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Der zweiachsige Dieseltriebwagen KWOe T1 der Kleinbahn Wittingen Oebisfelde KWOe wurde 1933 von der Waggonfabrik Gotha in Gotha gebaut Drei Jahre spater erhielt die Gesellschaft mit dem KWOe T2 einen weiteren Triebwagen des gleichen Herstellers der geringfugige Unterschiede aufwies KWOe T1 und T2Nummerierung KWOe T1 T2OHE DT 0504 DT 0505MBS 22AVL DT 0504Anzahl 2Hersteller Waggonfabrik GothaBaujahr e T1 1933T2 1936Ausmusterung T2 1964Achsformel A1Spurweite 1435 mm Normalspur Lange uber Puffer 11 900 mmLange 10 600 mmHohe 3 350 mmBreite 3 055 mmGesamtradstand 6 500 mmHochstgeschwindigkeit 50 km hInstallierte Leistung urspr 48 kW 65 PS nach Umbau 51 5 kW 70 PS Raddurchmesser 900 mmMotorentyp Vierzylinder Viertakt DieselmotorMotorbauart urspr Daimler Benz OM 65nach Umbau KHD A4M513Nenndrehzahl 2 000 minLeistungsubertragung mechanisch mit Mylius GetriebeBremse Indirekte Bremse als KlotzbremseSitzplatze 52Stehplatze 18Klassen 3 Sie gehorten zu einer Serie von 13 1 Triebwagen der Firma fur verschiedene Kleinbahnen mit unterschiedlichen technischen Daten Beide Triebwagen wurden von der Osthannoverschen Eisenbahn ubernommen und erhielten dort die Bezeichnung DT0504 0505 Der DT 0504 wurde bei verschiedenen Eisenbahngesellschaften eingesetzt und ist heute 2019 noch vorhanden Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte und Einsatz 1 1 OHE DT0504 und DT0505 1 2 MBS 22 1 3 AVL DT 0504 2 Technische Merkmale Ausstattung 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte und Einsatz Bearbeiten1933 begann bei der KWOe mit dem T1 der Triebwagenbetrieb Aus der Zeit sind ein Foto und ein Zeitungsartikel aus dem Isenhagener Kreisblatt erhalten geblieben das den originalen Zustand des Wagens ausfuhrlich beschreibt 1 So hatte der erste Triebwagen der Gesellschaft noch keine Zug und Stosseinrichtung Das hauptsachliche Einsatzgebiet des Wagens war anfangs auf der Linie zum Kalibergwerk Mariagluck 2 Drei Jahre spater erwarb die KWOe den zweiten Triebwagen der ab Werk bereits mit Zug und Stosseinrichtung versehen war Zudem hatte er je ein kleines Fenster in der Seitenwand neben der Stirnwandecke Dieser wurde bevorzugt auf der Bahnstrecke Wittingen Oebisfelde und spater auch auf der Bahnstrecke Soltau Neuenkirchen verwendet 2 OHE DT0504 und DT0505 Bearbeiten Beide Triebwagen wurden 1944 von der Osthannoverschen Eisenbahn OHE ubernommen und erhielten dort deren Bezeichnungen In den Jahren 1952 1953 wurden beim ehemaligen KWOe T1 DT0504 die originalen Scheinwerfer gegen Anbauscheinwerfer getauscht und eine Zug und Stosseinrichtung zum Mitfuhren von Wagen angebaut Der DT0505 wurde bereits 1964 ausgemustert und verschrottet 3 Der DT0504 erhielt 1965 eine Sicherheitsfahrschaltung und wurde bis 1973 eingesetzt 2 MBS 22 Bearbeiten Danach wurde der DT0504 an die Museumseisenbahn Museum Buurtspoorweg in die Niederlande verkauft und erhielt die Bezeichnung MBS 22 4 AVL DT 0504 Bearbeiten 1991 fand das Fahrzeug mit der Arbeitsgemeinschaft Verkehrsfreunde Luneburg einen neuen Eigentumer und konnte bis 1995 wieder betriebsfahig aufgearbeitet werden 4 Seither verkehrt der Triebwagen besonders mit Reisegruppen auf dem Netz der OHE Er tragt die NVR Nummer 95 80 0504 018 2 D TEL 5 Technische Merkmale Ausstattung BearbeitenDie Triebwagen besassen Drehturen Im Einstiegsraum hatte der Triebwagenfuhrer auf der rechten Seite seinen Arbeitsplatz Ursprunglich musste er stehend seine Arbeit verrichten Zwischen den Einstiegsraumen waren zwei Abteile Raucher Nichtraucher die untereinander und vom Einstiegsraum jeweils durch Trennwande mit Drehturen abgeteilt waren Die Sitzbanke waren gepolstert und boten den Reisenden Bequemlichkeit 1 Der Triebwagen war mit einer Toilette ausgestattet Die beiden mittleren Abteilfenster der Seitenwande waren in Festverglasung ausgefuhrt die anderen Abteilfenster konnten mit Kurbeln bis zur Fenstermitte heruntergelassen werden Der dieselmechanische Triebwagen hatte ab Werk einen Motor Daimler Benz OM 65 Ob das Mylius Getriebe auch Erstausstattung war kann nicht mehr nachvollzogen werden 4 Motor und Getriebe waren direkt miteinander verbunden und zwischen den Achsen federnd aufgehangent Die Motoren wurden 1952 1953 gegen solche der Bauart KHD A4M513 getauscht 4 Der Wagen war fur den Einmannbetrieb ausgelegt und besass eine Totmanneinrichtung Fur die Maschinenanlage war die Lebensdauer bei einer Laufleistung von 90 000 km pro Jahr auf eine Dauer von sechs Jahren ausgelegt mit der er bis 1952 im Einsatz war Literatur BearbeitenIngo Hutter Thorsten Bretschneider Die Osthannoverschen Eisenbahnen EK Verlag Freiburg 2010 ISBN 978 388255 730 5Weblinks BearbeitenFotosammlung des KWOe T1 mit vielen Fotos wahrend seiner Einsatzzeit Datenblatt des KWOe T1 auf der Internetseite des Heide Express Datenblatt des Triebwagens KWOe T1 Fotosammlung des Triebwagen KWOe T1 aus dem Jahr 2017 Datenblatt der Kleinbahn Wittingen Oebisfelde mit Erwahnung der Triebwagen KWoe T1 und T2Einzelnachweise Bearbeiten a b c Ingo Hutter Thorsten Bretschneider Die Osthannoverschen Eisenbahnen EK Verlag Freiburg 2010 ISBN 978 388255 730 5 Seite 48 a b c Ingo Hutter Thorsten Bretschneider Die Osthannoverschen Eisenbahnen EK Verlag Freiburg 2010 ISBN 978 388255 730 5 Seite 188 Datenblatt der Kleinbahn Wittingen Oebisfelde mit Erwahnung der T1 und T2 a b c d Datenblatt uber den OHE DT 0504 auf dem Heide Express Datenblatt uber den OHE DT 0504 auf dem Bahnbetriebswerk 13 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title KWOe T1 und T2 amp oldid 232422686