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Kathe Ricken 8 Dezember 1917 in Koln als Katharina Marie Ortmann 7 November 2005 in Krefeld war eine deutsche Kunstmalerin Kathe Ricken 1987SelbstportratGrabplastik von Rosmarie Kuhne Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Einzelausstellungen 3 Gruppenausstellungen 4 Kritiken 5 Literatur 6 Einzelnachweise und Schriften 7 WeblinksLeben BearbeitenKathe Ricken wurde als viertes von funf Kindern des Amtmannes Fritz Ortmann und seiner Ehefrau Katharina geb Brusselbach in Koln geboren Schon im Kindesalter zog sie mit ihrem Bruder Bruno dem spateren Kunstmaler und Grafiker in die Natur um zu malen Von 1934 bis 1936 erhielt sie eine Ausbildung an der Kunstgewerbeschule Krefeld heutige Hochschule Niederrhein bei Peter Bertlings 1885 1982 und Walter Breker ferner bei Laurens Goossens Kunstlergruppe 45 Krefeld und Ludwig Zaiser Von 1937 bis zum Ausbruch des Zweiten Weltkrieges setzte sie ihre Studien in Hamburg fort Durch die Kriegsereignisse sind nur wenige ihrer Vorkriegswerke erhalten geblieben 1942 heiratete sie den Weberei Fabrikanten Carl Heinz Ricken Aus dieser Ehe gingen funf Kinder hervor deren Erziehung ein kontinuierliches schopferisches Schaffen nicht moglich machte Aus dieser Zeit stammen nur einige Kinderbildnisse in Pastell 1963 nahm sie das Malen intensiv wieder auf Sie wurde Mitglied der Deutschen Gesellschaft fur Malerei sowie des Krefelder Kunstvereins Bis weit in die achtziger Jahre dominieren Olkreidebilder in leuchtenden Farben wobei die Vielfalt der Blautone in allen Schattierungen besonders hervorsticht Thematisch kommen Motive aus der Natur aus dem Alltag und von Menschen in ihren raumlichen Bezugen zur Darstellung Dabei geht es um die Wiedergabe des wirklich Wesentlichen und Charakteristischen in klaren abgegrenzten Konturen das Allgemeine als das Besondere und umgekehrt In den neunziger Jahren wechselt die Farbpraferenz hin zu Rottonen gemalt jetzt in Acryl das verdunnt den Bildern etwas Pastellfarbenes verleiht Nicht mehr das konkret Sichtbare steht im Mittelpunkt des kunstlerischen Anliegens sondern die Umsetzung von philosophischen religiosen und ethischen Ideen und Begriffen in anschaulich nachvollziehbare Bilder Offentlichkeitsscheu fiel es ihr schwer um Bekanntheit und Ansehen zu werben Die Menschen fanden zu ihr ins Atelier und waren fasziniert von ihrem nie endenden Ideenreichtum von der Leuchtkraft der Farben und von ihrer vollig uneitlen Aufrichtigkeit Sie verkaufte zu Lebzeiten sehr viele Bilder ins In und Ausland Im Alter von 80 Jahren entstanden ihre letzten Werke Bis zu ihren Tod 2005 lag sie pflegebedurftig in ihrem Atelier von ihren Bildern umgeben die sie bis zuletzt kritisch betrachtete Einmal stellte sie fest ihre Bilder mit einer Armbewegung umfassend Das muss alles uberholt werden Eine eindrucksvolle Grabplastik in Bronze der verstorbenen Eltern in Krefeld hat deren Tochter Rosmarie Kuhne 2006 geschaffen Einzelausstellungen Bearbeiten1974 Stadtisches Gymnasium Viersen Dulken Olkreiden 1975 Haus der Volkshochschule Kulturamt der Stadt Kempten Olkreiden 1980 Galerie Beckershof Krefeld Olkreiden 1981 Galerie Goltenhof Witten Bommern Collagen Olkreiden 1993 Le Milan La Roche Schweiz Acrylarbeiten 2006 2007 Galerie am Rhein Koln Das Allgemeine und das Besondere 2007 Galerie am Rhein Koln Gott und die Welt 2008 Galerie am Rhein Koln Variationen 2008 Galerie am Rhein Koln Frauen 2009 Galerie am Rhein Koln Aus und Einblicke 2010 Galerie am Rhein Koln Italienische ReiseGruppenausstellungen Bearbeiten1967 Niederrheinische Kunstlergilde Wanssum Niederlande 1969 Niederrheinische Kunstlergilde Kaiser Wilhelm Museum Krefeld 1975 76 Kunst 75 Niederrheinische Kunstler der Gegenwart Regionalmuseum Xanten 1976 Galerie Taube Berlin In eigener Sache 1978 Jahresausstellung der Gemeinschaft Krefelder Kunstler Seidenweberhaus Krefeld 1981 Krefelder Kunstverein Buschhuterhaus Versteigerung von Arbeiten Krefelder Kunstler zugunsten von Amnesty international und Terre des hommes 1982 Niederrheinische Kunstler helfen Polen Seidenweberhaus Krefeld 1983 Farbe bekennen Kaiser Wilhelm Museum Krefeld 1985 Krefelder Kunstler im Selbstportrait Galerie Christian Fochem KrefeldKritiken BearbeitenWestdeutsche Zeitung vom 15 September 1975 Mutter von funf Kindern stellt Olkreiden aus Eine Poetin mit Ehrlichkeit und Treue 1 Rheinische Post vom 16 September 1975 Duftig und dynamisch 2 Koln Sud Stadt Magazin 8 2009 Bilder voller Poesie 3 S 12 13Literatur BearbeitenKrefelder Kunstlerverzeichnis Verlag Fochem amp Kleinsimlinghaus Krefeld 1985 Aus und Einblicke Subtile Werke der Kunstlerin Katharina Ricken Kolner Stadt Magazin Juni Juli 2009 Kristina Kuhne Bilder voller Poesie Katharina Ricken ein Kunstlerportrait Magazin fur Zeitgeschehen Kunst Kultur und Lebensart Koln August 2009Einzelnachweise und Schriften BearbeitenFarbe bekennen Katalog zur Ausstellung Krefelder Kunstler 1984 Kathe Ricken I breathed on their little hands and feet In War Wifes A Second World War Anthology hrsg von Colin and Eileen Townsend Grafton Books 1990 ISBN 978 0 586 20740 6 0586207406 4 http galerie amrhein de archiv dasallgemeine htmWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Kathe Ricken Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Galerie am Rhein Kathe Ricken http galerie amrhein de index katharinaricken html Live Auctioneers https www liveauctioneers com item 23549474 kthe ricken 1917 kln studium von 1934 39 an der Das Allgemeine und das Besondere nach Kierkegaard http galerie amrhein de archiv dasallgemeine htm KATHARINA RICKEN Schriften Bruno Ortmann 1974 http galerie amrhein de schriften ortmann htm Landschaften ins Blaue http galerie amrhein de schriften landschaftinsblaue htmNormdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 22 August 2020 PersonendatenNAME Ricken KatheALTERNATIVNAMEN Ortmann Katharina Marie Geburtsname KURZBESCHREIBUNG deutsche KunstmalerinGEBURTSDATUM 8 Dezember 1917GEBURTSORT KolnSTERBEDATUM 7 November 2005STERBEORT Krefeld Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kathe Ricken amp oldid 235200680