglich Zahlreiche Bergarbeitersiedlungen zeugen von der einstmals grossen Belegschaft Die grossen Halden sind landschaftspragend Industriebrachen werden auch als Mulldeponien oder zur Ansiedlung neuer Unternehmen verwendet In Wittelsheim wurde ein ehemaliges Bergwerk durch die Firma Stocamine in eine Untertagedeponie fur gefahrliche Stoffe umgewandelt Bis 2020 wurden 42 000 Tonnen Gift einlagert 4 Anfang 2022 wurde mit der endgultigen Versiegelung der Giftmulllager begonnen 5 Weblinks Bearbeitenhttp kalivie free fr https www carreau rodolphe com http www bund rvso de salz hintergrundinfo htmlEinzelnachweise Bearbeiten Francoise Olivier Utard Raymond Ruck A l origine du syndicalisme minier In Les Saison d Alsace Nr 90 S 56 franzosisch Francoise Olivier Utard Raymond Ruck Les Saison d Alsace Nr 90 A l origine du syndicalisme minier S 56 59 franzosisch Loic Demesy Musee de la Mine et de la Potasse le musee de la Mine et de la Potasse 2021 abgerufen am 5 Dezember 2021 franzosisch Francoise Olivier Utard Raymond Ruck A l origine du syndicalisme minier In Les Saison d Alsace Nr 90 S 59 franzosisch Stocamine alors que les travaux commencent les riverains desabuses In France Bleue Alsace Regionalfernsehen 9 Mai 2022 abgerufen am 10 Mai 2022 franzosisch 47 833333333333 7 2666666666667 Koordinaten 47 50 0 N 7 16 0 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kalirevier im Elsass amp oldid 228270574